High School DxD BorN Vol. 3 (Blu-ray)

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Bildcopyright: II,MZ, KF, HSDDBP, Viz Media Switzerland SA

Niemand mag aufdringliche Männer, die ein klares Nein nicht verstehen – auch Asia nicht. Trotz allem lässt einer der Jung-Satane sich einfach nicht abwimmeln. Es entbrennt ein Kampf, dem Verzweiflung und Verlust zugrunde liegen und die eine weitere Frage aus Asias Vergangenheit klärt.

Inhalt

Seit Diodora Astaroth Asia wiedergesehen hat, ist es um ihn vollkommen geschehen, doch von einfacher Verehrung ist es nicht geschehen. Nicht nur hat er bereits einen gescheiterten Heiratsantrag hinter sich, er schickt auch noch jeden Tag Briefe und Geschenke. Dabei hat Asia doch gar keine Augen für jemand anderen als Issei. Dieser wiederum kann mit dieser ganzen Umschwärmerei gar nicht gut umgehen. Er träumt davon, dass Asia jemanden heiraten könnte und ist davon so schockiert, dass er selbst gar nicht genau weiß, was mit ihm los ist.

Rias wiederum weiß sehr genau, dass ihre geliebte Schwester Asia wirkliche Probleme mit ihrem Verehrer hat und verspricht ihr, dass sie ihr helfen wird. Als Diodora dann auch noch so weit geht, Rias ein Tauschgeschäft der Figuren vorzuschlagen, um an die ehemalige Ordensschwester zu kommen, können die Mitglieder des Okkultismus-Clubs und allen voran Issei ihre Unmut nicht mehr unter Kontrolle halten.

Da bleibt Diodora nur noch eines – ein Rating Game als Entscheidung. Rias nimmt seine Herausforderung an, allerdings hat Azazel gemischte Gefühle bei der Sache. Vor allem, da er in letzter Zeit vernommen hat, dass Diodora plötzlich über sehr ungewöhnliche Kräfte verfügen soll und sogar der weiße Drache schneit vorbei, um Issei davor zu warnen, unvorsichtig bei dem Spiel zu sein.

Doch all das bringt nichts, immerhin haben sie keine andere Wahl, als anzutreten. Dabei tappen sie jedoch direkt in die Falle, die allen außer dem Okkultismus-Club anscheinend schon bekannt war. Sie sehen sich umzingelt von jeder Menge Terroristen und Diodora nimmt Asia gefangen.

Es gibt etwas, dass Issei und seine Gremory-Familie nicht wissen – es war kein Zufall, dass Aisa ihn damals gegen die Regeln heilte. Es gibt aber auch etwas, das Diodora nicht weiß – nämlich was passiert, wenn jemand Asia etwas antut...

Details

Weiter geht es mit der Geschichte. Dieses Mal erfahren wir mehr über den Vorfall, der Asia zu einer Ausgestoßenen gemacht hat und auch über die Situation, die sie letztlich getötet hat. Dabei entwickelt Issei ungeahnte Kräfte, die nicht unbedingt gut für ihn sind.

Somit gibt es natürlich nach wie vor wieder jede Menge nackte Haut, denn eine Gegnergruppe besteht aus vollkommen unbekleideten Damen und Isseis übernatürliche Liebe für Brüste bekommt wieder einen besonderen Part, doch die Ernsthaftigkeit der Story schlägt dieses Mal ziemlich zu. Wir bekommen große Kämpfe, Blut, Verzweiflung und auch ein wenig Abscheu und Hass zu sehen, ebenso wie Liebe und Freundschaft. Wer also in der letzten Staffel vielleicht ein wenig die durchgehende Handlung vermisst hat, wird sich in „High School DxD BorN“ darum keine Gedanken machen müssen.

II,MZ, KF, HSDDBP, Viz Media Switzerland SA

Umsetzung

Hier hat sich nicht all zu viel getan. Noch immer werden wir – im positiven Sinne – mit Magieeffekten und dunklen Anderswelten bombardiert und das ist tatsächlich ein sehr erfreulicher Fakt, denn noch immer kann sich die Animation sehen lassen. Die wandelt zwar zwischen minimalistisch und detailliert, doch das stört nicht weiter. Das klare Bild ist ebenfalls sehr erfreulich, um dem Geschehen problemlos zu folgen.
Die beiden Tonspuren in DTS-HD MA 2.0 lassen sich hören und sind gut abgemischt. Man hört alles, was man hören möchte, und nimmt keine Störgeräusche wahr.

Bei der deutschen Synchronisation werden sich sicherlich die Geister wieder scheiden. Einige sind sehr gut gewählt und schaffen es auch, ihre Charaktere glaubwürdig klingen zu lassen – wenn sie dies denn gerade sein sollen. Andere wiederum wirken ein wenig fehlplatziert und unnatürlich. Trotz allem kann man ihr durchaus eine Chance geben.

Ansonsten gibt es glücklicherweise auch noch das japanische Original, das man sich deutsch untertiteln lassen kann.

Die Untertitel lassen sich in jeder Situation und auf jedem Untergrund gut lesen und dank ihrem Timing sind sie sehr angenehm zu verfolgen, ohne dass es verwirrt oder zu sehr vom Geschehen ablenkt.

Packung

Dieses Mal tummeln sich gleich vier Charaktere auf dem Cover. Irina, Zenovia, Rossweisse und Issei geben einige ihrer besten Posen preis. Die Rückseite bietet noch ganze acht Screenshots, einige Informationen zur Handlung und rechtliche sowie technische Details.

Wer die Hülle nun öffnet, wird feststellen, dass sie gut verarbeitet ist. Sie ist stabil, aber nicht starr, die Kanten sind ungefährlich und sie lässt sich einfach öffnen und schließen, ohne dass sie sich verhakt. Glücklicherweise gibt sie auch keinen unangenehmen Geruch von sich.

Wenn man das Wendecover verwendet, bekommt man auf dem Cover das gleiche Bild, allerdings ohne Logos, Schriftzüge und ohne FSK-Kennzeichen. Die Rückseite ändert sich dabei komplett. Hier gibt es nun eine Episoden-Liste zu sehen. Dafür kann man leider anhand des Äußeren nicht mehr feststellen, um welche Volume es sich handelt.

Extras

Es gibt wieder etwas zu bewundern, denn erneut finden wir vier Postkarten in schönem Hochglanzdesign. Dieses Mal sind Koneko und ihre Schwester Kuroka in anzüglichen Katzen-Posen zu sehen. Auch Asia und Zenovia sind ein wenig freizügiger, nur Odin und Rossweisse sind auf ihrer Karte sehr züchtig, allerdings können die Laschen nach wie vor unschöne Dellen in die stabilen Karten drücken, also ist Vorsicht geboten.

Auf der Blu-ray selbst gibt es wieder zwei Mini-Episoden zu bestaunen. Dabei spielen Koneko als Bett-Kätzchen sowie Sona und ihre Schwester Serafall als Magical Girls dieses Mal die Hauptrollen. Wem also der Fan-Service in der Serie nicht ausreicht, kann sich hier seine Portion abholen. Zwar sind die Folgen nur etwa drei Minuten lang, bieten dafür jedoch geballte Fan-Service-Power.

Fazit!

Es wird heikel, denn der Kampf scheint das letzte aus den Damen und ihrem selbsternannten Beschützer Issei herauszuholen. Dabei bekommen wir gegen Ende eine der seltenen ernsten Phasen der Serie, die ganz ohne Witze auskommt, zu Gesicht.

An der Umsetzung gibt es nichts zu mäkeln, außer natürlich, man möchte sich nicht mit der deutschen Synchronsprecher anfreunden.

Bei den Extras bleibt man sich treu, was natürlich sehr erfreulich ist.

Nun bleibt nach einem gelungenen Cliffhanger nur noch eines: sich auf den vorerst letzten Akt freuen.

Inhalt
5
Bild
3
Ton
5
Synchronisation
5
Untertitel
2
DVD-Menü
4
Extras
4
Preis-/Leistungsverhältnis
7
Gesamt
7

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