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Ein Bengel und drei Mädchen, die sich um ihn reißen. Zwei von ihnen sind allerdings ein und dieselbe Person - im verschiedenen Alter... | |||||||||||||||||||||
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Sakuta lernt Shoko in ihrer schwierigsten Zeit kennen. Das Mädchen leidet an einer Herzkrankheit und wird die Mittelschule nicht erleben, sollte sie nicht ein Spenderherz erhalten. Sie hat solche Angst vor der Zukunft, dass sie unbewusst ins „Pubertäts-Syndrom“ rutscht und eine viel ältere Version von sich erschafft, die bereits alles hinter sich hat. Diese viel ältere Version von Shoko nimmt kein Blatt vor den Mund, zieht einfach bei Sakuta ein und gesteht diesem ihre Liebe. Das alles wäre nicht schon chaotisch genug, wäre Sakuta nicht bereits in einer festen Beziehung mit Mai. Mai findet das alles überhaupt nicht lustig. Sie hat jedoch Mitleid mit Shoko und erlaubt es. Doch wie ist es überhaupt möglich, dass die ältere Shoko existieren kann? Das würde bedeuten, dass sie doch noch rechtzeitig einen Spender gefunden haben muss! Die Wahrheit allerdings ist grausig. Plötzlich tauchen auf Sakutas Brust Narben auf, immer wenn Shoko in seiner Nähe ist. Was verheimlicht Shoko vor ihm? Sakuta sieht sich somit unmittelbar in der Verantwortung, Shokos Zukunft zu retten. Soll er egoistisch handeln und seine Zukunft mit Mai retten und Shoko sterben lassen? Soll er für Shoko sterben? Oder gibt es noch einen Weg, den nur er sehen kann? | ||||||||||||||||||||
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Der Film wurde von Studio Clover Works (u.a. Fairy Tail) produziert und feierte im Juli 2019 Premiere in Japan. Die Animation basiert auf den sechsten und siebten Teil der Light-Novel-Reihe „Rascal Does Not Dream of Bunny Girl Senpai“ von Hajime Kamoshida (u.a. Skript von „Just because!“) Der Zuschauer wird ohne viel Federlesen ins Geschehen geworfen, was nicht gerade zur Freude gereicht. Das „Pubertäts-Syndrom“ wird als völlig normal nebenbei als Begründung erwähnt und auch die Ähnlichkeit von Mai und Shoko sorgen für einiges an Verwirrung. Auch wird anfangs nicht wirklich überzeugend geklärt, warum Shoko in zwei Versionen rumläuft und warum das niemand befremdlich findet. | ||||||||||||||||||||
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Die Blu-ray-Version gibt es in Tonqualität DTS HD MA 2.0 für beide Sprachen sowie Bildformat 16:9. Hier wurden keinerlei Fehler entdeckt, die den Genuss am Zuschauen dämpfen könnten. Die üblichen Untertitel in weiß mit schwarzer Umrandung fügen sich problemlos ein und lassen sich gut lesen. | ||||||||||||||||||||
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Nach dem peppermint-Logo und der Urheberrechts- und FSK-Belehrung öffnet sich ein Menü auf Rosa und Weiß. In zwei Blasen sind Szenen aus dem Anime zu sehen, während rechts eine glückliche Shoko sitzt. Unten links ordnen sich in rosa folgende Punkte an:
Bei Anwahl erhält der Punkt kleine rosafarbene Engelsflügel. | ||||||||||||||||||||
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Der Film hat einen Schuber spendiert bekommen, auf dem Mai und Shoko mit einem Sternenhimmel im Hintergrund zu sehen sind. Auf der Rückseite sind sechs Screenshots, ein Werbetext und die üblichen Infos zum Medium. Holt man die Blu-ray Hülle aus ihrem Schuber heraus, ist obenauf die ältere Shoko zu sehen. | ||||||||||||||||||||
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Außer dem Schuber und den Trailern zu Demon Slayer, Cells at Work!, Free! Road to the World und The Promised Neverland liegen leider keine weiteren Extras bei. Schade! | ||||||||||||||||||||
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Die Geschichte baut nicht gerade Spannung auf. Die fehlenden Erklärungen am Anfang ziehen sich die gesamte Zeit mit und erzeugen enorme Verwirrung. Die Charaktere verhalten sich vorhersehbar und alles ist viel zu kitschig, um dem Drama-Genre gerecht zu werden. Jeder will sich für den anderen opfern oder doch leben oder dann doch nicht die Konsequenzen tragen. Die Geschichte verleitet leider vielmehr dazu, an ihrem Ende erleichtert die Augen zu verdrehen. | ||||||||||||||||||||
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Autor: Anja Degenhardt
Lektor: Anja Matter / Cami
Grafiker: Denise Augustin /
Sunny-Ray
Lektor: Anja Matter / Cami
Grafiker: Denise Augustin /

Datum d. Artikels: 09.12.2020
Bildcopyright: peppermint anime, Clover Works, Hajime Kamoshida
Bildcopyright: peppermint anime, Clover Works, Hajime Kamoshida