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Der Feind hat einen Namen: Eine Terrororganisation namens „Die Unabhängigen Elf" fordert mit brutaler Gewalt mehr Rechte für Flüchtlinge. Dabei gehen sie über Leichen und bringen Sektion 9 in der zweiten DVD des „Ghost in the Shell: S.A.C. 2nd Gig" gehörig ins Schwitzen. | |||||||||||||||||||||||||||||
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Ein bis dato unbekanntes Syndikat namens „Die Unabhängigen Elf" kämpft gegen die schlechte Behandlung asiatischer Flüchtlinge in Japan und deren Abschiebung in Ghettos. Ein nobles Anliegen mag man denken, doch die Vorgehensweise des Syndikats ist das von Terroristen. So haben sie es auf die neue Premierministerin abgesehen und schicken einen Super-Killercyborg, um sie zu töten. Sektion 9 agiert daher als Bodyguard. Nach diesem Auftrag wird Togusa nach Tokio geschickt, um einen Mord aufzuklären. Dabei trifft er auf die Verlobte des Ermordeten, die diesen verzweifelt sucht. Gemeinsam finden sie heraus, dass der Tote einen folgenschweren Deal eingegangen ist, um einen Cyberkörper zu erhalten... Nachdem Dank Togusas Ermittlungen Plutoniumbrennstäbe in Tokio sichergestellt werden konnten, soll Sektion 9 diese nun durch ein Ghetto befördern. Die Gefahr, dass sie von Terroristen angegriffen werden, ist da natürlich groß. Und die Tatsache, dass der skrupellose Gouda Kazundo das Kommando übernimmt, macht die Sache auch nicht leichter... | ||||||||||||||||||||||||||||
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Spätestens nach dieser DVD wird klar, dass der Aufbau der Story des „2nd Gig" sich von der ersten Staffel unterscheidet. Zwar sind alle Episoden in einer gewissen Weise eigenständig, doch sie alle sind ohne Ausnahme durch ein Hauptthema, nämlich die Behandlung von Flüchtlingen in einem zukünftigen Japan, verknüpft. Die einzelnen Folgen werden in individual, dividual und dual gegliedert. Diese Bezeichnungen stehen für drei verschiedene Handlungsstränge. Inhaltlich wird es bereits jetzt immer spannender: Die Regierung übt immer stärkeren Einfluss auf Sektion 9 aus. Der Regierungsstratege Kazundo, der bereits in der vierten Episode dabei war, stellt sich als skrupelloser Gegner von Major Kusanagi und ihrem Team heraus. Ebenfalls spannend: In Episode sechs reist Togusa nach Tokio. Doch die Stadt ist vollkommen zerstört und radioaktiv verseucht. Ein düsterer Blick in eine unheilvolle Zukunft... | ||||||||||||||||||||||||||||
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Die Qualität der Serie ist sehr gut: Das gilt sowohl für das Bild als auch für den Ton. Die Bildschärfe ist ausgezeichnet, auch die Farben sind kontrastreich. Der Ton aller drei Tonspuren ist gut abgemischt und ertönt klar aus den Boxen. Synchronisationen sind zweierlei vorhanden: die Original-Japanische und die Deutsche. Der Synchronsprecher-Stab ist glücklicherweise derselbe wie bei der ersten Staffel und des Filmes. Die Sprecher passen sehr gut zu ihren Rollen und können auch sprachlich überzeugen. Das gilt auch für sämtliche Nebenrollen. Für die japanische Version gilt dasselbe. Auch sie ist von sehr guter Qualität. Auffällig ist jedoch, dass in der deutschen Version leider nach wie vor auf die Verzerrung der Stimmen verzichtet wurde, wenn sich die Protagonisten über das Netz unterhalten, weswegen ich einen Minuspunkt vergeben muss. Die deutschen Untertitel sind weiß mit schwarzen Outlines und gut im Timing. Der Sinn des Gesprochenen wird stets wiedergegeben. Zudem wurden weder Opening noch Ending untertitelt, weswegen ich auch hierfür in der Bewertung einen Punkt abziehe. | ||||||||||||||||||||||||||||
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Bevor es losgehen kann, müssen wir zuerst mehrere Labeltrailer, Raubkopie- und FSK-Warnungen über uns ergehen lassen bis ein 3D-Intro beginnt und uns ins Hauptmenü führt. Dieses ist passend zur Serie animiert und wurde mit dem Titelsong musikalisch hinterlegt, der es meiner Meinung nach mit dem genialen Opening aus der ersten Staffel durchaus aufnehmen kann. • Start: Episode fünf startet, danach reihen sich ohne Unterbrechung die anderen Beiden an. • Episoden: Im Kapitelmenü kann man nicht nur jede Episode einzeln auswählen, sondern auch ihre einzelnen Teile: Opening, Teil A, Teil B, Ending und die Tachikoma-Miniepisode. • Setup: im Sprachmenü stehen die deutsche Sprachversion in DTS oder 5.1 Format zur Verfügung, die Japanische ebenfalls in 5.1. Auch die deutschen Untertitel können hier aktiviert oder abgeschaltet werden. • Extras: Interviews, Credits, Panini Trailer | ||||||||||||||||||||||||||||
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Mokoto Kusanagi steht auf dem Cover vor uns mit gezückter Pistole, im Hintergrund sind die Premierministerin und der Killercyborg aus Episode fünf abgebildet. Wie üblich sind alle weiteren Infos, also DVD-Daten, eine Inhaltsangabe und Screenshots, auf der Rückseite der DVD abgebildet. Auf ein Booklet müssen wir leider verzichten. | ||||||||||||||||||||||||||||
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Zwei Interviews kann man auf der zweiten DVD begutachten. Beide sind mit den Charakterdesignern Takayuki Goto und Tetsuya Nishio. | ||||||||||||||||||||||||||||
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Die zweite Staffel der Erfolgsserie „Ghost in the Shell: Stand alone Complex" weiß immer mehr zu überzeugen. Umso mehr Folgen man sieht, desto komplexer und verworrener wird die Handlung. Auch sonst ist die Serie gut ausgestattet: Die Qualität stimmt, die Boni-Interviews sind interessant und die Synchronsprecher gut besetzt. Nur die Untertitel sind etwas unter dem gewohnten Standard. | ||||||||||||||||||||||||||||
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Autor: Jörg Losert /
Yukii2
Lektor: Sabine Losert
Grafiker: Jörg Losert /
Yukii2

Lektor: Sabine Losert
Grafiker: Jörg Losert /

Datum d. Artikels: 15.08.2010
Bildcopyright: Production I.G., Panini Video
Bildcopyright: Production I.G., Panini Video