Inhalt
Irgendwie scheint hier eine verkehrte Welt zu herrschen. Misaki weiß sich nicht mehr so richtig zu helfen. Gerade erst hat sie den Stress mit der Miyabigaoka-Schule hinter sich gebracht, da wird sie von der Elite sogar an diese Schule eingeladen. Allerdings ist sie sich nicht ganz sicher. Auf der einen Seite wäre es natürlich vorteilhaft an einer solchen Schule den Abschluss zu machen und ihre Schwester würde zu günstigen Konditionen auch dort anfangen können. Auf der anderen Seite würde sie dann die Seika mit all den Problemen allein lassen und auch ihre Freundinnen nicht mehr so oft sehen. Allerdings macht der Schulsprecher der Miyabigaoka es ihr auch nicht gerade einfach. Immerhin schickt er ihr Geschenke und lässt ihr ausrichten, sie solle sich doch bitte bald entscheiden und ihr fällt diese Entscheidung wirklich alles andere als leicht.
Auch ihre Mitschüler machen sich Gedanken. Mittlerweile gibt es sogar viele Jungs, die zu ihr aufsehen und sie eigentlich nur ungern gehen lassen würden, von dem Schülerrat und ihren Freundinnen gar nicht zu sprechen. Doch was sollen sie tun? Es wäre doch egoistisch, sie einfach aufzuhalten und ihr die bessere Schule zu verweigern, oder?
Als Misaki endlich zu einem Entschluss gekommen ist und diesem dem Schulsprecher der Elite-Schule überbringen will, wird sie „versehentlich“ von einem Getränk überschüttet und muss sich umziehen. Doch was ist das? Warum liegt in der Umkleide für sie nur ein Maid-Outfit bereit? Was hat dieser seltsame Schulsprecher vor und wie soll sie da nur wieder heil rauskommen?
Doch das ist nicht alles, es steht noch ein Sportfest mit „Cosplay-Rennen“ an, ein Indie-Konzert, eine Spionage-Mission, sie lernt die Vergangenheit ihrer Fans kennen und einen Hypnotiseur. Es scheint wirklich keinen ruhigen Tag in ihrem Leben zu geben. Nicht einmal im Traum findet sie Ruhe…
Details
So geht die Geschichte um Misaki und die Miyabigaoka also weiter und nimmt ein dramatisches Ende. Dieses Mal finden sich in der Box auch viele „Themen“-Episoden. Zum Beispiel gibt es eine Folge, in der die arme Schulsprecherin einen seltsamen Traum hat, welcher sehr an die Geschichte des „Pfirsichprinzen“ angelehnt ist und wieder einmal die Lachmuskeln strapaziert.
Dieses Mal bekommt man auch immer wieder das Gefühl kleine, in sich abgeschlossene Geschichten zu sehen. Hier und da werden einem kleine Brocken zu beispielsweise Takumis Lebensumständen gegeben, allerdings geht die Haupthandlung zwischen den beiden dieses Mal eher schleichend voran. Die Zuschauer wollen ja auch ein wenig Spaß haben, sonst wäre die Serie wahrscheinlich auch gleich zu Ende. So dürfen wir uns also bei zwei weiteren Boxen auf jede Menge Chaos freuen.
Die Serie basiert auf dem gleichnamigen Manga „Maid-sama“, der hierzulande viele Fans verzeichnen darf. Nicht nur wurde er im beliebten „Daisuki“ Magazin publiziert, sondern auch eine günstige „Probe“-Version des ersten Bandes kam hierzulande auf den Markt. Allerdings umfasst der Manga sehr viel mehr Story, als die Serie fassen kann.
Umsetzung
Die zweite Box steht der ersten eigentlich in nichts nach. So kann man auch hier wieder behaupten, dass sich wirklich Mühe gegeben wurde. Durch lustige SD-Figuren und passende Hintergrundschwenks wird jede Szene eigentlich beinahe perfekt „hintermalt“ und findet sich so gut in die Handlung ein. Es macht Spaß zuzusehen, was nicht zuletzt auch an dem guten, störfreien Bild und den schönen Farben liegt. Natürlich findet man auch hier wieder die beiden Tonspuren Deutsch und Japanisch, welche nach wie vor in DD 2.0 zu finden sind. Diese lassen sich ebenfalls ohne Störfaktor anhören und auch die Synchronsprecher scheinen sich langsam mehr an ihre Rollen gewöhnt zu haben. Sie fügen sich nun etwas besser ein, auch wenn man einfach gerade in Comedy-Szenen die deutschen Synchronsprecher wirklich selten mit japanischen vergleichen kann. Jedoch sind sie alle ziemlich gut besetzt. Wer allerdings trotz allem eher auf die Originalsprache zurückgreifen möchte, jedoch leider des Japanischen nicht mächtig ist, der kann natürlich auf die bekannten gelben, deutschen Untertitel mit schwarzen Outlines bauen. Diese sind wie immer fehlerfrei, gut getimt und keine Dubtitel.
Packung
Passend zur vorherigen Box zeigt sich auch die zweite Volume hauptsächlich in weiß. Das Cover des Schubers wird von Misaki, Takumi und dem Schulsprecher der Miyabigaoka geziert. An der Zierseite sieht man Takumi in Schürze. Der Rückentext gibt jedoch nicht viel zum Inhalt der ersten Episode der Box wieder, sondern zu Episode 12 – der Sportfest-Folge - und erwähnt nur kurz die Handlung, die ja in der ersten Folge wieder aufgenommen wird. Hier finden sich noch Screenshots sowie rechtliche und technische Details. Der Schuber ist FSK-Logo frei. Die eigentliche Hülle lässt sich zwei Mal aufklappen und zeigt auf dem Cover ein anderes Artwork, passend zu einer der Episoden, allerdings mit FSK-Logo. Sowohl das Booklet als auch die beiden DVDs finden hier genügend und vor allem sicheren Stauraum.
Extras
Als Extra findet sich auch dieses Mal ein mehr als nur interessantes Booklet im Schuber der Box. Allein die Einleitung bietet wieder jede Menge Hintergrundinformationen zur Produktion des Anime und welche Schwierigkeiten es dabei oft gibt. Danach folgt ein Charakterguide, der wieder einmal viele interessante Informationen bietet. Dabei steht neben einem kleinen Text zu jeder Person auch immer ein kleiner Steckbrief mit Angaben wie beispielsweise Alter, Blutgruppe oder auch Synchronsprecher dabei. Die Charaktere, um die es dieses Mal geht, sind: Kyuuga, Kou, William Adam Yuji, Shou, Masaru Gouda, Gouki Aratake, Kondou, Shiroyan &Kurotatsu, Tahara, Okita, Naoe und Soutarou Kanou. Jeder auch noch so „kleine“ Nebencharakter bekommt hier also wieder eine liebevolle Beschreibung. Danach folgt der Episodenguide. Jede Folge erhält hier eine Seite Platz. Zuerst findet man den Titel und die Nummer, dann einige tabellarische Informationen wie Staff und genaues Datum und Uhrzeit der Erstausstrahlung, Screenshots und danach einen sehr interessanten Text, der auch auf die produktionstechnischen Besonderheiten jeder Folge hindeutet. Allerdings sollte man das erst nach dem Ansehen lesen, denn es besteht Spoilergefahr. Die letzten beiden Seiten sind mit einem Interview gefüllt. Antwort steht hier Satoshi Motoyama, der Tonregisseur von „Maid-sama“.
Fazit!
Auch in der zweiten Box jagt ein Lacher den nächsten und humorfreudige Menschen werden ihren Spaß an der Serie haben. Auch dieses Mal endet die Love-Comedy an einer mehr als spannenden Stelle und man möchte unbedingt weiter schauen. An der Umsetzung lässt sich wieder einmal nicht meckern und besonders interessant sind dieses Mal auch die Zusatzinformationen, die das Booklet bietet. Wer also kein Problem mit einer locker-leichten Love-Comedy mit ab und an leisen ernsten Untertönen hat, und auf japanischen Humor steht, der darf beherzt auch dieses Mal zugreifen.
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