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Eine seltsame Reihe von Selbstmorden geschieht in ein und demselben Gebäude. Allesamt geschehen auf die gleiche Weise. Doch warum bringen diese Mädchen sich um? Etwas stimmt hier nicht und so macht sich Shiki auf die Suche nach Übernatürlichem. „The Garden of Sinners“ erster Film: „Thanatos“ – der Vorhang fällt. | |||||||||||||||||||||||||||||
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Es ist schon seltsam. Selbstmorde sind in Tokyo ja beinahe an der Tagesordnung, doch nun haben sich bereits vier Mädchen von ein und demselben Gebäude gestürzt. Jede dieser Mädchen war vollkommen normal, einige Freunde, keine wirklichen Probleme, nichts, weshalb sie plötzlich von heute auf morgen sterben wollen würden. Auch hatten sie eigentlich nichts miteinander zu tun und doch haben sie alle dieselbe Art und denselben Ort gewählt, um ihrem Leben ein Ende zu setzen. Und das mit einem aufsehenerregenden Sprung eines Hausdachs, ohne einen Abschiedsbrief oder ähnliches zu hinterlassen.
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Vor dem Film gibt es eine lustige Szene zu sehen, die schon ein wenig über den Film verrät. Man sieht Shiki mit ihrem Freund als kleine Puppen in einen Kinosaal laufen. Als der Film startet, sieht man, wie ihr Freund sein Handy zückt, weil er eine SMS empfangen hat. Wie Shiki sich diesem Problem entledigt, schaut ihr euch besser selbst an. Danach folgt der Hinweis, dass man besser sein Handy abschalten sollte.
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Wenn man diesem Film eines lassen muss, ist es die unglaubliche Atmosphäre, die es weiß, den Zuschauer immer tiefer in seinen Bann zu ziehen. Der Film wirkt sehr düster und spielt sehr viel mit gelungenen Lichteffekten. Diese sind so detailliert und echt dargestellt, als wäre man beinahe perfektionistisch an die Arbeit gegangen. Auch mit den Positionen wurde gespielt und selbst wenn die Umgebung meist dunkel ist, wurde doch nicht davor gescheut, viele Details zu zeichnen. Man kann also schon an der Umgebung gewisse Charakteristiken ablesen. Selbst wenn die Farben meist dunkel sind, so sind sie doch klar und kräftig. Auch der Ton ist sehr passend. Meist nur minimal, düster und leicht im Hintergrund untermalt er schon fast perfekt die Geschehnisse, ohne dabei zu sehr in den Vordergrund zu treten. Die Synchronsprecher sind gut gewählt und auch nicht solche, wie man sie in beinahe jedem Anime sieht. Die beiden Tonspuren – japanisch und deutsch – sind sowohl in DD 2.0 als auch in DD 5.1 anwählbar. Als Untertitel kann man lediglich die deutsche Sprache anwählen. Diese sind gelb mit schwarzem Rand, wodurch man sie gut lesen kann. Auf Dubtitels wurde verzichtet und Worte, die besonders betont sind, sind kursiv geschrieben. | ||||||||||||||||||||||||||||
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Nach dem Einlegen der DVD sieht man erst einmal das bekannte Kazé Logo, gefolgt von den rechtlichen Hinweisen und einer Erklärung zur FSK. Nun kommt man mit einer kleinen Animation in das stille Hauptmenü. Hier hat man nun viel, was einen verwirren könnte. Zur Auswahl bleiben euch lediglich die beiden Tonspuren in den beiden verschiedenen Qualitäten, der Filmstart und das einzige Untermenü: Kapitel. Der Wechsel in das Untermenü geschieht mit einer kleinen Animation, in der die sechs Kapitel von links und rechts ins Bild fahren. Der Übergang zurück in das Hauptmenü erfolgt ohne Animation. Jedoch sieht man hier wie Regen fällt, was sehr echt aussieht. Viel mehr gibt es hier eigentlich nicht zu entdecken. | ||||||||||||||||||||||||||||
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Besonders Mühe hat sich Kazé bei dieser Verpackung gegeben. Vorn ist eine kleine Papp-CD-Hülle aufgeklebt, wie man sie von Promo- oder Gratis-CDs kennt. Auf dieser sind eine kleine Inhaltsbeschreibung und das FSK-Logo aufgedruckt. Die Hülle führt das Bild der eigentlichen Verpackung fort. Auf der Rückseite findet sich ein kurzer Rückentext, der ein wenig über die Handlung verrät, vier Screenshots, ein Artwork und eine Abbildung der schön gestalteten CD und DVD. Auch technische und rechtliche Details finden sich hier. Doch auch diese Informationen sind nur leicht aufgeklebt und können einfach entfernt werden. Dahinter findet sich ein weiteres, schönes, großes Bild. Holt man die eigentliche Hülle aus dem Schuber, findet man hier ein sehr minimalistisches Design, das jedoch sehr gut zur Atmosphäre des Films passt. Diese zeigt passend zwei Screenshots des Films und bietet Platz für die DVD, sowie für den CD-Sountrack. | ||||||||||||||||||||||||||||
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Als Extra liegt eine CD mit dem Soundtrack zum Film bei. Auf dieser finden sich die düsteren, teils nervenaufreibenden oder traurigen Songs wieder, die man vielleicht im Film schon bemerkt und bewundert hat. Vorhanden sind 18 Songs, die allesamt das Thema wirklich gut treffen. Ein Extra, dass mit Sicherheit vielen Hörern mit seinen schönen melancholischen Songs sehr ans Herz wachsen wird. | ||||||||||||||||||||||||||||
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Sehr viele psychologische Fragen werden aufgeworfen. Wann ist es in Ordnung Selbstmord zu begehen und warum? Wie viel kann ein Mensch ertragen? All dies wird gemischt mit einer Brise Science Fiction, Fantasy und sehr ungewöhnlichen Charakteren. Dieser Film ist mit Sicherheit nichts für Freunde von leichter Kost. Er regt zum Nachdenken an, stellt Fragen, auf die der normale Verstand so keine Antwort hat und beschäftigt sich nebenher mit Übernatürlichem. Auch wer blutige Anime scheut, sollte hiervon die Finger lassen. Wer allerdings damit kein Problem hat und etwas anspruchsvolles, tiefgehendes sucht, wird hiermit sicher fündig. Auch bleiben am Ende noch Rätsel offen, die wohl erst in den nachfolgenden Filmen behandelt werden. Es bleibt spannend. | ||||||||||||||||||||||||||||
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Lektor: Regina Liebersbach /

Grafiker: Nathalie Schöps /

Bildcopyright: Aniplex, Kodansha, Notes, ufotable, Kaze