Tokyo Magnitude 8.0

Inhalt

Mirai Onozawa ist eine junge Schülerin, die sich ein sehr starkes Bild ihrer Umgebung gemacht hat. Kleine Kinder wie ihr Bruder nerven und Erwachsene sind nur egoistische Lügner.

Grund dafür ist, dass ihre Eltern kaum noch Zeit haben und eigentlich nur arbeiten. Selbst am Geburtstag ihrer Tochter erinnern sie sich nicht an deren Wünsche. Ihre Eltern scheinen sich sogar gegenseitig fremd geworden zu sein. Was aber fast noch schlimmer ist, ist das auch ihr kleiner Bruder irgendwie nur an sich selbst denkt und sein Bild einer heilen Familie wahrt, die eigentlich nicht mehr existiert. Und genau dieser will nun unbedingt die Roboter-Ausstellung auf Odaiba sehen. Da der Weg dorthin nicht der nächste ist, seine Eltern natürlich keine Zeit haben und Mirai gerade Ferien hat, wird sie dazu verdonnert, mit ihm dorthin zu gehen.
Gesagt getan, dabei hängt sie lieber an ihrem Handy herum. Kaum angekommen, geht dann doch das Kind ein wenig mit ihr durch und sie ist interessierter, als sie zugeben will. Noch dazu treffen sie eine taffe, aber sehr freundliche Frau.
Mirai kauft ihr ihre Freundlichkeit jedoch nicht ab – sie ist immerhin eine Erwachsene und mit Sicherheit nur auf ihren eigenen Vorteil aus.

Gerade als sie hofft, diesen „schrecklichen“ Tag endlich hinter sich zu haben, passiert das Undenkbare. Während ihr Bruder Yuuki noch einmal zur Toilette geht, vertreibt sich Mirai vor dem großen Glasgebäude mit ihrem Handy die Zeit. Und plötzlich bebt die Erde. Im ersten Moment weiß sie gar nicht genau, was hier passiert, bis sie sich mitten in einem Erdbeben der Stärke 8.0 befindet.
Panisch rennt sie in das halbeingestürzte Gebäude, in dem sich irgendwo noch ihr Bruder befinden muss. Sie versucht die Menschen, die an ihr vorbeirennen, um Hilfe zu bitten, doch man ignoriert sie. Sie kann Yuuki nicht finden, keiner scheint sie zu beachten und das Gebäude fällt langsam immer mehr in sich zusammen. Überall sind Verletzte und sie weiß nicht weiter.
Da trifft sie erneut auf die freundliche junge Dame, die ihr sofort hilft, ihren Bruder zu suchen. Glücklicherweise schaffen sie es, ihn zu finden und zu entkommen, doch was nun? Der Schrecken hat gerade erst angefangen, denn es ist ein langer Weg bis nach Hause und überall herrscht Chaos. Was soll nun nur geschehen?