Dragonball Z Kai Vol. 01

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Bildcopyright: Bird Studio/Shuseisha, Toei Animation Co. Ltd., Viz Media Schwitzerland SA

Der 20. Geburtstag von „Dragonball Z“ wurde mit einer Neuauflage der Serie gefeiert. Endlich können sich auch deutsche Fans über die Neufassung freuen. Doch kann „Dragonball Z Kai“ die Erwartungen erfüllen?

Inhalt

Zu den stärksten Kriegern des Universums gehören die Saiyajins. Sie überfallen fremde Planeten, löschen die gesamte Bevölkerung aus und verkaufen die Planeten dann an Aliens. Eines Tages müssen sie jedoch die Quittung zahlen, denn ihr eigner Planet wird von Freezers Truppen angegriffen und schließlich vernichtet. Insgesamt überleben nur vier Saiyajins.

Unter den Überlebenden befindet sich Son Goku, der zur Auslöschung der Menschheit auf die Erde geschickt wurde, sich aber nicht mehr daran erinnern kann. Son Goku wird von einem alten Mann gefunden und aufgezogen. Weshalb er die Welt nicht mehr versteht, als der Saiyajin Radditz auftaucht und ihm von seiner wahren Herkunft erzählt.

Zu allem Überfluss nimmt Radditz Son Gokus Sohn als Geisel. Aber Son Goku bekommt überraschenderweise Unterstützung von Piccolo, der eigentlich ein Feind ist. Doch diesen Gegner können sie, wenn überhaupt, nur gemeinsam bezwingen.

Details

Die Handlung von „Dragonball Z Kai“ ist die des Manga und enthält keine Fillerfolgen. Davon gab es in „Dragonball Z“ nicht wenige, bedenkt man, dass „Dragonball Z Kai“ nun über 100 Episoden weniger umfasst. Von ursprünglich 291 Episoden bleiben 167 Folgen übrig.

Wie bereits den meisten Fans bekannt sein dürften, konnten nicht mehr alle Sprecher verpflichtet werden. Wenn man die alte Synchronisation gewohnt ist, wird man sich mit den neuen Stimmen erst anfreunden müssen. Aber wir treffen auch alte Bekannten wieder und zwar diese:

Roland Hemmo als Erzähler
Rüdiger Evers als Meister Kaio
Jan Spitzer als Rinderteufel
Reinhard Scheunemann als King Yemma
Gerald Paradies als Saiyajin Nappa
Karlo Hackenberger als Yamchu
Michael Pan als Gregory
Karl Schulz als Muten-Roshi

Die Rolle von Yajirobe vertont nun wieder Stefan Schleberger, welcher ihm schon in „Dragonball“ die Stimme lieh. Für „Dragonball Z“ wurde die Figur allerdings mit Eberhard Prüter besetzt. Eberhard Prüter ist leider mittlerweile verstorben.
 

Bird Studio/Shuseisha, Toei Animation Co. Ltd., Viz Media Schwitzerland SA

Umsetzung

Man sollte nicht zuviel von den Animationen erwarten, denn es wurde nur das alte Material digital überarbeitet und neu zusammengeschnitten. „Dragonball Z Kai“ sieht also aus, wie es seinerseits „Dragonball Z“ tat und das hat bekanntlich schon über zwei Jahrzehnte auf dem Buckel. Das Bild besitzt ein Format von 16:9 und ist fehlerfrei.

Auf den DVDs sind zwei Tonspuren vorhanden. Der japanische Originalton und eine deutsche Synchronisation. Die Tonspuren liegen leider nur in Dolby Digital 2.0. vor. Wie oben bereits erwähnt, mussten einige Rollen neu besetzt werden und im ersten Moment ist dies sehr ungewohnt. Aber auch die neuen Sprecher leisten gute Arbeit. Bei der Übersetzung hat man sich nun deutlich stärker an die japanischen Texte gehalten.

Die Untertitel liegen, wie eigentlich immer, noch etwas näher am Original. Was dem geschuldet ist, dass nicht auf die Lippensynchronisation geachtet werden muss. Sie sind, wie man es von Kazé gewohnt ist, in gelber Schrift mit schwarzer Kontur zu sehen.
 

Bird Studio/Shuseisha, Toei Animation Co. Ltd., Viz Media Schwitzerland SA

Packung

Die vier DVDs befinden sich in einem Digipak in einem Pappschuber. Wie man es nicht anders von Kazé gewohnt ist, ist dieser hochwertig und stabil. In einem Einschub des Digipaks lassen sich die Extras finden.

Zum Glück hat Kazé auch dieses Mal das große FSK-Zeichen auf die Umverpackung drucken lassen. Der Schuber bleibt also davon verschont.

Bird Studio/Shuseisha, Toei Animation Co. Ltd., Viz Media Schwitzerland SA

Extras

Digitale Extras gibt es leider nicht, dafür allerdings Printmedien. Zuerst einmal drei Postkarten, die zwar qualitativ völlig in Ordnung sind und problemlos versendet werden könnten, allerdings etwas langweilige Motive zeigen. Auf einfarbigem Hintergrund zeigen sie Vegeta, Son Goku und Piccolo in Kampfhaltung.

Ansonsten gibt es noch ein Booklet, worin sich allerdings nur ein Episodenführer finden lässt. Wie es sich gehört, gibt es hier zu jeder Folge eine kurze Inhaltsangabe und zwei kleine Screenshots.

Fazit!

Nötig wäre wohl die Neufassung nicht gewesen und irgendwie hat sie auch etwas von dem alten Charme eingebüßt. Aber unterhaltsam ist „Dragonball Z Kai“ natürlich dennoch und Fans werden ihre Freude daran haben. Für um die 50 Euro bekommt man insgesamt 16 Episoden, eine hochwertige Verpackung und sogar etwas Bonusmaterial. Das Preis-Leistung-Verhältnis ist damit erstklassig.

Inhalt
5
Bild
4
Ton
4
Synchronisation
4
Untertitel
2
DVD-Menü
6
Extras
6
Preis-/Leistungsverhältnis
2
Gesamt
2

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