Maria, the Virgin Witch

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Bildcopyright: Kaze, Kōdansha, Masayuki Ishikawa

Die jungfräuliche Hexe Maria will den Krieg beenden. Dafür schickt sie ihren Succubus in die Betten der Männer. Doch als sie auch die Frauen mit einem Incubus verführen will, geht alles schief!

Inhalt

Frankreich zu Zeiten des Hundertjährigen Kriegs. Die junge Hexe Maria verdient ihren Lebensunterhalt als Medizinerin. Man könnte vielleicht annehmen, dass sie den Krieg begrüßen würde, da es ihr mehr Kunden einbringt. Doch ganz im Gegenteil: Maria verabscheut den Krieg zutiefst. Deshalb erschafft sie aus einer Eule den Succubus Artemis. Diese soll die Heerführer verführen und ihre Gedanken somit vom Krieg ablenken.

Artemis ist dabei überaus erfolgreich. Doch ihre Macht scheitert natürlich bei homosexuellen Männern oder Frauen, weswegen Maria immer wieder selbst in die Geschehnisse eingreifen muss. Dies fällt ihr im Grunde nicht sonderlich schwer, dass sie ja schließlich zaubern kann. Allerdings möchte sich Maria viel lieber auf ihr eigentliches Tun als Medizinern konzentrieren und beschließt deshalb, einen Incubus zu erschaffen.

Doch Priapos, so sein Name, ist ein Fehlschlag auf ganzer Linie. Da Maria noch Jungfrau ist und scheinbar noch nie einen nackten Mann gesehen hat, fehlt dem Incubus das Glied. Aber auch als Kämpfer erweist sich Priapos als nutzlos und wird daher zum Botenjungen degradiert.

Das sind allerdings nicht die einzigen Schwierigkeiten, mit denen Maria zu kämpfen hat. Durch ihre beständige Einmischung hat sie die natürliche Ordnung gestört und den Unmut des Himmels auf sich gezogen. Der Erzengel Michael sucht deswegen die Erde auf und will Maria die Kräfte entziehen.

Glücklicherweise hat Maria Freunde unter den Menschen. Das Mädchen Anne, der sie schon häufiger geholfen hat und Joseph, der in Maria verliebt ist, setzen sich für sie ein. Michael entscheidet daher, dass Maria fortan nicht mehr ihre Magie in der Öffentlichkeit zeigen darf; außerdem muss sie Jungfrau bleiben. Dies stellt sich als harte Probe heraus und dann beginnt auch noch die Kirche sich einzumischen…

Fazit!

Die dreibändige Serie „Maria, the Virgin Witch“ bietet einen unterhaltsamen Mix aus Comedy und Fantasy. Wobei es schon sonderbar ist, dass Maria keinerlei Wissen über die männliche Anatomie hat. Doch darüber muss man einfach hinwegsehen, wenn man Spaß an der Reihe haben möchte. Die Zeichnungen sind ordentlich, die Figuren individuell gestalten und gerade die Hintergründe detailliert. Leider gibt es eine Ausnahme, die ins Auge fällt: Die dargestellten Eulen sind nicht unbedingt gelungen. Der Manga wurde ebenfalls als Anime adaptiert und umfasst zwölf Episoden. Hierzulande wirder, wie auch der Manga, durch „Kazé“ veröffentlicht.
 

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