Punch Up

Geschrieben von
Bildcopyright: Shiuko Kano, Libre Publishing, Tokyopop

Sex, die wunderbarste (Neben-) Sache der Welt! Maki liebt Sex und gut gebaute, reife Männer in seinem Alter. Doch nicht immer kriegt man alles, was man will. Denn Maki mag zwar beruflich erfolgreich und „reif“ sein, aber privat hat er mehr zu lernen, als er anfangs glaubt…

Inhalt

Motoharu Maki ist ein Architekt knapp über 30 und genießt am Schwulsein vor allem das Sexleben. Als er zufällig an die Baustelle eines Gebäudes kommt, das er entworfen hat, gerät er unvermittelt in einen Streit, bei dem ihn ausversehen eine Faust trifft. Der erst 19-jährige Bauarbeiter Kota Oki hat ein sehr aufbrausendes Temperament, sodass die Entschuldigung fast in noch mehr Schlägen endet – bis Maki plötzlich seine Katze entdeckt, die ihm vor zwei Wochen weglief. Offensichtlich hat Oki das Tier gefunden und sich darum gekümmert, sodass er Ärger mit dem Vermieter bekam und aus seiner Wohnung flog. Aus diesem Grund nimmt Maki den Kleinen kurzerhand mit.

Ihr Zusammenleben gestaltet sich im Folgenden als schwierig, bis Oki in seinen eigentlichen Lover läuft und dieser ihn wieder mit zu sich nimmt. Es dauert jedoch nicht lange, bis Oki wieder bei Maki vor der Tür steht. Mit ihrer ersten gemeinsamen Nacht beginnt ihre verschrobene Beziehung, in der sich Maki vor allem wegen der fehlende Behaarung an Okis Genitalien beschwert.

Zufällig begegnen sie auf der Straße Misonoo, einem ehemaligen Lover von Maki, der inzwischen eine Frau geheiratet hat. Dieser besitzt eine männliche Katze derselben Rasse wie Maki und Oki, die ihre decken lassen wollen. Als Misonoo auch noch auf Okis Baustelle auftaucht, treffen die beiden sich in Misonoos Wohnung, wobei dieser aus heiterem Himmel versucht, Oki zu verführen. Dieser wehrt ihn zwar ab, aber kurz darauf ist Maki ebenfalls da. Während sich Oki versteckt, muss er mitansehen, wie Maki sich an Misonoo heranmacht. Oki stört das Intermezzo der beiden, haut Maki eine rein und verschwindet. Doch das soll erst die erste Hürde in ihrer Beziehung sein...

In einer Zusatzstory, die zeitlich vor „Punch Up“ spielt, haben die beiden Protagonisten aus „Play Boy Blues" - Shinobu und Aki - endlich Urlaub und verbringen sie als Flitterwochen in einer Suite auf dem Weg nach Hokkaido.

Fazit!

In „Punch Up“ tauchen viele Charaktere auf, die ihren Ursprung eigentlich in der „Play Boy Blues“-Serie haben. Zwar gibt es im Manga immer wieder Verweise auf die Vorgängerserie, dennoch wäre es für das Verständnis wohl besser, den Manga gelesen zu haben. Es ist daher etwas verwunderlich, dass Tokyopop „Punch Up“ zuerst lizenziert hat. Erfrischend ist aber, einen Boys Love Manga zu lesen, der nicht im üblichen Schüler/Studenten/Büroalltag spielt, sondern die Charaktere aus verschiedenen Berufen stammen lässt und wo es auch sexuell ein wenig härter und offener zugeht als bei den hiesigen durchschnittlichen Veröffentlichungen.

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