Dragonball Z (Box 10)

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Bildcopyright: Toei Animations, Fuji TV, Bird Studio, Kaze

Der letzte Kampf steht bevor, alles nimmt irgendwann einmal ein Ende. Hier ist es. Das Ende der Serie, die den Zuschauer 291 Episoden lang begleitet hat. Findet in der zehnten und letzten Box von „Dragonball Z“ heraus, ob unsere Helden auch ein letztes Mal die Erde beschützen können.

Inhalt

Boo hat eine weitere Verwandlung hinter sich, wenn auch dieses Mal nicht ganz freiwillig. Und wenn man bisher dachte, er wäre das pure Böse, dann sollte man abwarten, bis man gesehen hat, wie sein wahrer Kern aussieht. Denn eigentlich sollte man meinen, diese ganze Aktion sei ein voller Erfolg und eine große Hilfe, da Boo nun die Gestalt eines kleinen Jungen angenommen hat – doch weit gefehlt.
Jetzt haben sie es geschafft: Boo hat seine wahre und somit auch stärkste Form angenommen.
Kibitoshin erinnert sich langsam an die alte Geschichte, als noch alle Kaioshins zusammen lebten und gegen Boo kämpften. Er verleibte sich zwei von ihnen ein, was seinen Charakter ein wenig veränderte und gütiger machte. Aber nun, da sie diese beiden in ihm ausgelöscht haben, bleibt nur noch der starke, unkontrollierbare Kern übrig, der nichts weiter als Zerstörung im Sinn hat! Boo ist nun die absolute Kampfmaschine. Und das gibt er auch gleich zu verstehen.
Kaum sind ein paar Minuten vergangen, schreit er im wahrsten Sinne des Wortes alles zusammen und hätte beinahe erfolgreich die Erde ausgelöscht ohne mit der Wimper zu zucken! Gerade noch können Vegeta und Son Goku ihn aufhalten, doch die Freude soll nicht lange halten.
Als er es auf sie abgesehen hat, mobilisiert er noch sehr viel mehr Energie. Genug, dass man ihn nicht mehr aufhalten kann und er die ganze Erde zerstören wird. Und genau das geschieht auch. Boo vernichtet die Erde. Im letzten Augenblick können die Helden noch von Kibitoshin gerettet werden, doch was sollen sie jetzt tun? Jetzt, da sie alles verloren haben und immer noch einem Gegner gegenüberstehen, der nicht besiegt werden kann?

Details

Hier endet sie also, die Serie, die sich letztendlich über 291 Folgen gezogen hat. Mit ihr ist der wohl schwerste und verlustreichste Kampf abgeschlossen, den diese Helden wohl jemals sehen sollten. Boo zerstört sogar die Erde und niemand weiß so recht, wie es weiter gehen soll, vor allem weil Son Goku und Vegeta nicht mehr in der Lage waren ihre eigenen Söhne zu retten.
Doch es ist auch für ein Ende nach dem Ende gesorgt. Nach der eigentlich letzten Folge, die im großen Finale mit Boo gipfelt, gibt es noch einige Episoden, die zehn Jahre nach dem Spektakel spielen und zeigen, was aus den verschiedenen Charakteren geworden ist, die man teilweise ja auch schon aus der ersten „Dragonball“-Staffel kannte. Es wird also nicht langweilig, selbst wenn man nun so viel gesehen hat und irgendwie vermisst man die Charaktere, die den Zuschauer mittlerweile so lange begleitet haben, jetzt schon.

Toei Animations, Fuji TV, Bird Studio, Kaze

Umsetzung

Eine so alte Serie kann natürlich nicht mit neuen Serien mithalten. Vor allem, weil bei solch langen Serien meist nicht unbedingt auf unglaublich hohe und ausgefeilte Qualität geachtet wurde, da die Folgen im Eiltempo produziert wurden. Daher gibt es natürlich die üblichen Altersbeschwerden: Kontrastprobleme bei den Farben und ein paar kleine Flecken, die immer wieder über das Bild huschen. Doch all das stört das Sehvergnügen eigentlich kaum. Das Bildformat ist 4:3. Natürlich wurde die Serie etwas bearbeitet, damit die Qualität heute noch ein wenig besser ist als früher und das merkt man auch. Am Ton gibt es nichts zu meckern. Noch immer sprechen die Charaktere sehr nach Mundart und klingen dabei richtig gut. Tonspur ist allerdings „nur“ in Deutsch und DD 2.0 vorhanden. Somit werden auch keine Untertitel gebraucht. Man kann also sagen, für eine alte und so lange Serie hält sich dieses Kult-Vergnügen noch gut.

Toei Animations, Fuji TV, Bird Studio, Kaze

Packung

Die letzte der großen Boxen kommt in einem schönen Blau und zeigt Son Goku. Der Schuber ist stabil und passt optisch zu den vorangegangenen. Die Rückseite zeigt fünf Screenshots, zwei Artworks, technische und rechtliche Details und einen Rückentext, der kurz eine Einleitung zu den Geschehnissen der letzten Box zeigt. Die Plastik/Papp-Halterung der DVDs hält diese sicher in ihrem Inneren und bietet mehr als genug Platz. Er lässt sich drei Mal ausklappen.

Toei Animations, Fuji TV, Bird Studio, Kaze

Extras

Das letzte Booklet umfasst ohne Cover und Rücken 18 Seiten. Es ist wieder das bereits bekannte Line-up. Erst einmal bekommen wir Steckbriefe von folgenden Helden: Son Goku, Vegeta, Son Gohan, Kibitoshin, Kaioshin von vor 15 Generationen und Mr. Satan. Dann die der „Feinde“, in diesem Fall Boo. Alle bestehen aus einem kurzen tabellarischem Steckbrief über Synchronsprecher, erster Auftritt und anderen Details und einem längeren Text.
Danach folgt ein Episodenguide. Hier wird zu jeder Folge Nummer, Titel, ein Bild und ein kurzer Text wiedergegeben. Die restlichen Seiten werden von schönen und großen Artworks geziert.

Fazit!

Hier ist es also, das Ende. Irgendwie wird jeder Fan wahrscheinlich traurig sein, denn egal wie sehr man sich zwischendrin fragen mag, wie lange so ein Kampf denn noch gehen soll, so sind die Charaktere doch so charismatisch, dass man nur ungern Abschied von ihnen nimmt. Dafür gibt es zum Ende noch einmal einen großen Knall und ein sanftes Auslaufen. Bis hierhin werden wahrscheinlich nur große Fans der Serie gekommen sein und diese werden dem Ende sicher mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegensehen können.

Inhalt
5
Bild
3
Ton
8
Synchronisation
2
Untertitel
12
DVD-Menü
8
Extras
8
Preis-/Leistungsverhältnis
3
Gesamt
3

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