Wakaba im Kino

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Bildcopyright: ©Katsumi Aoyama, Ayu Kandagawa, MAG Garden Corporation, Manga JAM Session

Viele Kinos heutzutage sind groß und modern und nicht selten werden Filme inzwischen sogar im Internet gestreamt. Ganz anders verhält es sich mit dem „New Theathre“, einem kleinen Traditionskino, das noch mit alter Technik betrieben wird – dank Wakaba, einer fleißigen aber recht eigenen Filmvorführerin.

Inhalt

In der Stadt gibt es ein kleines, altmodisches Kino, das „New Theatre“. Ein Traditionsbetrieb, gut zu erreichen und mit kostengünstigem Eintritt. Die Filme, die hier gezeigt werden, sind nicht gerade die aktuellsten, oft sind sie bereits viel früher in den zahlreichen großen Kinosälen gezeigt worden. Dennoch hat das „New Teathre“ einen ganz eigenen Charme – und eine ganz eigenwillige Filmvorführerin: Wakaba.

 

Wakaba ist eine junge, hübsche Frau, die man an vielen Orten erwarten würde, nur nicht im heißen, schmutzigen Projektionsraum eines Kinos. Das jedoch ist ihr vornehmlicher Aufenthaltsort und manchmal schläft sie sogar dort. Besonders wenn die Arbeit mal wieder bis spät in die Nacht geht. Denn was Wakaba im Kino macht, macht sie nicht nur gut sondern mit ganzem Herzblut. Dem Publikum die Filme mit Hilfe von Projektoren vorzuführen und ihre Reaktionen zu beobachten, das ist ihr Leben, das ist es, wofür sie von früh bis spät schuftet.

Mit materiellen Dingen hingegen kann man sie nicht glücklich machen, Avancen von Männern interessieren sie nicht und wer sie für harte, körperliche und schmutzige Arbeit als nicht geeignet vorverurteilt, wird eines Besseren belehrt. So gut Wakaba jedoch mit der Technik vertraut ist, so schlecht kann sie wiederum mit Menschen umgehen und so kommt es schon mal zu der einen oder anderen ulkigen, seltsamen oder brenzligen Situation, wenn Leute auf sie treffen...

Fazit!

Das Setting von „Wakaba im Kino“ ist tatsächlich recht ungewöhnlich, sodass selbst Ayu Kadakawa, von dem das Konzept zum Manga stammt, anfangs seine Zweifel hatte. Doch mit dem eigenbrötlerischem Hauptcharakter und den stets wiederkehrenden Nebencharakteren funktioniert das Thema gut. Im Fokus steht der Alltag der Filmvorführerin und man erfährt auch immer wieder einige technische Hintergründe, da Wakaba jedoch ein sehr verschlossener und schweigsamer Charakter ist, kann es passieren, dass der Leser anfangs selbst etwas vor den Kopf gestoßen wird, ähnlich wie viele Nebencharaktere, die erstmals auf Wakaba treffen. Als Entschädigung gibt es jedoch wiederkehrenden Fanservice.

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