Inhalt
Rias hatte es ja bereits schon angekündigt. Da Isseis Kraft sich wohl vor allem durch körperlichen Kontakt zu den Mädchen um ihn herum entwickelt, werden diese ab sofort auf Geheiß ihres Bruders bei ihm wohnen- und nicht nur das. Noch dazu hatte ihr Vater angeordnet, dass ihr kleines aber feines Häuschen umgebaut wird. Dass dies jedoch über Nacht passiert und das Haus in ein siebenstöckiges Anwesen verwandelt wird, davon war nicht die Rede. Doch sei es drum, Issei hat jetzt auf jeden Fall wieder mit vielen nackten Tatsachen und den Eifersuchtsfehden zu kämpfen - nun noch mehr als sonst, denn die forsche Akeno ist natürlich auch mit von der Partie.
Doch abgesehen von seinen neuen häuslichen Gegebenheiten muss sich Issei vor allem auf eines einstellen – Sommerferien. Diese würde er gern mit seinen beiden Freunden verbringen und am Strand Mädchen aufreißen, doch daraus wird wohl leider nichts. Als Diener und Mitglied der Familie Gremory geht es für ihn in seine neue Heimat – die Hölle. Anders als beim letzten Mal werden sie jedoch nicht per Teleportationsmagie dorthin geführt oder gar mit einem Greif, nein, sie benutzen den eigenen Zug der Gremorys. Gerade als sie das große Herrschaftsgebiet der Familie erreichen, scheinen sie in eine unangenehme Situation zu geraten, denn nicht nur verschwindet der Zug plötzlich, sondern ihre Insassen, abgesehen von Azazel-sensei und Rias, werden von einem großen Drachendämon angegriffen. Warum?
Auch steht in der Hölle noch das Treffen zwischen Göttern und Dämonen aus und die Zusammenkunft der jungen Satane ins Haus - und das alles noch während ihrer Sommerferien.
Details
Hat „High School DxD New“ vor allem noch sehr mit Fanservice aufgewartet, gibt es nun wieder mehr Handlung zu sehen – bei dem nackte Haut und perverse Sprüche natürlich nicht zu kurz kommen dürfen. Trotz allem ist es schön, dass man nun endlich sieht, wie es mit den Kämpfen und Bündnissen weitergeht und das auch ohne, dass man eine halbe Staffel auf neue Storyelemente warten muss. Somit schreitet die Serie nun wieder in größeren Schritten voran und bietet mehr Kampf, mehr Kraft und einige neue Charaktere, die vor allem der nordischen und asiatischen Mythologie angehören. Allen voran scheinen die nordischen Götter wichtig, die als neue und wichtige Fraktion zu sehen sind. Außerdem lernen wir Koneko und ihre Vergangenheit ein wenig besser kennen.
Wer gerne mit Geschichte mithalten möchte, sollte allerdings „High School DxD“ und „High School DxD New“ gesehen haben, denn zur Vorgeschichte wird keine Erklärung gegeben.
Umsetzung
Viele Kämpfe und viele neue Kräfte bedeuten automatisch auch, dass man viele magische Effekte und schnelle Szenen zu Gesicht bekommt und dafür sollte man auch dankbar sein. Zwar sind nicht immer alle Animationen herausragend, doch die Kämpfe können sich durchaus sehen lassen. Dabei erschafft die Serie sowohl dunklere Szenarien als auch helle, meist mit nackter Haut verbundene, Szenen. Das Bild hält jederzeit mit und zeigt keine offensichtlichen Fehler.
Auch der Ton kann sich weiterhin hören lassen. Die beiden Tonspuren in Japanisch und Deutsch sind in DTS-HD MA 2.0 auf der Blu-ray vorhanden, wodurch man leider auf Surround-Sound verzichten muss, welcher die Kämpfe sicher noch einmal bereichert hätte. Trotz allem ist die Abmischung sehr gelungen und man hört alles, was man hören soll.
An der deutschen Synchronisation hat sich jedoch hier und da etwas verändert. Einige Sprecher scheinen nun ein wenig anders an ihre Charaktere heranzugehen und Koneko hat eine vollkommen andere Stimmfarbe bekommen, die gar nicht mehr mit ihrer vorherigen harmoniert. Sie hat nun eine recht hohe, niedliche Stimme und spricht sehr weich. Was man davon hält, muss jeder für sich entscheiden. Wer nun den Anime lieber in japanischer Sprache sehen möchte, kann dies natürlich auch ohne Bedenken und von Untertiteln unterstützt tun. Diese sind so, wie man es von Kazé erwartet – sehr angenehm in Größe und Timing und auf Dubtitel wurde verzichtet.
Packung
Nach der ersten und zweiten Staffel darf natürlich auch bei der dritten eines nicht fehlen: Ein Sammelschuber. Dieser ist, wie bereits seine Vorgänger, sehr stabil und bietet genügend Platz für vier herkömmliche Blu-ray Hüllen. Die Farbwahl ist dabei natürlich wieder auf rot-schwarz gefallen. Die Vorderseite bildet ein Gruppenbild des Okkultismus-Clubs und einige ihrer Freunde, die Rückseite ist mit einem Infoblatt beklebt, das die typischen Rückeninformationen einer Blu-ray wiedergibt. Löst man dieses an den zwei Klebepunkten vorsichtig ab, sieht man ein Bild von Rias und Issei. Der Schuber bleibt FSK-frei.
Die Hülle der ersten Blu-ray bietet das, was wir schon von den Vorgängern kennen, nämlich gute und saubere Verarbeitung. Das Cover hier zieren ebenfalls Rias und Issei, die Rückseite bietet Screenshots und Informationen zu technischen und inhaltlichen Details. Dreht man das Wendecover, kann man das FSK-Logo innen verbergen und auch sämtliche Logos und Schrift verschwinden vom Deckblatt. Auch die Informationen werden so zu einer Episodenliste mit Screenshots gewandelt, doch leider kann man auch von außen nicht mehr erkennen, um welche Volume es sich handelt.
Beim Schließen der Blu-ray-Hülle ist jedoch ein wenig Vorsicht geboten, da sich der Mittelsteg in das beiliegende Booklet drücken und dieses unschön umbiegen kann.
Extras
Wer Boni mag, wird sich hier sicher freuen, denn dieses Mal gibt es wieder etwas fürs Sammlerherz, aber auch digital zu sehen.
Erst einmal wird wohl das große Booklet auffallen. Es umfasst 26 Seiten, bietet dabei jedoch wenig Informationen, dafür mehr Bildmaterial. Erst einmal gibt es eine Bildergalerie aller Haupt- und Nebencharaktere, dann bekommen wir eine weitere Bildergalerie mit den Damen in anzüglichen Posen, die man ja auch als Pausenschirm im Anime sieht. An Text findet man hier außer den Namen nichts, trotz allem kann man sich für den Rest der Serie mit neuen Charakteren oder ihren Kräften spoilern, wenn man bereits jetzt hineinschaut.
Auf der Blu-ray selbst befinden sich das Clear Opening und das Clear Ending – also Opening- und Ending-Videos, bei denen kein Credit-Text zu sehen ist.
Fazit!
Es geht in eine weitere Runde mit dem Okkultismus-Club, der immer mehr zu Isseis persönlichem Harem mutiert. Leider scheint der arme Junge dadurch nicht nur Vorteile zu haben, denn nun bringt ihn genau dieser Fakt in die Hölle, in der die Hölle los ist. Verhandlungen werden abgehalten, Fähigkeiten verbessert und all das vor allem zu einem Zweck: um die Handlung voranzutreiben. Hat diese nämlich in der letzten Staffel etwas stagniert, läuft sie nun flüssig und allgegenwärtig voran.
Fans von Ecchi-Elementen und nackter Haut müssen sich deswegen natürlich keine Sorgen machen, denn noch immer scheint die meiste Kleidung aus Papier zu sein und Issei kann natürlich auch nicht aus seiner Haut. Die Erotik bleibt also trotz allem vorhanden.
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