Eden of the East

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Bildcopyright: Production I.G., Kenji Kamiyama (Regie), Universum Film

Stell dir vor, du hast 10 Milliarden Yen auf dem Konto, die du ausgeben kannst, wofür du willst. Du besitzt ein Handy, mit dem du eine Frau anrufen kannst, die dir jeden Wunsch erfüllt. Die einzige Bedingung, die man dir stellt: Rette Japan. Was würdest du tun?

Inhalt

Andere Länder, andere Sitten. Saki Morimi befindet sich auf einer Studienreise durch die USA und wirft zum Abschied eine Münze in den Brunnen vor dem Weißen Haus. Leider ist das Werfen von Münzen in privates Eigentum in Amerika nicht gerne gesehen und schon gar nicht durch den Zaun, der das Weiße Haus umgibt.

 

Sofort sind zwei Ordnungshüter zur Stelle und wollen die junge Japanerin festnehmen – doch dazu kommt es nicht mehr. Denn von der gegenüberliegenden Straßenseite winkt ihnen fröhlich ein nackter Junge mit einer Waffe zu. Sofort ist die Brunnen-Sünderin vergessen und Saki bleibt alleine am Straßenrand stehen, noch immer völlig verstört. Wenig später hat sie jedoch Gelegenheit, sich bei ihrem seltsamen Retter zu bedanken, der offensichtlich der Polizei entwischt ist und obendrein noch immer splitterfasernackt herumläuft. Warum das so ist, das kann ihr der Junge auch nicht erklären, denn er hat offensichtlich sein Gedächtnis verloren und hat keine Ahnung, wer er ist oder warum er überhaupt hier ist. Obwohl er keine Kleidung trägt, hat er jedoch ein komisches Handy bei sich, an dem sich eine Frauenstimme meldet. Sie nennt sich JUIZ und behauptet, ihm zu Diensten zu stehen. Als erstes nennt sie ihm die Adresse eines Apartments, in dem er unter anderem eine Reihe von Pässen findet. Ein japanischer ist auch darunter, der auf den Namen Akira Takizawa ausgestellt ist. Da Saki auch Japanerin ist, beschließt der mysteriöse Fremde, dass er nun Akira ist und steigt kurzerhand mit Saki in einen Flieger nach Tokyo - Geld und Mittel hat er zur Genüge, dafür sorgt JUIZ. Dies ist der Beginn einer gefährlichen Reise, denn Akira weiß noch nicht, dass er Teil eines Spiels ist, an dessen Ende nur ein „Retter“ überleben kann

Fazit!

„Eden of the East“ ist ein außergewöhnlich kurzweiliger Anime, der es gekonnt versteht, die Balance zwischen bitterem Ernst und Humor zu halten. Die Geschichte, die in elf Episoden und zwei Kinofilmen erzählt wird, hält den Spannungsbogen aufrecht, indem der Zuschauer nur schrittweise mit Informationen versorgt wird. Er tappt ebenso im Dunkeln wie die beiden Protagonisten. Eine Manga-Vorlage gibt es nicht, da es sich um eine Original-Story von Regisseur Kenji Kamiyama („Guardian of the Spirit“) handelt. Das Charakterdesign stammt von Mangaka Chica Umino ("Honey&Clover").

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