Inhalt
Gemäß dem diesmaligen Thema, per Animuc durch die Galaxis, war die Animuc in verschiedene Decks aufgegliedert, in denen man unter anderem diverse Workshops und viele verschiedene Events und Showacts erleben konnte. Als Hauptbasis diente wieder einmal das weiträumige Gelände des Veranstaltungsforums Fürstenfeld in Fürstenfeldbruck, bei München.
Um 11:30 Uhr versammelten sich die meisten Besucher zur großen Eröffnungsrede im Stadtsaal. Mit viel Humor und tollen Videoeinlagen wurden alle herzlich willkommen geheißen. Während der einstündigen Eröffnung durften sich dieses Jahr die einzelnen Showacts in kurzen Szenerien selbst darstellen. Somit bekam man einen sehr guten Vorgeschmack auf das, worauf man sich im Laufe der zwei Veranstaltungstage freuen konnte.
Währenddessen erkundschafteten die ersten schon den Verkaufsbereich, der diesmal viel mehr Bewegungsfreiheit bot als letztes Jahr, da man die oberen Etagen dieses Mal ebenfalls verwendet hat. Neben dem Verkaufsraum, in dem sich wieder zahlreiche Stände eingefunden haben, gab es dieses mal einen Bereich für Fans, die sich den Kartenspielen von Pokemon, Yu-Gi-Oh! oder den älteren Sammelkartenspiele wie One Piece und Naruto hingeben und eine mal mehr, mal weniger große und aufregende Schlacht liefern konnten.
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Der Gamesroom war im oberen Geschoss vertreten und bot viel Platz. Dort konnten sich Konsolenfans an vielen verschiedenen Konsolen sowie Spielen erfreuen. Unter anderem gab es den Super Nintendo mit dem Spiel 'Super Mario All Stars'.
Als besonderes Highlight im Gamesroom präsentierte S*Vv*A*M*P die „Party Revolution“, dies war ein kleines, aber aufregendes Zwei-Tage-Event, das zum einen aus einer Dance Dance Revolution und zum anderen aus einer Karaoke Revolution bestand. Dort konnten Besucher am Samstag ordentlich abrocken und zeigen, was für ein tänzerisches Talent in ihnen schlummert. Am Sonntag konnten sie sich die Kehle aus dem Leib singen und sich mit anderen stimmlich messen.
Direkt gegenüber, auf der anderen Seite, waren deutsche Mangaka vertreten, die ihre Zeichnungen und eigens kreierte Postkarten, Pins und Manga vertrieben. Wer die Connichi schon mal besucht hat, kennt das bereits - den Manga-Manga- Markt.
Darunter war auch der Stand vom Animexx e.V., der auch dieses Jahr wieder die beliebten Manga-Mixx angeboten hat.
Für Verpflegung war auch dieses Jahr gut gesorgt. Wer an den Kassen und dem Stadtsaal vorbeiging, konnte sich am Duft von frischen Pommes und gebratene Nudeln erfreuen.
Um den Besuchern dieses Jahr ein wenig mehr Platz zu bieten, wurden diesmal kleinere Events in den Säulensaal verlegt, der letztes Jahr leider keine Verwendung fand.
Wer nun ein Stückchen über das Klostergelände gegangen ist, hat noch einen Eingang gefunden, der zu den vielen interessanten und informativen Workshops führte. Zusätzlich gab es hier das Bring & Buy. Hier konnte jeder Besucher etwas mitbringen, das er gerne verkaufen würde, und genau dies wurde von einem kleinen Team mit größter Sorgfalt erledigt. Wer Stücke aus seiner Sammlung loswerden wollte, war hier also an der richtigen Stelle.
Als besonderen Freizeitvertreib konnte man sich verschiedene Anime ansehen, die mit den original japanischen Stimmen aufwarteten und mit deutschen Untertitel versehen waren.
Das Programm streckte sich hier von Fairy Tail, über 11 Eyes bis zu Rosario + Vampire sowie Code Geass und Evangelion. Das Angebot war seinerseits weit bestückt, allein am Samstag schafften es 22 Anime auf die Leinwand, verteilt über drei Bereiche.
Am Sonntag fiel das Angebot ein wenig kleiner aus, aber selbst bei satten zwölf Anime, die - verteilt auf zwei Räume - gezeigt wurden, ließ sich für jeden Geschmack etwas finden.
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Die beiden größten Veranstaltungszweige waren im Großen und Ganzen die Showacts sowie die vielen Workshops.
Am Samstag- Abend präsentierten Tsuki no Senshi - nach dem letzten Auftritt auf der Animuc 2009 mit Kingdom Hearts - diesmal wieder eine Show aus einem sehr beliebten Rollenspiel: Eternal Sonata. Mit tollen Kostümen, atemberaubender Schauspielkunst und viel Gefühl zogen sie die Besucher in ihren Bann. Dies schafften sie auch gekonnt am Sonntagmorgen mit ihren zwei kleinen Stücken zu Code Geass und Vampire Knight.
Dieses Jahr auch wieder vertreten waren Ongaku no Kara. Auf vielen Conventions ist dieser Name schon Programm, und jedes Mal bieten sie eine neue Auswahl von J-Rock Songs, über Anime- Titel und vielen bekannten Disney- und Musical- Songs. Am Samstag zogen sie die Leute mit ihren gefühlvollen und rockigen Lieder in Bann. Unter anderem sangen sie Jesus von Gackt und Dive in to Shine, bekannt aus Jeanne, die Kamikaze- Diebin. Am Sonntag bewiesen sie ihre Gesangs- und Instrumentenspielkunst in vollen Zügen. Liveakustik war angesagt; Und so bekam man viele altbekannte Melodien und Lieder zu hören, darunter befanden sich Titellieder von Mila Superstar, Lady Oscar und Sailor Moon.
Neu und zum ersten Mal auf der Bühne waren die Strawberry Heroes. Dies ist eine junge Showgruppe, die sich voll und ganz den vielen Superhelden gewidmet hat, wie z.B. Superman, Batman und Wonder Woman. Egal, ob es sich um bekannte Gesichter oder noch völlig unbekannte handelt, alle Superhelden finden hier ihren Platz.
Mit A Hero’s Quest erzählen sie eine witzige Geschichte rund um den verschwundenen Superhelden Batman und den noch völlig unbekannten Möchtegern- Helden aus der Zukunft – Booster Gold.
Dabei nehmen sie vieles auf die Schippe, wie zum Beispiel DSDS (Deutschland sucht den Superstar) und Wolverine aus X-Men, dieser brachte nämlich das Musical zurück.
Neben Strawberry Heroes waren auch Akuma no Tenshi und Hime no Tsubasa zum ersten Mal auf der Animuc dabei. Akuma no Tenshi ist eine kleine Theatergruppe, die 2007 gegründet wurde. Sie nehmen altbekannte Geschichten und peppen sie ein wenig auf. Mit ihrer Aufführung sorgten sie für viele große und kleine Lacher.
Hime no Tsubasa ist eine Showgruppe aus München, die die bekannte Manga- Serie von CLAMP, Tsubasa Reservoir Chronicle, live auf die Bühne brachte. Mit ihrer ersten Aufführung zogen sie die Besucher in das Land Clow Country und erzählten die Geschichte rund um Prinzessin Sakura und den Archäologen Shaolan. Dunkle Mächte bestimmen ihre Zukunft, und Shaolan muss sich auf den Weg machen, das Leben der Prinzessin zu retten. Er muss quer durch die Welten reisen, um die verlorenen Federn der Prinzessin wiederzufinden…
Für kräftige Gesangseinlagen sorgte dieses mal wieder Tsubomi sowie die zwei Sängerinnen Mitsuki und Sanny Kei, wobei Letztere zum ersten Mal auf der Animuc dabei waren. Tsubomi präsentierte neue Coverversionen von bekannten Anime- Intros und -Endings, sowie diverse Eigenkreationen in Englisch und Japanisch. Mitsuki gab viele verschiedene Anime und Gamessongs zum Besten. Für zwischenzeitliche Abwechslungen der vielen Showacts im Stadtsaal sorgte Sanny Kei mit ihrer kräftigen und mitreißenden Stimme. Mit vielen Titeln wie z.B. Sunny oder dem Titellied zu Moulin Rouge ließ sie den Saal toben.
Wer sich nicht diesen Shows widmen wollte, sondern was Interessantes für's Leben hinzulernen wollte, konnte sich einem der vielen Workshops hingeben.
Von Cosplay- Workshops wie Waffen- und Rüstungen- Bauen, Perücken herrichten bis über die Fotobearbeitung zum perfekten Aussehen, gab es auch noch Zeichenkurse für Anfänger und Fortgeschrittene, in denen man lernen konnte, wie man Farben, Licht, Schatten und Perspektiven gekonnt einsetzt.
Das absolute Highlight jedoch waren die Cosplay- Events und die Vorrunde der Deutschen Cosplay- Meisterschaft (DCM).
Neben dem Dark Side- und Light Side- Cosplay gab es dieses Jahr das Cosplay Dance Off. Dort konnten Cosplayer in einem kurzzeitigen Tanzevent gegeneinander antreten. Hier konnte jeder beweisen, was für ein tänzerisches Talent in einem steckt.
Die DCM wir dieses Mal ein besonderes Erlebnis, atemberaubende Kostüme, tolle Aufführungen und viel Humor brachten die 13 Teams auf die Bühne. Die Gewinner waren letztendlich folgende zwei Teams:
Platz 1:
Miriam E. & Alice Sch. Mit Maria Renard (Castlevania Judgement) & Marie Renard (Castlevania)
Platz 2:
Stephanie W & Stephanie M. mit Shaolan (Tsubasa Reservoir Chronicle) & Prinzessin Sakura (Tsubasa Reservoir Chronicle)
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Fazit!
Zum krönenden Abschluss muss man sagen, die Animuc muss man selbst erlebt haben. Es gibt so viel zu sehen, dass man sich gut überlegen muss, wo man zur welcher Zeit hingeht, da alles einmalig und kaum zu beschreiben ist. Die Showacts muss man erlebt haben, zumindest jeden ein Mal, da die Aufführungen so unterschiedlich sind, wie sie es nur sein können. Dass natürlich nicht immer alles pannenfrei abläuft, ändert nichts an der Qualität der Aufführungen und der Überzeugungskraft der Spieler. Wir freuen uns schon heute auf die Animuc 2011.
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