
Blue Lust
ブルーラスト
Für seine sexuelle Ausrichtung gemobbt zu werden, ist hart. Für manch einen so hart, dass er nicht mehr weiter weiß. Hayato steht Soma in dieser schweren Zeit bei – und verschweigt dabei seine eigenen Probleme.
Inhalt
Gerade noch rechtzeitig – so scheint es – entdeckt Hayato den neuen Mitschüler Soma auf dem Schuldach und kann ihn vom Springen abhalten. Oder wollte Soma etwa gar nicht springen und Hayato hat da etwas missinterpretiert...? Schwer herauszufinden, denn Soma ist ein äußerst schweigsamer Geselle, der sehr in sich gekehrt ist und Gesprächen meist aus dem Weg geht. Durch Hayatos aufgeschlossene und freundliche Art gelingt es ihm jedoch, den Neuen aus der Reserve zu locken und so freunden sie sich schließlich an.So erfährt er auch den Grund für Somas introvertierte Art: Auf seiner alten Schule kam heraus, dass er auf Jungs steht und wurde daraufhin stark gemobbt, was einen Schulwechsel zu Folge hatte. Hayato jedoch kann er vertrauen, das spürt Soma – und er spürt bald sogar noch mehr, nämlich eine unbändige Anziehung. Eine Romanze bahnt sich zwischen den beiden trotzdem nicht so schnell an, denn auch Hayato hat seine Schattenseiten, die er lieber für sich behält.
Trotz alledem schafft Soma schließlich den Sprung in die Integrität der Klassengemeinschaft. So trifft er sich, neben Hayato, auch mit anderen Mitschülern und nimmt sogar wieder Kontakt zu einem seiner alten Kameraden auf. Als es dann eines Tages zu einem Dreiertreff zwischen Hayato, Soma und dem alten Kumpel kommt, erlebt Hayato eine gewaltige Überraschung...!
Details
Die Gespräche zwischen Hayato und Soma erscheinen stellenweise recht stockend, besonders ganz zu Anfang der Geschichte. Allerdings sei dazu gesagt, dass „Blue Lust“ auch die erste Serie von Mangaka Hinako ist. Der Zeichenstil ist sauber und bewegt sich im genretypischen Rahmen, Hintergründe sind meist nur angedeutet oder entfallen komplett.Ursprünglich sollte „Blue Lust“ im japanischen den Titel „Aijo“ für „Traurigkeit“ tragen, wurde von der Redaktion aber für zu schnulzig befunden.