Megatokyo

Geschrieben von
Bildcopyright: Eidalon, Fred „Piro“ Gallagher, Rodney „Largo“ Caston (Co-Creator bis 2002)

Ein Hardcore-Gamer und ein Animefreak – wer auch nur annähernd ein Fünkchen Menschenverstand besitzt, merkt auf Anhieb: schlimmer geht’s nimmer.

Inhalt

Dieses Motto verfolgen die beiden Amerikaner Piro und Largo, die sich nach Tokio abgesetzt haben und nun auf Grund chronischem Geldmangels und fehlender Gehirnkapazität zum Leidwesen aller Japaner dort festsitzen.
Wie kam das? Der durchgeknallte Gamefreak und 1337-M4573R („Leet-Master") Largo führte sich auf der E3 (Anm.: wichtigste Spielemesse in den USA) so unmöglich auf, dass sein bester Freund Piro es für angebracht hielt, ihn für einige Zeit außer Landes zu schaffen. Und welches Ziel liegt für den Anime-Fan Piro näher als Japan? Nur blöd, wenn man in Tokio so viel Geld verscherbelt, dass es für Tickets zurück in die Vereinigten Staaten nicht mehr reicht.


Jetzt sitzen Piro und Largo erst mal auf der Straße in Tokio, doch IRC sei Dank kennt Piro auch in Japan ein paar Leute, die ihnen helfen können. So quartieren sich die beiden Chaoten erst mal bei Piros Freund Tsubasa ein, dem sie natürlich nichts als Ärger machen. Zwar versprechen die beiden Tsubasa, so schnell wie möglich wieder abzuhauen, aber wer nach Anime bzw. Games süchtig ist, kann mit Geld nicht sonderlich gut umgehen – da sind Piro und Largo keine Ausnahme.
Für Seraphim, Piros Gutes Gewissen, heißt das natürlich wieder doppelte Schicht, da sie ihm ständig einreden muss, endlich etwas gegen diese Situation zu unternehmen. Und auch Largo bekommt ein Gewissen, verkörpert durch den Hamster Boo (auch wenn ein Gewissen bei Largo absolut sinnlos ist). Nach sechs Wochen ist Tsubasa langsam sauer auf seine „Mitbewohner", die den ganzen lieben langen Tag nur zocken, anstatt einen Weg zu finden, wie sie wieder nach Hause kommen könnten.
Wenn Probleme anstehen, macht Piro das, was er am besten kann: Shoujo-Manga lesen und hoffen, darin auf ein ähnliches Problem wie das seinige zu stoßen, um dann genau das zu tun, was die Figuren im Manga machen. Blöderweise wurde ein solch kranker Shoujo-Manga noch nicht verfasst, wie es scheint. Versehentlich lässt Piro seine Tasche mit seinem Skizzenbuch im Manga Laden zurück, die von drei Schülerinnen gefunden wird....

Fazit!

„Megatokyo" ist ein Webcomic, das seit dem Jahre 2000 regelmäßig von Fred Gallagher gezeichnet und fortgeführt wird. Aufgrund seiner immer größer werdenden Popularität und Beliebtheit wurde „Megatokyo" von Fans nicht nur in mehrere Sprachen übersetzt, sondern auch als Manga herausgegeben. Bei uns erscheint der mittlerweile mehrbändige Manga beim Eidalon Verlag.

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