Death Note Vol. 1

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Bildcopyright: Madhouse, Nippon Television Network/D.N. Dream Partners, VAP, Shueisha, OO/SVMD

Als der Musterschüler Light Yagami eines Tages ein sogenanntes „Death Note“ findet, verändert sich sein Leben von Grund auf. Diese erste Volume des beliebten Anime „Death Note“ läutet das dunkle Zeitalter des mörderischen Kira ein!

Inhalt

Light Yagami ist ein hochbegabter Musterschüler, welcher in allem, was er tut, Perfektion erreicht. Eines Tages findet er schließlich ein „Death Note“, das Notizbuch des Todes, welches ihm ungeahnte Möglichkeiten eröffnet. Es soll – der Beschreibung im Innenteil zufolge – jedem Menschen den Tod bringen, dessen Name in das Buch geschrieben wird. Zunächst will der fleißige Oberschüler nicht so recht an die Macht des „Death Note“ glauben, doch nach einigen Tests erkennt er seine Echtheit mit Freuden an.


Von diesem Augenblick an macht es sich Light zur Aufgabe, die Welt von allem Bösen zu befreien. Nach einiger Zeit taucht schließlich auch Ryuk, der zum Notizbuch gehörige Todesgott auf und quartiert sich bei Light ein. Dieser ist als neuer Besitzer des Buches der einzige, der den Äpfel liebenden Gott sehen kann. Schon bald erhält Light von den Medien den Namen „Kira“, abgeleitet von dem englischen Wort „Killer“ (=Mörder). Auch wird die japanische Polizei auf Kira aufmerksam und setzt alles daran, ihn zu fangen.


Schließlich taucht ein außergewöhnlicher Ermittler namens L auf, der den Kampf gegen Kira aufnehmen und gewinnen will. Die beiden werden zu erbitterten Rivalen und eine waghalsige Verbrecherjagd beginnt. L arbeitet dabei mit einigen ausgewählten Polizisten zusammen, darunter auch Lights Vater, welcher die Kommission „Kira“ leitet. Durch ihn kommt Light stets an den aktuellen Stand der Ermittlungen, bis L ihn durchschaut und schließlich Kira unter den Angehörigen seiner japanischen Mitarbeiter vermutet. Doch Kira ist keinesfalls leicht zu fassen und Light lässt keine Gelegenheit aus, seinen Widersacher aufs Glatteis zu führen. Während L ununterbrochen versucht, Kira endlich das Handwerk zu legen, muss ein Verbrecher nach dem anderen sein Leben lassen. Die Vision von einer perfekten Welt scheint Wirklichkeit zu werden!

Details

Ebenso wie seine gleichnamige Manga-Vorlage ist der Anime „Death Note“ vom Genre her im Bereich Action, Mystery und Thriller anzusiedeln. Die packende Story rund um das mysteriöse Notizbuch und den unerbitterlichen Kampf zwischen Light und dessen Gegenspieler L schafft es, den Zuschauer an den Fernseher zu fesseln. Erscheint der Musterschüler Light zu Beginn noch wie ein fleißiger und gewissenhafter Mensch, entwickelt er sich erschreckend schnell zum berechnenden und kaltblütigen Mörder. Dabei schafft er es stets, dem Zuschauer seine Ideale näher zu bringen, während L seine kriminologischen Ausführungen nachvollziehbar zu erklären versteht.

 

Was die Aufmachung betrifft, so erfährt man zwischen zwei Sequenzen immer wieder etwas über die Regeln des „Death Notes“ und kann dieses so besser verstehen. Die Serie wurde in Japan erstmals im Oktober 2006 ausgestrahlt, im April 2009 folgte die Erstausstrahlung in Deutschland bei Animax. Es ist des Weiteren äußerst erfreulich, dass die Idee von Mangaka Takeshi Obata so gut filmisch umgesetzt werden konnte.

Madhouse, Nippon Television Network/D.N. Dream Partners, VAP, Shueisha, OO/SVMD

Umsetzung

Qualität wurde bei der Umsetzung diese Anime-Reihe groß geschrieben. Durchgängig perfekt besetzte deutsche Synchronsprecher schaffen es, den Zuschauer in den Bann dieser Story zu ziehen. So verleiht Kim Hasper, welcher Light seine Stimme leiht, je nach Situation das passende Gefühl, während Bernd Kuschmann sich mit seiner „Rolle“ als Ryuk selbst übertrifft. Der deutsche Untertitel ist in weißer Schrift mit schwarzer Umrandung am oberen oder unteren Bildrand stets gut zu erkennen und enthält darüber hinaus kaum Fehler.

 

Auch in Sachen Bild und Ton kann dieser Anime glänzen: Die deutsche Sprachversion ist sowohl in Dolby Digital 5.1 als auch in Dolby Digital 2.0 Stereosound verfügbar. Möchte man sich den japanischen Originalton anhören, so muss man sich allerdings mit einer Fassung in Dolby Digital 2.0 begnügen. Die Bildqualität kann ebenfalls als gut bezeichnet werden, denn Farbschwächen oder Unschärfen sind kaum aufzufinden. Alles in allem wurde der Anime sehr gut technisch umgesetzt.

Madhouse, Nippon Television Network/D.N. Dream Partners, VAP, Shueisha, OO/SVMD

Packung

Die DVD kommt in einfacher, transparenter Amaray-Box daher. Auf dem Cover ist Light Yagami einen Apfel haltend und sitzend zu sehen, während der Titel des Anime in deutscher und japanischer Schrift sowohl eine kleine Eins in der linken oberen Ecke das Erscheinungsbild abrunden. Auf der Rückseite befinden sich eine kurze Inhaltsangabe, eine Aufführung der technischen Details sowie eine Auflistung der enthaltenen Folgen. Ein weißer Totenkopf vor dunklem Hintergrund vervollständigt das mysteriöse und erschreckende Erscheinungsbild und stimmt den Zuschauer passend auf den Inhalt der DVD ein. Klappt man die Hülle auf, so fällt sogleich die DVD auf, welche sich auf der rechten Seite befindet und wie schon zuvor das Cover Light Yagami in gleicher Pose zeigt. Auf der linken Seite findet man derweil ein kleines Poster. Das Wendecover bietet dem Käufer ein FSK- freies Bild.

Madhouse, Nippon Television Network/D.N. Dream Partners, VAP, Shueisha, OO/SVMD

Extras

In Sachen Extras hinkt die erste Volume dieses bekannten Anime leider etwas hinterher. So ist lediglich ein kleines Poster enthalten, welches Light, den Todesgott Ryuk sowie L zeigt. Unter dem Menüpunkt „Extras“ sind auf der DVD des Weiteren die Credits, einige Trailer anderer Anime- Serie und das japanisch untertitelte Opening zu finden. Die Openings und Endings vor oder hinter den einzelnen Episoden erscheinen dahingegen ohne Text.

Fazit!

Zwar kann diese erste Volume des Anime „Death Note“ aufgrund weniger Extras nicht gänzlich punkten, doch dürfte sie in allen anderen Kategorien jeden überzeugen. Eine packende und mitreißende Story, zu 100 % perfekt eingesetzte Synchronsprecher und eine Bild- und Tonqualität, die fast nichts zu wünschen übrig lässt. „Death Note“ ist bedenkenlos jedem zu empfehlen, denn sie vereint nicht nur dramatische und mysteriöse Elemente, sondern beinhaltet auch eine gute Mischung aus Witz und Ernsthaftigkeit. Eine fast durchweg überzeugende erste Volume, die Großes erwarten lässt!

Inhalt
2
Bild
2
Ton
4
Synchronisation
2
Untertitel
4
DVD-Menü
2
Extras
6
Preis-/Leistungsverhältnis
6
Gesamt
6

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