Gamescom 2014 - Die Reportage

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Bildcopyright: animePRO, Gamecom

Schon ist ein Jahr wieder vorbei und der August brachte uns mal mehr mal weniger gut für einige Tage in die heiligen Hallen des Spielens zurück! Die Gamescom eröffnete erneut ihre Pforten und ließ wieder einmal bei wechselhaftem Wetter Massen an Gamern das neuste vom Neuen sehen. Und auch wir haben uns natürlich für euch umgeschaut.

Inhalt


Eigentlich ist es beinahe wie nach Hause kommen. Mittlerweile sind wir alles gewohnt – die kilometerlangen Märsche, die Hallen zu unserer linken und rechten Seite, den Geruch. Nun gut, zugegebenermaßen waren wir das Schlangestehen am Mittwoch beim Presseeingang nicht gewohnt, aber damit kann man leben.
Und auch wenn wir dieses Mal gleich merken mussten, dass der Entertainment-Bereich leider nicht all zu viel für uns Japanophile bereit hielt, so konnten wir uns doch schon auf unsere Termine freuen – denn wenn eines klar war, dann, dass wir euch auch dieses Jahr wieder mit einigen Informationen speisen können. Dafür nahmen wir auch gern die brütende Hitze in Kauf!

Tatsächlich brachte uns einer unserer ersten Termine zu einem der größten und bedeutendsten Studios, das uns über die nächsten Tage auch noch mit einigen Interviews versorgen sollte. Die Rede ist von:

Square Enix

Denn neben oben erwähnten Interviews hat uns Square Enix dieses Jahr erneut zu einer kleinen Gesamtübersicht ihrer Produkte eingeladen und uns dabei folgende Spiele ein wenig näher vorgestellt:

Lara Croft und der Tempel der Osiris
Nach dem großen Erfolg des ersten Teils der Spin-of-Reihe „Lara Croft and the Guardian of Light“
folgt nun ein weiterer actiongeladener Abenteuerspaß für bis zu vier Spieler. „Lara Croft und der Tempel der Osiris“ spielt sich wie der Name schon vermuten lässt in Ägypten ab. Mit einem tödlichen Fluch belegt versuchen Lara und ihre Gefährten den Stab des Osiris in ihren Besitz zu bringen um den Fluch zu brechen.
Das komplett deutsch lokalisierte Spiel soll Anfang Dezember auf dem Markt für die Ps4, XboxOne und den PC erscheinen. Neben einer neuen Story können auch erstmals bis zu vier Spieler am Geschehen teilhaben, sowohl lokal als auch über das Internet. Falls man aber nur alleine oder zu zweit spielen möchte, ist das auch kein Problem, da das Spiel sich an die aktive Spielerzahl anpasst.
Wer also nicht genug von der Nebenserie bekommen kann, darf nun auch mit Freunden in das Abenteuer eintauchen.

Hier ein kleiner Einblick in das Spiel:




 

Life is strange
Mit „Life is strange“ kommt ein neues Adventure Game auf den Markt. Die 18-Jährige Max kommt nach Jahren zurück in ihre Heimatstadt und irgendwie ist nichts mehr so wie sie es in Erinnerung hat. Auch ihre beste Freundin Chloe hat sich stark verändert. Zwischen all den neuen Eindrücken und alten Erinnerungen passiert ein Unglück, das nur durch Max verhindert werden konnte. Denn Max kann die Zeit zurückdrehen. Was sie mit ihren Fähigkeiten anfängt und was ihr sonst noch so passieren wird, werden wir hoffentlich bald erfahren.
„Life is strange“ wird für den PC und sowohl für die „alten“, wie auch für die neuen Konsolen erscheinen. Der Soundtrack geht in eine sehr melodische Indie-Folk-Richtung, wodurch das etwas melancholisch Herbstliche des Spiels unterstrichen wird. Auch das Design ist sehr eigen und gibt dem Game seine ganz eigene Note.
Bereits in den nächsten Monaten sollen neue Infos zum Spiel erscheinen, also haltet die Ohren und Augen offen.


NosGoth
Mit „NosGoth“ präsentiert uns Square Enix einen brandneuen Free-to-play-third-person-shooter. Momentan steckt das Spiel in der Closed-Beta, der man aber immer noch über die „NosGoth“ Homepage beitreten kann.
Das Besondere an diesem Spiel ist neben der ungewöhnlichen Grafik auch, das man sich zwischen den Menschen und den Vampiren entscheiden kann. Spielt man auf der Seite der Menschen wirkt das Spiel wie ein klassischer Shooter. Bei den Vampiren sieht die ganze Sache aber anders aus. Vampire kämpfen nämlich im Nahkampf und haben je nach Klasse verschiedene Fähigkeiten wie zum Beispiel Tarnen oder Fliegen.
Begebt euch also auf eine Seite und heizt euren Gegnern gehörig ein. Wer wird am Ende siegreich sein?




 

Final Fantasy XIV: A Realm Reborn
Pünktlich zum ersten Jubiläum hauen die Produzenten zusammen mit Square Enix neue Infos auf den Markt. Neben einer Free-Log-In Woche zur Feier des ersten Geburtstags kam auch der Patch 2.35 ins Spiel, der neben einigen Fehlerbehebungen auch neue Dinge in die Welt von Eorzea bringt.
Mit bereits über 2 Millionen registrierten Usern ist der zweite Anlauf von Final Fantasy XIV erfolgreicher als so manch anderes MMO. Was der Produzent Naoki Yoshida dieses Jahr zu erzählen hatte und über was er sich so seine Gedanken macht, könnt ihr in unserem Interview lesen.


Theatrhythm Final Fantasy Cutrain Call
Mit „Curtain Call“ erscheint der zweite Teil von „Theatrhythm“ für den Nintendo 3DS. Wie auch schon im ersten Teil kann man sich erneut durch die wunderbare Musik des „Final Fantasy“ Universums spielen. Nun ist es aber der zweite Teil und der braucht natürlich mehr Inhalt. Also wurden neue Charaktere, neue Songs und zwei neue Spielmodi hinzugefügt. Noch dazu kann man sich nun über die Musik zu unbekannteren Teilen, Spin-ofs und „Advent Children“ freuen.
Spielbar sind nun über 60 Charaktere in über 200 Songs, die man zu bewältigen hat.
Ebenfalls wurde ein Versus Modus und ein so genanntes Quest-Medley hinzugefügt, in denen man sich entweder mit anderen Spielern messen kann oder sich seinen Weg, ähnlich wie auf einer Weltkarte, durch Feld und Kampfmusik bahnen muss.
Wer also an „Theatrhythm“ Spaß hatte sollte sich „Curtain Call“ nicht entgehen lassen. Für ein wenig mehr Informationen schaut doch in unserem Interview vorbei.

Erscheinen wird das Nintendo 3DS Game am 19.09.2014.

Wer sich schon einmal etwas Appetit holen will, kann das hier tun:





Kingdom Hearts HD 2.5 ReMix
Nachdem „Kingdom Hearts HD 1.5 ReMix“ schon mit neuer Grafik, verbesserter Steuerung, neuen Inhalten und insgesamt 3 Spielen aufwartete, setzt der „HD 2.5 ReMix“ dem nun nach.
Zu Bestaunen wird es sowohl „Kingdom Hearts 2“ als auch „Kingdom Hearts Re:coded“ sowie „Kingdom Hearts Birth by Sleep“ geben, alle komplett in HD überarbeitet und mit neuen Szenen versehen, die dem Fan der Reihe das Herz höher schlagen lassen werden. Während der zweite Teil der Serie und die ehemalige PSP-Version komplett auf der PS3 spielbar sein werden, bekommt man von „Re:coded“ leider nur überarbeitete Szenen wie in einem Film zu sehen. Wer den ersten ReMix schon hat, wird wissen wie es ist, denn dort war es mit „Kingdom Hearts: 358/2 Days“ schon so.
Wer noch nicht vertraut ist mit dem „Kingdom Hearts“ Universum, der kann sich sowohl den HD 1.5 ReMix, wie auch den HD 2.5 ReMix unter den Weihnachtsbaum legen lassen und sich dann auf Kingdom Hearts 3 freuen, das jedoch noch keinen festen Release Termin hat und momentan leider noch etwas mit neuen Informationen geizt, die Spannung aber dadurch oben hält.

Hier habt ihr einen kleinen Trailer:




 

Final Fantasy Type-O
„Final Fantasy“ kommt auf die Next-Gen Konsolen! Mit „Final Fantasy Type-O“ kommt das erste Spiel der Serie auf die Playstation 4 und die Xbox One. Nach dem großen Erfolg des Spiels, das in Japan 2011 erschien, kommt nun „Type-O“ in einer überarbeiteten Version auf den europäischen Markt.
Insgesamt werden 14 Charaktere mit unterschiedlichen Waffen und Kampfstilen spielbar sein. Die 14 Protagonisten sind alle Schüler der Class Zero der magischen Universität.
Schauplatz von „Type-O“ ist die Welt Orience, die in vier Gebiete unterteilt ist, welche jeweils von einem Königshaus regiert werden. Das Kampfsystem ist dem von „Final Fantasy: Crisis Core“ sehr ähnlich, wobei darauf geachtet wurde, es noch ein wenig schneller und actionreicher zu gestalten.
Wann genau „Final Fantasy Type-O“ auf dem Markt kommen wird ist jedoch leider noch nicht bekannt.

Doch auch nachdem wir uns bei den netten Damen und Herren ein wenig die Zeit vertrieben hatten, waren wir für den Tag noch nicht fertig. Nach ein paar kleineren Streifzügen durch die Hallen und dem einen oder anderen Schnappschuss, stand vor allem noch ein weiterer Termin an. Dieses Mal bei

 

Sony

The Tomorrow Children
Auch dieses Jahr lud uns Sony wieder auf eine ihrer Pressekonferenzen ein. Zu bestaunen gab es das neu angekündigte Spiel „The Tomorrow Children“, das ein sehr interessanter Titel werden könnte.
Die Geschichte spielt sich in einer Zukunft ab, in der sich nach dem Kalten Krieg die Weichen anders als in unserer Gegenwart gestellt haben, denn die Menschheit ist so gut wie ausgestorben. Zur Rettung der Welt leben nun Klone auf der Erde, die versuchen, diese wieder aufzubauen und die Menschen wieder zu beleben.
Das Spiel gliedert sich in zwei Bereiche, das Leben in der Stadt und das Arbeiten in der Mine. Es müssen Rohstoffe gesammelt werden, um die Gebäude der Stadt aufzubauen und zu reparieren. Diese müssen mit Hilfe von Werkzeugen in den Minen abgebaut und zur allgemeinen Verwendung in das Lager der Stadt gebracht werden. Von dort aus kann man sich für den Bau der Gebäude daran bedienen. Aber so viel Mühe man sich auch mit seinen Aufgaben gibt, immer wieder erscheinen riesige Monster, welche die Stadt angreifen und die gilt es dann zu vernichten.
Das klingt nach einer ganzen Menge Arbeit - und ist es auch. Da ist es ja nur gut, dass man nicht alleine für alles verantwortlich ist. Denn „The Tomorrow Children“ ist ein MMO. Man „teilt“ sich seine Stadt also mit bis zu 100 anderen Mitspielern und versucht gemeinsam die Welt wieder aufzubauen.

Dabei ist zu erwähnen, dass man sich die Stadt immer mit den selben Spielern teilt und das jede Aktion direkten Einfluss auf das Spiel eines anderen Spielers hat. Baut man also mitten in der Stadt eine Brücke, die eigentlich total unnötig ist, haben auch alle anderen Mitspieler diese Brücke direkt vor der Nase.
Nun denken vielleicht einige, dass es anstrengend ist, wenn ständig in nur einer Stadt bis zu 100 Leute um einen herumrennen. Dem wurde Abhilfe geschaffen, denn nur wenn ein anderer Spieler zum Beispiel etwas abbaut oder errichtet, wird er für andere Spieler sichtbar, den Rest der Zeit bleibt er unsichtbar.
Nun besteht aber das Ziel des Spiels auch darin, die Menschheit wieder zu erwecken und dies kann man durch Matroschka Puppen, die man in Minen finden kann, erreichen. Sammelt man nämlich diese Puppen und bringt sie zurück in die Stadt, kann daraus ein neuer Mensch geboren werden. Allerdings will dieser dann natürlich auch Nahrung und Energie haben, die man selbstredend für ihn bereitstellen muss.
Es gibt also eine Menge zu tun für die Kinder von Morgen - und nur zusammen kann man sein Ziel erreichen. Wir sind gespannt darauf wie sich das Spiel und die Gemeinschaft innerhalb der Stadtgrenzen und darüber hinaus entwickeln werden.

Als Release für den PS4-Titel wird bisher 2015 gemunkelt, allerdings steckt das Spiel noch in Kinderschuhen.

Hier könnt ihr einen Blick auf einen Trailer werfen:



Und nach so viel Input und einigen starken Wetterumschwüngen war unser Mittwoch auf dem Gelände und ringsum eigentlich schon wieder vorbei, doch einen Termin konnten wir uns trotz allem nicht entgehen lassen. Wie wir schon in einer News berichteten, gab es am Mittwoch Abend nämlich noch ein großes Event.

 

Metal Gear Solid V
Fans können es kaum erwarten, bis dieser Titel endlich die Läden erreicht. Bis dahin hatten wir das Vergnügen auf der Gamescom das „Metal Gear Event“ zu verfolgen. Hier zeigte Hideo Kojima neuste Fakten zum Spiel und beantwortete einige Fragen seiner Fans.
Im Gegensatz zum Gameplay, das auf der E3 veröffentlich wurde, wurde für die Gamescom ein neues angelegt, um die Varietät des Spieles vorzustellen. So kamen uns hier andere Missionen und Gegner entgegen, die man mittels der herkömmlichen oder auch außergewöhnlichen Methoden von Metal Gear Solid lösen kann. Hierbei kommt auch der Humor nicht zu kurz.
Es wurden die verschiedenen Pappkartons vorgestellt, in denen sich Snake verstecken kann, wenn ein Gegner sich nähern sollte.
Hier kann der Spieler auch zu Pappkartons mit Aufklebern wechseln, die entweder einen salutierenden Leutnant zeigen, und den Gegner zum salutieren und davon marschieren bewegen, oder einen Karton mit einem Pin-up Girl, an dem der Gegner sich eher zu euch bewegt und sich an dem Bild vergnügen kann.
Das Video zeigte neben den bekannten Kartons auch zwei Verpackungskartons, die sich Snake über den Kopf zog und die so die Verpackung zur PS4 und Xbox ONE zeigten.

Als wäre die Menge nicht schon genug begeistert, wurde eine bisher noch unbekannte Box bekannt gegeben: Die Steam-box – Ein Karton, aus dem Rauch entweicht, der den Start der PC-Version bildet und zudem im Spiel spielbar sein wird.






P.T. veröffentlicht die Entwicklung eines neuen Silent Hill
Kurz vor der Gamescom wurde P.T. veröffentlicht – ein Playable Trailer für die PS4, den man gratis im PSN Store herunterladen kann. Wer es schaffte diesem Horror zu widerstehen, bekam eine kleine Überraschung am Ende des Spiels: Ein neues Silent Hill wurde bekannt gegeben. In der Zusammenarbeit mit Hideo Kojima und Guillermo del Toro wird ein neues Spiel der Serie entstehen und niemand anderes als der „Walking Dead“ Schauspieler Norman Reedus wird die Hauptrolle übernehmen. Dies war wohl die bedeutendste News, die uns im Gamescomzeitraum erreichte und auch viele Fans begeistert aufschreien lies!




Und somit war erst weit nach halb zehn Abends unser Mittwoch vorbei und die ersten Eindrücke gemacht. Die nächsten Tage würden voll werden, das wussten wir, doch wie voll, damit hatten wir trotz all den bereits besuchten Jahren nicht gerechnet.

 

 

 

 

Am Donnerstag kam dann das erste Erwachen, denn nachdem in den letzten Jahren eigentlich Donnerstag und Sonntag die ruhigeren Tage waren, hatten wir schon beinahe vergessen, dass dieses Jahr bereits im Vorverkauf alle Tage ausverkauft waren und das machte sich auch vor den Eingängen deutlich bemerkbar. Selten gab es bereits so viele Autos auf den Parkplätzen wenn wir eintrafen und bereits am Mittwoch-Abend durften wir den einen oder anderen beobachten, wie er sich einen Schlachtplan für den nächsten Tag zusammenschusterte.

Trotz allem hatten wir neben einem Interview natürlich auch heute wieder unsere Termine, die es zu besuchen galt, und dieses Mal waren wir zu Gast bei:

 

Nintendo

Denn wo japanische Spiele sind, sind wir auch nicht weit und wo würden wir uns daher wohler fühlen als in Nintendos Schoß? Und auch sie hatten für uns einige Neuheiten parat:

Hyrule Warriors
Wer kennt ihn nicht, den kleinen grünen Jungen aus dem Wald? Die Rede ist natürlich von Link, dem Helden der „Legend of Zelda“ Reihe. Und was macht so ein Held, wenn er mal nicht die Prinzessin oder gar die Welt retten muss?
Er reist nach Asien und schaut wie es die „Dynasty Warriors“ machen, nimmt dieses Wissen und verteidigt nun genau so das Land Hyrule zusammen mit seinen Freunden – wahlweise aber auch mit Feinden. Die Rede ist natürlich von „Hyrule Warriors“, dem neuen Spiel für die WiiU, das „The Legend of Zelda“ und „Dynasty Warriors“ verbindet.

Wir durften einen Blick ins Spiel werfen und stellten fest, dass es sich genau so spielt wie ein „Dynasty Warriors“, aber doch nicht genau das selbe ist.
Neben dem gelungenen Soundtrack fallen einem sofort die sehr schöne Grafik und die satten Farben auf. Erstmals in HD macht Link einen stattlichen Eindruck. Aber die Gegnerhorden lassen einem fast keine Zeit all das Schöne auch zu genießen. Wir beginnen also wie wild auf die Gegner einzudreschen und benutzen auch gleich unsere erste Spezialattacke.
Das X auf der Minikarte markiert unser erstes Ziel und wir eilen auch gleich dorthin, nur um von unserem ersten Miniboss in Empfang genommen zu werden, der in dem einen oder anderen „Zelda“ Spieler bestimmt eher dunkle Nostalgie auslösen dürfte. Unterwegs haben wir schon diverse Vasen zerstört und Herzen gesammelt. Nachdem wir den Miniboss eben mit dem Schwert verkloppt haben, bekommen wir auch unsere erste Truhe, natürlich mit dem dazu passenden Sound.

Und dann merkt man in welchem Universum man sich bewegt: Es gibt Bomben. Und so wie man sie aufsammelt, muss man sie natürlich auch gleich benutzen, denn die Bösewichte versperren den Eingang der Höhle, in der man sich befindet. Schnell freigebombt, begeben wir uns auch schnurstracks in Richtung der ersten Festung, die es einzunehmen gilt. Sobald man innerhalb der Burgmauern genügend kleine Gegner erledigt hat, erwartet einen der Endgegner der jeweiligen Festung. In unserem Fall ein feuerspeiender Riesensalamander, der uns ebenfalls schon mal die Zähne gezeigt hat. Und erneut zeigt sich der „Legend of Zelda“ Charakter, denn einfach draufhauen funktioniert bei Endgegnern nicht. Wie man diesen Salamander besiegt, verraten wir an dieser Stelle jedoch nicht, aber wer schon einmal einen Teil der Serie gespielt hat, der weiß auf was es ankommt.
„Hyrule Warriors“ macht von Anfang an einen soliden Eindruck und wenn sich die Entwickler keine großen Schnitzer erlaubt haben, werden sowohl „The Legend of Zelda“, als auch „Dynasty Warrior“ Fans ihre Freude an dem Spiel haben. Übrigens auch zu zweit, denn es wird einen lokalen Multiplayer-Modus geben.

Erscheinen soll das Spiel am 19. September diesen Jahres.

Hier könnt ihr einen Blick aufs Spiel werfen:





Bayonetta 2
Wer ist die sexy Hexe mit den langen schwarzen Haaren? Moment mal die Haare sind jetzt kurz? Na ja, aber es ist immer noch „Bayonetta“! Im zweiten Teil der Serie präsentiert sich die von Schusswaffen begeisterte Hexe nicht nur mit neuer Frisur, sondern auch mit neuen tödlichen Moves und Tricks. Wir konnten das bald für die WiiU erscheinende Gemetzel anspielen und sind erfreut, dass es nichts von der Geschwindigkeit, Präzision und Eleganz eingebüßt hat. Zur Story können wir an dieser Stelle noch nicht viel sagen, nur so viel, dass es wieder jemanden gibt, der Bayonetta begleiten wird und auch dieses Mal passiert dies nicht ganz freiwillig.
Das Kampfsystem bleibt seinen Wurzel treu, was denen die den ersten Teil gespielt haben entgegen kommt. Die einzige Umstellung ist wohl das WiiU Gamepad. Aber auch den Anfängern wird geholfen. Durch das WiiU Touchpad können durch bloßes Tippen und Wischen Angriffe und Combos ausgeführt werden, dabei kann man separat den Schwierigkeitsgrad einstellen.
Uns liegt allerdings die „normale“ Steuerung mehr und so hacken wir uns durch ein Meer aus Engeln, die alle gewohnt sehr skurril aussehen, weichen geschickt den Angriffen unserer Gegner aus, um sie dann in der Slow-Motion „Hexenzeit“ ordentlich auseinander zu nehmen. Große Fäuste und Schuhe mit spitzen Absätzen, die sich aus Haaren formen, sowie die berühmten „Folter-Attacken“ heizen den Engeln ganz schön ein.
„Bayonetta 2“ macht, soweit wir das bis jetzt beurteilen können, alles richtig und verbessert sich im Handling vielleicht sogar noch ein klein wenig. Uns hat es auf jeden Fall wieder Spaß gemacht.
Auf der E3 wurde übrigens angekündigt, dass dem zweiten Teil auch der erste Teil des Spiels für die WiiU beiliegen soll – sogar mit einigen Nintendo-Extras. Wenn das mal nichts ist. Ein paar der Extras könnt ihr in dem Trailer weiter unten sehen.

Erscheinen soll das Spiel voraussichtlich im Oktober.





Splatoon
Paintball mal anders, das ist es wohl was Splatoon am besten erklärt. Ziel des Spiels ist es das Gelände, auf dem im 4vs4 Modus gegeneinander gekämpft wird, in der Farbe seines Teams zu tränken. Dabei zählen nur der Boden, Wände und Gegenstände und dies ist wichtig. Steht man nämlich in der Farbe des Gegners, bekommt man permanent Schaden. Jetzt rennt man also herum und färbt alles ein, aber was ist, wenn man keine Farbe mehr hat? Richtig, dann verwandelt man sich per Knopfdruck in einen Tintenfisch und sammelt neue Farbe. Die Verwandlung bietet aber noch andere Vorteile. So ist man zum Beispiel für den Gegner unsichtbar, wenn man in der eigenen Farbe schwimmt. Man kann unter Zäunen hindurch kriechen und man ist in der eigenen Farbe schneller unterwegs als zu Fuß.
Natürlich sei an dieser Stelle auch erwähnt, dass man seine Gegner abschießen kann, aber eine Fläche zu färben ist meist wichtiger und vielleicht lässt sich ja auch beides mit einander verbinden. Auch besondere Waffen, wie Farb-Granaten und eine Farb-Bazooka, stehen zur Verfügung um die Taktik noch ein wenig zu verfeinern.
„Splatoon“ ist ein sehr unterhaltsames Spiel für zwischendurch, bei dem das Teamwork an erster Stelle steht.

Erscheinen soll das Spiel in der ersten Hälfte des nächsten Jahres, bis dahin gibt es immerhin schon einmal einen Trailer:





Fantasy Life
Ein wenig wie „Animal Crossing“ und ein RPG, das zwar offline sein kann, sich aber immer wie ein MMORPG anfühlt, in einem? Gibt es so etwas? Die Antwortet lautet ja – zumindest ab dem 26.09.2014. Denn mit dem neuen Nintendo 3DS Spiel vom Entwicklerstudio Level 5 verbindet man all dies.

Nicht nur erstellt man sich erst einmal einen eigenen Charakter, nein, man gibt ihm auch eine Richtung vor. Sei es nun als Krieger, Magier oder sonst einer Kämpferklasse – oder eher friedlich als Sammler von Ressourcen oder beispielsweise Schneider – lebe dein Leben so wie du es möchtest. Dabei dürfen natürlich auch Quests nicht zu kurz kommen.
Wer sich als Krieger versucht, der sollte sich Kämpfen stellen und natürlich gilt es, einen Beitrag zum Wohle der Allgemeinheit zu leisten.
Dabei darf auch eine leichte Story und Abwechslung nicht fehlen. So ist man nicht auf einen der 12 Berufe – im Spiel „Leben“ genannt, limitiert, sondern man kann alle abwechselnd spielen und so immer wieder Abwechslung in das neue Leben bringen. Man bestimmt selbst, wie man sein Leben und sein Abenteuer gestalten möchte und kann dabei ebenfalls lokal, oder übers Internet mit Freunden spielen – oder eben nicht.
Wir freuen uns schon sehr auf den Titel und werden ihn auch sicher für euch testen.

Hier für alle Neugierigen ein Trailer:





Yoshi’s Woolly World
Auf „Yoshi’s Woolly World“ warten wohl viele WiiU Spieler.
Ein neues Yoshi Spiel im Stil von „Kirby’s Magic Yarn“ mit dem Spielprinzip von „Yoshi Story“ und „Yoshi’s Island“. Mit bis zu zwei Spielern könnt ihr die verschieden gestalteten Level erkunden, Shy Guys essen, Eier werfen und versteckte Gegenstände finden. Das Release Datum des Spiels wurde dabei auf Anfang bis Mitte nächsten Jahres festgelegt.
Wir durften daher bei Nintendo das Spiel erstmals anspielen. Die Woll-Optik des Spiels sieht in HD einfach fantastisch aus. Auch die Tiefenschärfe und der Paralax-Effekt zeigen das Spiel von seiner buntesten Seite. Man spielt dabei auf einem Screen und muss auf den anderen mitaufpassen. Man kann ihn aber ebenso gut behindern und ein Rennen aus dem Spiel machen – ganz egal.
Manchmal tauchen jedoch Puzzles auf, die man nur mit gemeinsamer Kraft lösen kann, um so alle fünf Blumen des Spiels zu versammeln.



 

Kirby and the rainbow curse
Ein neues Kirby Spiel erscheint im nächsten Jahr auf der WiiU in einer ungewohnten Knet-Optik. Dieses Spiel bildet dabei ein Sequel zu „Kirby: Canvas Curse“.
In dem kommenden Kirby Spiel wird Kirby sich durch die verschiedenen Welten rollen und ihr zeichnet dabei den Kurs der Regenbogenstrecken. Dabei müsst ihr aufpassen wo ihr den Startpunkt der Strecke setzt, denn Kirby kann sich nur in einer Richtung auf ihr bewegen, da diese sich bewegt.
Zeitgleich müsst ihr Kirby den Schwung geben, den er braucht um von A nach B zu gelangen. Dazu tippt ihr mit dem Stift auf Kirby, der dann je nach Länge des Drückens schneller los zischt. Manche Strecken können sich auch recht knifflig gestalten, wenn man denn alles einsammeln will. Wir bleiben gespannt!




Captain Toad: Treasure Tracker
Wer im letzten Jahr bereits „3D Mario Wörld“ durchgespielt hat, wird dieses Spiel kennen. Denn es entstand durch ein weiteres Mario Spiel. In „3D Mario Wörld“ waren kleine Level enthalten, in denen ihr Toad durch ein Level leiten musstet und alle Sterne in einer bestimmten Zeit einsammeln solltet.
Nintendo hat sich dazu entschlossen zu Toad ein eigenes Spiel herauszubringen, das bereits Anfang nächsten Jahres erscheinen soll. Das Spiel wurde um einige Rutsch- und Fahrstrecken erweitert und beinhaltet nun mehr als die kleinen Level im Mario Titel.




Super Smash Bros.
Zwei neue Smash. Bros erscheinen dieses Jahr bereits kurze Zeit hintereinander. Den Start macht die 3DS Version am 2. Oktober (3. Oktober Nintendo eShop). Die WiiU Version erscheint im Winter 2014. Hiermit will man eine Cross-Plattform schaffen, für Fans der Prügelaktion mit Nintendo Charakteren. Dennoch unterscheiden sich die Spiele im Detail. Die 3DS Version, sowie die WiiU, besitzen eigene Stages und auch Stages, die versionsübergreifend sind.
Jeder Kämpfer verfügt im neuen Spiel über eine Spezialattacke, die er in alle Richtungen leiten kann. Dabei kann der Spieler nun selbst entscheiden, wie diese in jeglicher Richtung aussehen soll und diese entsprechend personalisieren. Die Mii-Kämpfer und Palutena hingegen besitzen keine Variationen. Diese beherrschen ganz individuelle Angriffe.
Neben den einstellbaren Spezialangriffen kann man nun auch den Charakter personalisieren und diesen mit bis zu drei Items ausstatten. Diese beeinflussen die Angriffs-, Abwehr- und Tempoeinstellungen des Charakters, aber nicht sein Aussehen.
Leider könnt ihr diese nicht online gegen „Beliebige Gegner“ verwenden, sondern nur im Modus gegen einen Freund oder im Singlemodus.
Mii-Kämpfer, die ihr mit dem Mii-Maker erstellt habt, stehen euch in drei Kämpfer-Typen zur Auswahl: als Boxer, Schwertkämpfer und Schütze. Jeder Typ verfügt über 23 Spezialattacken (vier Richtungen x drei Varianten). Bei den Mii-Kämpfern kann man, im Gegensatz zu den normalen Charakteren, sowohl die Kopfbedeckung als auch die Kleidung des Kämpfers verändern.
Zur Auswahl stehen euch diesmal 37 Kämpfer. Neu dabei sind unter anderem der Wii-Fit-Trainer, Little Mac, Pac-Man oder auch Mega Man. Zu dem Spiel wurden verschiedene Musiktitel komponiert, von Künstlern, die bereits an anderen großen Spieltiteln mitgearbeitet haben.

Und als ob das nicht schon genug gewesen wäre, torkelten wir voller Vorfreude und Adrenalin direkt noch zu einem weiteren Termin, dieses Mal bei:
 


Namco Bandai

Denn auch wenn wir sie Freitag noch einmal belästigen durften, hatten sie auch am Donnerstag schon etwas interessantes für uns:

Rise of Incarnates
Dieses Free-to-Play PC-Spiel ist wohl mit Starbesetzung entwickelt worden. Hier arbeiteten bekannte Entwickler der Tekken-, SoulCalibor- und Gundam Extreme VS-Teams miteinander.
Bei diesem Spiel handelt es sich um einen 2vs2 Spieler online Spiel bei Steam. Noch während der Gamescom wurde die Beta veröffentlicht und getestet. Den Trailer zum Spiel findet ihr hier:


„Rise of Incarnates“ bietet, wie fast jeder Beat’em Up Titel, zerstörbare Umgebungen. Im Moment befinden sich aber nur zwei Umgebungen zum Spielen im Spiel (Paris und New York), in der nahen Zukunft werden aber noch mehr folgen. Im Moment kann man im Spiel zwischen acht verschiedenen Charakteren und zwei zusätzlichen wählen, die alle verschiedene Fähigkeiten besitzen. Die zusätzlichen Charaktere, Brynhildr & Reinhold Kruger, werden am 12. August freigeschaltet. Im Team muss man daher gut darüber nachdenken, in welcher Kombination gewisse Charaktere zusammenarbeiten. Daher sollte man sich gut mit seinem Partner austauschen um die beste Strategie zu entwickeln. Diese setzt sich aus Prügel-, Schieß-, Ausweich- und Verwandlungsmanövern zusammen.

Neben dem Spiel wird auch in der Zusammenarbeit mit Marvel eine Comic-Serie veröffentlicht. Wobei die erste aus den ersten beiden Heften besteht.
Die Beta wird bis zum 17. August getestet. Neben dem gewöhnlichen Inhalt, wird es, wie für einen Free-to-play üblichen Titel, auch DLC’s geben. Diese beschränken sich aber nur auf Visuals wie Kostüme oder dergleichen. Damit soll verhindert werden, dass einige Spieler Vorteile gegenüber anderen haben.

Dieses Spiel wurde nur für den westlichen Markt und nicht für Japan entwickelt.

Auf die Frage nach dem sexistischen Aussehen eines weiblichen Charakters und mit der einhergehenden Diskussion im westlichen Raum, wurde als Argument für dieses der japanische Stil der weiblichen Figuren genannt. Bei den DLC’s sind jedoch auch andere Kostüme für diesen Charakter enthalten. Allerdings gibt es lediglich den einen weiblichen Charakter, der viel Haut zeigt.
Danach versuchten wir uns noch einmal ein wenig an den Entertainment-Hallen, jedoch mit wenig Glück – denn zu mehr als zum Umsehen kamen wir bei unserer begrenzten Zeit und den Menschenmassen leider nicht. Somit ließen wir den Donnerstag zwar in lauten Hallen, aber dennoch ruhig ausklingen.

 

 

Irgendwie scheinen wir langsam aber sicher alt zu werden, denn tatsächlich spürten wir dieses Mal Freitag relativ deutlich in den Knochen. Vielleicht war es aber auch nur die Ohnmacht angesichts der Menschenmassen... wobei dieses Wort fast schon untertrieben ist. So faszinierend dieser Andrang trotz des sehr wechselhaften Wetters war, so war es auch unser Termin und damit begann unser Freitag schon beinahe so, wie der Donnerstag endete. Nämlich bei Namco Bandai.

Dragonball Xenoverse
„Dragonball Xenoverse“ wurde bereits auf der E3 angekündigt, mit einem mysteriösen neuen Charakter. Nun wurde bekannt gegeben wer dieser Charakter ist: Es bist DU!
Du, der Spieler des Dragonball Universums, wirst in jede Story eintreten, die legendären Kämpfe bestreiten und alle Sagen erleben können. „Dragonball Xenoverse“ wird für die PS4 und Xbox ONE 2015 erscheinen.
Das Kampfsystem wird sich daher an das Beste der Reihe anlehnen, nämlich das der Budokai-Serie. Eine weitere Neuheit sind die Emotionen der Charaktere, die sich an das Geschehen anpassen werden. Wird ein Charakter getroffen, zeigt sein verzerrtes Gesicht das Schmerzempfinden.
Das Besondere an dem Titel ist die online Verknüpfung. Ihr werdet in einer futuristische Stadt mit eurem selbst erstellten Charakter starten und von dort Missionen für Trunks erledigen, die unter anderem Kämpfe der Serie beinhalten. Dort in der Stadt werdet ihr online auch auf andere Spieler treffen, die sich mit euch unterhalten, aber euch auch zu einem Kampf herausfordern können.
Ganz neu sind auch 2vs2 Kämpfe, die in dem Spiel eingebaut werden.

Bis zum Release sollen immer wieder neue Fakten bekannt gemacht werden, also bleibt gespannt!



Und da man in den Business-Hallen nicht ganz so viel von dem Trubel eine Etage tiefer mitbekommt, wurde es beinahe schon andächtig still um uns, denn tatsächlich traten wir nun unseren letzten Termin für dieses Jahr an. Schade eigentlich, doch anscheinend waren dieses Jahr weniger kleine Vertreter der bunten japanischen Spielewelt anwesend. Doch um so mehr freuten wir uns natürlich auf unseren letzten Termin, der dieses Jahr mit einer Vielzahl überraschender Titel aufwartete. Die Rede ist von:


NIS America

Denn natürlich durfte auch ein anderer unser Lieblings-Publisher nicht fehlen. Immer wieder lehnt sich NIS America weit aus dem Fenster, indem sie nicht nur die Spiele aus eigenem Hause in Amerika und Europa verbreiten, sondern auch andere, unbekanntere und zuweilen auch sehr ungewöhnliche Spiele aus Japan. Und auch dieses Jahr überraschte ihr Line-Up in verschiedenen Hinsichten.

NAtURAL DOCtRINE
Eines davon war dieses Game, welches dem Genre „Hardcore Strategie RPG“ zuzuordnen ist. Und tatsächlich scheint hier einiges mehr in Betracht gezogen worden zu sein, als „nur“ einfaches Kästchenlaufen.
Entwickelt wurde das ganze von einem ehemaligen Square Enix Mitarbeiter, der unter anderem an „Final Fantasy Tactics“ mitgearbeitet hat.
Die Geschichte dreht sich um einige junge Abenteurer, die in einer Welt leben, in der die Menschheit teilweise ausradiert und letztlich in nur eine einzige Stadt zurückgedrängt wurde. Damit man in dieser dicht besiedelten Schutzstätte bleiben darf, muss man erst einmal beweisen, dass man ein wichtiger Teil der Gesellschaft ist. Eine Möglichkeit dafür ist das Sammeln von Pluton. Dieses sehr seltene Material wird vor allem für magische Sprüche und wichtige Maschinen in der Stadt verwendet.
Auch eine Gruppe junger Abenteurer macht sich auf, um sich einen Namen und somit einen Platz in der Stadt durch das Sammeln von Pluton zu machen. Doch als sie das erste Mal einen Fuß in einen Dungeon setzen, bemerken sie, dass es schon bald noch viel größere Probleme geben wird, als nur den Pluton-Mangel.

Das Kampfsystem gestaltet sich hierbei besonders komplex und natürlich auch wichtig. Erst einmal hat man die Möglichkeit zwischen vier verschiedenen Klassen zu wechseln und natürlich gibt es auch unterschiedliche Jobs. Allerdings sollte man bedenken, dass man als Magier auch immer Pluton durch die eigenen Sprüche verbraucht – und dieses füllt sich natürlich nicht sofort wieder auf. Als nächstes heißt es nicht von Feld zu Feld, denn diese sind sehr eigen aufgebaut.
Zwar hat jeder Charakter eine eigene Reichweite in der er laufen kann, doch darüber hinaus sind die Felder sehr groß und man kann sich auch in einem Feld selbst bewegen und umstellen. Dies erlaubt mehrere Funktionen. Zum einen können Charaktere, die in zusammen in einem Feld stehen, auch gemeinsam angreifen, zum anderen muss man aber auch darauf achten nicht in den festgelegten Feuerlinien für Sprüche oder Waffen zu stehen, denn man kann seine Gefährten auch selbst verletzten, wenn man nicht aufpasst.
Und das wiederum kann zu einem richtigen Problem werden – denn stirbt nur einer der Charaktere heißt es „Game over“.
Ein anderes sehr wichtiges Feature ist das Link-System zwischen den Charakteren, das unter anderem erlaubt, Sprüche auf einige Charaktere, die ganze Gruppe, oder mehrere gelinkte Felder zu sprechen. Doch auch hier ist Vorsicht geboten. Ohne Link-System wird man zwar selbst im ersten Level nicht besonders weit kommen, doch auch die gegnerische KI hat sich gewaschen und benutzt dieses ebenfalls gekonnt.
Es geht also nichts über Taktik, Voraussicht und die Fähigkeit, sich sein Pluton einteilen zu können.
Das Design kann sich sehen lassen und neben den obligatorischen Event-Szenen am Anfang jeden Levels, sieht vor allem die Weltkarte ein wenig wie ein Brettspiel aus und auch ein enormer Skill-Tree kann sich sehen lassen.

Erscheinen wird das Game für die PS3, PS4 und die PS Vita. Wie bei den neueren Spielen von NISA gewohnt gibt es erneut eine Cross-Play und Cross-Save Funktion. Tatsächlich bietet es jedoch auch einen Online-Multiplayer und einen von Vita zu Vita Multiplayer, bei dem man nicht nur gegeneinander, sondern vor allem auch Koop spielen kann.
Es wird übrigens das erste Game sein, das von Kadokawa entwickelt wird. Manche mögen den japanischen Publisher eher von Manga-Magazinen kennen, doch auch wenn sie bisher schon einige Spiele verkauft haben, ist dies doch das erste, das sie tatsächlich selbst entwickelt haben.

Erscheinen soll es am 26.09.2014.




Disgaea 4 – A Promise Revisited
Ein weiteres Spiel, das im Line-Up nicht fehlen darf, obwohl es in Amerika schon auf dem Markt ist, ist wohl der neuste Ableger der „Disgaea“ Reihe.
Doch vielen wird der Titel für die PS Vita nicht unbekannt sein, denn diesen gibt es bereits seit einiger Zeit für die PS3.

Der etwas düsterere, wenn auch nicht mit weniger Humor gespickte, vierte Teil der Serie glänzt jedoch auf der Handheld-Konsole noch ein bisschen mehr – nicht nur, weil natürlich ein wenig an der Grafik geschraubt wurde. Vor allem liegt das daran, dass es laut NIS America selbst „tonnenweise“ neue Bonus-Inhalte gibt, darunter auch neue Szenarios und Hintergrundgeschichten zu den beliebtesten Charakteren des Games.
Und da das wohl noch nicht genug war, gibt es auch noch mehr Charaktere und Gastauftritte anderer berühmter und bekannter Figuren der Reihe. Natürlich dürfen daher auch neue Zaubersprüche, klassenspezifische Fähigkeiten und noch einiges mehr nicht fehlen. Aber auch neue Songs sind zu hören, womit sie in diesem einen Spiel beinahe die 100 Marke geknackt haben.

Besonders wichtig war den Entwicklern jedoch ein Punkt – DLCs. Davon gab es in der PS3-Version jede Menge, darunter auch einige, die als Vorbestellerboni dienten und nach denen sie von denjenigen, die sich leider keines der Exemplare sichern konnten, geradezu angebettelt wurden. Daher findet sich in der Vita-Version nun der gesamte DLC-Inhalt, den die PS3 zu bieten hatte.
Selbst wer nicht vorhat, seine Gruppe auf ein extremes Level zu bringen, wird mit Sicherheit gute 35 Stunden Spielspaß erleben – Platz nach oben ist jedoch genug.

Somit könnte sich auch für diejenigen, die das Spiel vielleicht schon haben, ein erneuter Blick oder sogar Kauf richtig lohnen.
In Europa darf man sich also auf den 29.08.2014 freuen.

Für alle, die es sich einmal ansehen wollen ist hier ein Trailer:





Danganronpa 2 Goodbye Despair
Nun, Danganronpa. Dieser Titel war wahrscheinlich einer der mitunter verwunderlichsten Erfolge, die NISA jemals zu verbuchen hatte. Der erste Teil der tödlichen und total verqueren Visual-Novel-Spielereihe schlug ein, wie das eine oder andere Opfer der Reihe.

Und da bereits vor Verkauf des ersten Teils versprochen wurde, dass auch der zweite Teil übersetzt wird, sollte der erste bei den Spielern ankommen, wurde bereits in kürzester Zeit nach dem Release damit begonnen. Denn es ist einfach wie es ist – beliebt.

Natürlich durften wir uns nicht all zu viel des neuen Teils ansehen, immerhin sollte ja die Stroy auch nicht gespoilert werden, jedoch kann man schon das eine oder andere dazu verraten. Zum einen geht es erneut um eine Schulklasse, die dieses Mal jedoch mitsamt Lehrer eigentlich nur einen Ausflug machen wollte und nun auf einer Insel festhängt. Neben dem bekannten Todes-Bär Monokuma gibt es nun ein weiteres Maskotchen – Usami, ein wohl weiblicher Hase, der nicht weniger seltsam ist.
Somit gibt es nun einen fast komplett neuen Cast und daher auch eine neue Geschichte zu entdecken. Wieder einmal gilt – der einzige Ausweg um von der Insel zu entkommen besteht darin, einen anderen seiner Gruppe zu töten und dabei nicht überführt zu werden.
Doch das ist leichter gesagt als getan, denn der Spieler bekommt dieses Mal natürlich erneut die Möglichkeit die skrupellosen Mörder zu überführen, indem er Beweise und Aussagen sammelt und die Argumente seiner „Gegner“ in neuen Minispielen mit Timing und Geschick zerstört. Ob ihm das Resultat daraus gefällt, bleibt jedoch jedem selbst überlassen.
Die Sprachausgabe wird übrigens in englischer und japanischer Variante vorhanden sein.

In jedem Fall können sich Fans und solche, die es noch werden wollen, auf das neue Spiel freuen. Erscheinen soll es natürlich für die PS Vita am 05.09.2014.




Fairy Fencer F
Rollenspiel-Fans aufgepasst, denn schon bald wird es Zeit für ein neues kleines Highlight im Line-Up von NISA.
In einer vergangenen Zeit bekriegten sich zwei Gottheiten, deren Kräfte sich ebenbürtig waren. Aus diesem Grunde erschufen sie Waffen, in denen die Kraft von Feen wohnten. Dank dieser göttlichen Waffen schafften sie es letztlich sich gegenseitig zu versiegeln.
Heute sind diese ominösen Waffen auf der gesamten Welt verteilt und haben eine Legende nach sich gezogen. Diese besagt, wer eine der geheimnisvollen Waffen in seinen Besitzt bringt, bekommt einen Wunsch erfüllt.
Unwissend freut sich der junge Fang deshalb darüber, diesen großen Fund sein Eigen zu nennen und zieht die Waffe unbeschwert heraus, nur um danach zu einem Fencer zu werden und ein spezielles Schicksal anzunehmen.

Das Kampfsystem gestaltet sich dabei ähnlich wie in „Hyperdimension Neptunia“, nur etwas ausgefeilter. Neben dem 3D Spielfeld und dem rundenbasierten Kampfgeschehen gilt es dabei vor allem auf eine ganz spezielle Leiste zu achten – die Tension-Leiste.
Durch bestimmte Aktionen füllt sich diese und gibt dem Spieler so mehr Kampfkraft – auf der anderen Seite darf sie jedoch nicht zu viel fallen, weil ansonsten die Abwehr darunter leidet. Hat man einen bestimmten Punkt erreicht, dient sie jedoch auch für eine Verwandlung, dank der meist etwas ungewöhnlichen Feen, die den Waffen innewohnen. Diese macht den Spieler kurzzeitig unglaublich stark, jedoch muss das Timing stimmen.

Auch die Musik ist ein großer Pluspunkt und scheint das, was wir vom Spiel gesehen haben, sehr zu unterstreichen. Kein Wunder, waren doch unter anderem Größen wie die EARTHBOUND PAPAS und Nobuo Uematsu dafür verantwortlich.

Entwickelt wurde das Spiel von COMPILE HEART und erscheinen soll es für die PS3 am 19.09.2014.




Akiba's Trip
Eines der wahrscheinlich durchgeknalltesten Spiele aller Zeiten, das aber auch ebenso viel Detailverliebtheit von sich gibt, wartet hier auf alle Otakus, die willig für neues Futter sind.
Akihabara, oder kurz Akiba, hat schon einiges in der Geschichte Japans gesehen und wurde zu einem Mekka all derjenigen, die sich für japanische Popkultur mit Cosplay, Manga, Anime, Sammelfiguren, Maid Cafes und Computer interessieren.
Doch genau hier schlagen sie zu – Vampire namens Synthisters, die den armen Sammlern und Bewunderern auf die Pelle rücken und sie beißen, um diese so ebenfalls zu wandelnden Untoten zu machen. Gepeinigt von der schmerzhaften Sonne schließen diese sich dann zuhause ein und kappen sämtliche sozialen Kontakte.
Eines dieser bemitleidenswerten Opfer ist Nanashi, ein junger Mann, der dank einer geschickten Anlockaktion mit seltenen Goodies in eine Falle tappte. Dank einer Synthister Jägerin entkommt er jedoch dem Sonnenfluch und schließt sich nun den – unoffiziellen – Akiba Freedom Fighters an um die Bürger Akibas zu beschützen.

Dabei läuft er durch den Stadtteil, der so originalgetreu gehalten wurde, dass man sich gar nicht vorstellen möchte, wie viel Arbeit tatsächlich darin steckt. Nicht nur Häuser, sondern auch Werbeschilder, Wühlkörbe, Plakate, Straßen, Geländer – eigentlich alles was man auf der Straße sehen konnte, wurde auch im Spiel verwertet. Wie genau dabei die Umgebung kopiert wurde, zeigen diese Bilder auf der Website unter „Akihabara Life“ sehr eindrücklich.

Das ist jedoch nicht alles. Custom ist In, daher lässt sich beinahe alles anpassen. Man kann so ziemlich alles als Waffe gegen die Blutsauger verwenden – vom Motherboard über Baseballschläger bis hin zu Manga und das meiste davon lässt sich kombinieren. Doch auch das Aussehen, später die Stimme und vor allem auch die Kleidung lässt sich anpassen.
Ein wichtiges Item ist auch das Smartphone, mit dem E-Mails empfangen werden können und für das es, neben anderem Spielkram, vor allem auch eine App gibt, mit der man die Vampire unter den normalen Menschen erkennen kann. Und auch hier lässt sich das Hintergrundbild einstellen.

Doch wie genau geht man nun gegen diese Untoten an? Nun, da die Sonne ihr Feind ist, liegt die Lösung doch sehr nahe – man zieht sie aus. Je mehr Kleidung die Gegner verlieren, desto mehr sind sie der Sonne ausgesetzt. Also nehmt ihnen ihre Kopfbedeckungen, Blusen, Hemden, T-Shirts, Hosen und Unterwäsche ab und wenn sie euch gefällt, zieht sie selbst an.

Erscheinen soll das Spiel am 10.10.2014 für die PS3 und PS-Vita. 2015 soll die PS4 Version folgen. PS4 Besitzer können jedoch hin und wieder einen Live-Stream des japanischen Spiels sehen.




Tears of Tiara II – Heir of the Overloard
Ein weiteres SRPG wurde mit diesem Titel hier angekündigt. Allerdings gibt es bisher noch nicht all zu viele Informationen und selbst auf der offiziellen Homepage des Games findet man nur einen Trailer und einige Screenshots. Doch zumindest zur Story können wir euch ein wenig erzählen.
Hamilcar Barca lebt ein eher freudloses Leben. Der junge Mann ist dem „Göttlichen Königreich“ verbunden – wenn auch nicht ganz freiwillig. Als jedoch eines Tages ein unschuldiges Mädchen auf dem Scheiterhaufen verbrannt wird, geht die Wut mit ihm durch und entfesselt den Berserker in ihm.
Mit dieser neuen Kraft und der Ermutigung einer Göttin, stellt er sich ab sofort dem Königreich entgegen, um sich und seine Landsleute von der Tyrannei zu befreien. Dabei kämpft er an der Seite gleichgesinnter Menschen, Monster, sogar Götter – doch wenn er sich nicht erst einmal selbst unter Kontrolle bringt, wird er es am Ende sein, der die Welt zu Asche verbrennt.

Angekündigt ist das Spiel momentan für die PS3 am 07.11.2014.





Arcana Hearts 3 – Love Max!!!!!
Und auch die Beat'em'Up Spieler kommen nicht zu kurz. Denn schon steht ein neuer Teil der beliebten „Arcana Hearts“ Serie auf der Matte. Nun, ganz neu vielleicht nicht, aber immerhin geupdated mit einer besseren Balance und neuen Game-Modi.
Jetzt kann man sich in 2D vor 3D-Hintergründen kloppen und dabei eine von 23 Damen auswählen und diese mit einem Arcana – einem himmlischen Wesen – verbinden. Selbst Kombos könnten selbst kreiert werden und so kann man das Spiel ein wenig seinem eigenen Kampfstil anpassen, bevor man sich online gegen andere Spieler schlägt. Außerdem wurde für jede Menge neuen Inhalt gesorgt, damit auch Kennern lange Zeit nicht langweilig sein dürfte.

Angekündigt wurde das PS3 und PS Vita Spiel erst einmal nur grob für dieses Jahr.




Persona Q – Shadow of the Labyrinth
Ein kleines persönliches Highlight war wohl dieser Nintendo 3DS Titel. Schon lange ist die „Persona“-Reihe unter Kennern einer der beliebtesten und komplexesten RPG Geheimtipps, der nicht nur durch Story, sondern auch Charaktere und Kampfsystem besticht.
Und nun sollen genau diese Fans ein kleines Extra bekommen. In dem Dungeon Crawling RPG trifft man auf die beliebten Figuren aus „Persona 3“ und „Persona 4“ - und diese auch aufeinander. Als sie sich plötzlich zusammen in einer seltsamen Dimension wiederfinden, ist ein guter Rat auf all ihre Fragen teuer und sie stürzten sich erneut in ein Abenteuer.
Dabei gibt es ein paar mehr Hintergrundgeschichten zu den Charakteren, einen neuen Dungeon, neue Geheimnisse und eine komplett neue Geschichte zu entdecken.
Dieses Mal jedoch aus der Ego-Perspektive.

Geplanter Erscheinungstermin ist der 28.11.2014.




Criminal Girls – Invite Only
Ein weiteres RPG, dieses Mal für die PS Vita. Sieben Mädchen, sieben Sünden. Und jede davon wiegt so schwer, dass ihre Seele für die Hölle bestimmt ist. Doch du nimmst nun einen mysteriösen Job an, der dich dazu bringt, als Erlöser der Bande einzuspringen. Schaffst du es auf ihre Geschichten einzugehen, sie durch die Kämpfe in der Hölle zu geleiten und sie letztlich auf den rechten Pfad zurück zu führen, so werden ihre Seelen erlöst.
Doch Vorsicht! Man darf dabei nicht vergessen, dass man in der Hölle ist und vor allem auch nicht, dass die Mädchen nicht ohne Grund hier sind...

Wer sich also als Retter und Weltverbesserer versuchen möchte, darf das nächstes Jahr tun.




Under Night – In-Birth Exe:Late
Beat'em'Up Fans aufgepasst! French-Bread und Arc System Works bringen einen besonderen Titel nun nach Europa, den sich viele Fans bereits importieren ließen. Leider konnten wir nicht gerade viele Informationen zu der europäischen Version des Titels bekommen, doch der Trailer dürfte für sich sprechen.
Ein festes Datum gibt es noch nicht, jedoch dürfen wir wohl nächstes Jahr mit dem PS3-Spiel rechnen.




Tokyo Twilight Ghost Hunter
Und erneut ein sehr ungewöhnlicher Titel des ungewöhnlichen Publishers. Die Entwickler von „Deadly Premonition“ zeigen ihr neustes Visual-Novel-Game, interessanterweise mit einem 3D Kampfsystem.
Die Story ist eine Geschichte um Leben, Tod und allem dazwischen. Der Spieler startet sein Leben als Student an der Kurenai Academy, wird jedoch gleich am ersten Tag auf dem Weg dorthin mit einer übernatürlichen Begegnung konfrontiert. Dank dieser stürzt man kopfüber in ein Schicksal als Geisterjäger – und dieses ist nicht immer angenehm.
Mit Minispielen, Kämpfen und Kombinationsgabe gelangt man so durch die Geschichte, begleitet von der Musik von Nobuo Uematsu.

Erscheinen soll das Spiel im Laufe des nächsten Jahres für die PS3 und PS Vita.




The Awakend Fate Ultimatum
Wer das Logo dieses SRPGs sieht, der weiß wahrscheinlich sofort was Sache ist, denn rein optisch ist es schwer von „The Guided Fate Paradox“ zu unterscheiden. Und tatsächlich handelt es sich um den zweiten Teil der Serie. Die beiden Teile sehen sich doch sehr ähnlich – zumindest wenn man sich die Screenshots und den Trailer ansieht. Leider haben wir noch nicht viele Informationen dazu bekommen, außer, dass das Spiel nächstes Jahr für die PS3 erscheinen soll und man nun mehr Möglichkeiten hat, in das Schicksal einzugreifen – aber in welche Richtung? Doch immerhin haben wir einen Trailer für euch, der doch schon das eine oder andere Neue über das Game verrät:



Und nach so viel „ruhigem“ Ansehen und Anspielen traf uns im wahrsten Sinne des Wortes der Schlag, als wir die „geschützte Zone“ mit einem tränenden Auge verließen und uns schon auf nächstes Jahr freuten. Doch der Schock über die anstürmenden Massen ließ uns gar nicht mehr an unseren Abschiedsschmerz denken. Und da wir gerade bei denken sind – an ein Durchkommen war ebenfalls nicht zu denken. Zwar wussten wir nicht genau, ob wir damit Glück haben würden, doch da alles so voll und es auch schon wieder ziemlich spät war, setzten wir unser Glück auf Samstag und Sonntag und verließen die Gamescom an diesem Tag doch ein ganz klein wenig früher, als sie ihre Tore tatsächlich schloss. Natürlich nicht ohne eine gratis Cola am Ein-/Ausgang mitzunehmen.

 

 

Und natürlich hat uns unser Gespür weniger im Stich gelassen als unser Glück. Wir wussten nicht genau, ob wir bei einer Völkerzählung der Welt oder bei der Gamescom gelandet sind. In jedem Fall war uns klar, dass wir nicht viel an Anspielen denken sollten und hatten somit einen anderen Einfall und verschoben das Spielen auf Sonntag. Denn eine Halle war da noch, die meist weniger gut besucht, aber dafür nicht weniger interessant war. Unser Zielort war:

Halle 10

Neben den großen Entertainment Hallen haben wir uns dieses Jahr somit etwas mehr der Eventhalle 10 gewidmet. Und auch dort wurde uns einiges geboten.
Gleich zu Beginn fanden wir einen Bereich vor, in dem sich die Fußball Begeisterten ihrer Leidenschaft widmen konnten. So konnte auf ein Tor geschossen werden bei dem die Geschwindigkeit des Balls gemessen wurde. Außerdem konnte man auf eine rotierende Scheibe mit unterschiedlich großen Löchern schießen, um die Zielgenauigkeit zu testen oder über eine Rampe einen Korb treffen.

War man aber kein Fan dieser Sportart konnte man sich gegenüber der handwerklichen Fähigkeiten der Chasemodder versichern. Denn auch dieses Jahr wurde wieder die Deutsche Chasemod Meisterschaft auf der Gamescom ausgetragen. Und auch wenn man am Anfang vielleicht nicht vermuten mag, was am Ende dabei herauskommt, ist es doch beeindruckend was dort entsteht.
Aus der hinteren Ecke der Halle erreichte uns ein leises Summen und als wir dem Klang folgten, entdeckten wir die kleinen driftenden RC-Cars, die ihre Runden, meist quer zur Fahrbahn, drehten. Der glatte Boden und die besonderen Reifen lieferten dabei optimale Bedingungen für Drifts um die halbe Strecke, natürlich unter der Voraussetzung, dass der Fahrer auch das nötige Fingerspitzengefühl besaß.

Für alle, die immer schon einmal versuchen wollten durch einen Gang zu kommen, der mit Laserstahlen gesichert ist, bot „Lasermaze“ die richtige Herausforderung. In drei unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden musste man sich den Weg durch den engen Gang bahnen. Dabei wird die Zeit gestoppt und bei jeder Berührung des Stahls wird eine Strafzeit hinzugerechnet. Eine wirklich unterhaltsame, wenn auch teilweise anstrengende Gelegenheit um sein Körpergleichgewicht auf die Probe zu stellen.

Auch dieses Jahr durfte natürlich die Retro-Ecke nicht fehlen. Mit den verschiedensten Systemen - von den Anfängen der Videospiele bis hin zu „neuen“ Entwicklungen, wie dem NES und dem Gameboy, konnten sich auch die etwas jüngeren Besucher in die Zeit vor 1980 zurückversetzten.
Wer lieber ein wenig Geld ausgeben wollte, der konnte das bei den Händlern tun, die dieses Jahr sehr zahlreich vertreten waren. So trafen wir unter anderem auf diverse Manga- und Anime-Händler und den einen oder anderem Mechandiseshop verschiedener Firmen wie Valve oder Square Enix.
Außerdem beherbergte Halle 10 auch das Cosplay-Village, in dem sich die Besucher gemütlich hinsetzen konnten um das bunte Treiben der Cosplayer zu bewundern oder einfach um Pause zu machen und um etwas zu essen und zu trinken.

Und damit gönnten wir uns einen ruhigeren Tag und sparten uns die Kraft auf für einen letzten Ansturm am Sonntag!

 

 

Der letzte verzweifelte Versuch für das Jahr 2014. Natürlich war nicht nur alles andere als wenig los, sondern auch das Wetter schien dieses Mal alles parat zu haben, was den Leuten auf die Nerven gehen kann. Doch trotz allem freuten wir uns auf den letzten Tag der Gamescom, wie wir es nun einmal jeden Tag tun und schafften es tatsächlich noch mehr oder oder weniger, das eine oder andere anzuspielen. Darunter unter anderem:

Destiny
Ein Spiel, auf das wohl schon einige Gamer warten ist „Destiny“. Das neue Spiel aus dem Hause Bungie hat schon in der Beta eine große Welle der Begeisterung ausgelöst und auch wir durften den Multiplayer Modus auf der Gamescom ausprobieren. Wer jetzt denkt, „Okay mal wieder ein Shooter mit kurzem Storymode und sonst nur einem Multiplayer“, der liegt sehr daneben, denn „Destiny“ bietet weit mehr. Denn eigentlich ist das Spiel ein MMOFPS, der darauf abzielt, das man mit anderen Spielern die Welt erkundet und in der Story voranschreitet, dies aber nicht als ein Muss ansieht. Und neben eben dieser Hauptgeschichte kann man sich mit seinen Kameraden in Multiplayer-Schlachten stürzen und die haben es ganz schön in sich.
Wir spielten eine Runde „Capture the Flag“ und es gab drei Punkte die es einzunehmen galt. Die Karte ist nicht allzu groß, sodass man auch wenn man gestorben ist, recht schnell wieder ins Spiel kommt. Zur Auswahl standen drei verschiedene Klassen, die bereits voll aufgelevelt waren und auch schon die passende Rüstung parat hatten. Und so schossen und „messerten“ wir uns durch die Gegend, versuchten die Checkpoints einzunehmen und dabei nicht draufzugehen. Auch uns, die wir nicht so geübt in Shootern sind, fiel der Einstieg in die Steuerung leicht und die Unterscheide der Klassen machten sich ebenfalls deutlich bemerkbar, allerdings schien keine Klasse overpowered zu sein und es entstand ein gutes Gleichgewicht. Alles in allem scheint „Destiny“ ein interessanter Titel zu werden, der von den Stereotypen abweicht und neuen Wind in die Szene bringt.

Release für das PS4 Spiel soll schon der 09.09.2014 sein.

Hier habt ihr eine kleine Vorschau auf das Game:




Da wir jedoch normalerweise eher ein friedliebendes Völkchen sind – das kommt natürlich aber auch darauf an, wer wieder einmal versucht die Welt zu zerstören – wollten wir uns nun noch zusammentun und ein wenig ausgelassenen Spaß haben. Ein Schelm wer hier falsches denkt...

Little Big Planet 3
Es wird wieder bunt und fantasiereich auf der Playstation 4, denn „Little Big Planet“ hält mit dem dritten Teil auf der Next-Gen Konsole Einzug. Und der Sackboy hat seine neuen Freunde mitgebracht. So erweitert sich die Besetzung um einen Sackhund, einen Vogel und einen Formwandler, der mal dick und groß und mal schmal und klein um die 2 ½ dimensionale Ecke kommt.
Angespielt werden konnte unter anderem ein Level, das mit vier Spielern alle Charaktere vorstellte und deren Fähigkeiten aufzeigte. Weiterhin konnte ein Level gespielt werden, in dem man den Sackhunnd steuert, der teilweise die Wände hochlaufen kann um von dort noch höher zu springen. Im dritten Level konnte man den Formwandler spielen und mit seinem Gewicht und seiner Größe Wippen bewegen oder Hebel umlegen. Wenn man sich allerdings mit Hilfe von R1 verwandelt, kann man sich als kleiner Kerl durch enge Passagen zwängen oder sich von einem Luftgebläse auf eine Plattform transportieren lassen.
Durch die neuen Charaktere werden wieder einmal neue Wege und Möglichkeiten gegeben, die, so hoffen wir, zu Genüge ausgeschöpft werden. Wieder einmal tritt eines der kreativsten Spiele vor allem benutzerfreundlich, lustig und vielseitig auf.

Erscheinen soll das PS4 Spiel am 18.11.2014.

Hier könnt ihr euch einige Neuerungen schon einmal ansehen:




Und auch der kriegerischen Seite statteten wir noch einmal einen Besuch ab, denn auch hier gab es natürlich das ein oder andere faszinierende Spektakel:

Final Fantasy Battle Area
Bei Square Enix gab es dieses Jahr wieder einiges zu gewinnen. Noch dazu an jedem Tag etwas anderes. Und zwar winkten T-shirts der Primae als Belohnung. Alles was man dafür tun musste, war mit einer Gruppe, die sich aus sieben anderen wartenden Menschen und einem selbst bildete, gegen den jeweiligen Primae des Tages anzutreten – und natürlich auch kleine Häppchen aus ihm zu machen. Absprechen mit seinen Kameraden war vor dem Kampf das A und O, denn nicht alle waren bereits mit dem Spiel vertraut. So versuchten auch wir uns an einigen Kämpfen, allerdings leider ohne wirklichen Erfolg. Der einzige Trost daran ist, das es Extrem-Mode Kämpfe waren, damit haben auch die regulären Spieler hin und wieder ihre Problemchen und es versuchten sich nun einmal doch viele Anfänger daran. Wenn man es einmal von dieser Seite betrachtete, waren die Ergebnisse doch erstaunlich.
Selbst der Producer Naoki Yoshida ließ es sich nicht nehmen, sein eigenes Spiel zu spielen und trat auf der Battlestage als Schwarzmagier gegen Titan im Extrem-Mode an. Und wieder einmal zeigte er, dass er das Spiel nicht nur produziert, sondern auch oft genug selbst spielt und liebt. Vielleicht trefft ja auch ihr einmal in der Welt von Eorzea auf ihn?

Und somit ließen wir die Gamescom 2014 hinter uns und freuten uns schon jetzt wieder auf die Gamescom 2015 – auch wenn man leider jedes Jahr weniger Spiele, dafür aber mehr Menschen zu sehen bekommt. Doch wer wären wir, wenn wir uns davon abschrecken lassen würden? Eben! Und darum sagen wir: Goodbye Gamescom 2014 – See you Gamescom 2015. Oder wie Naoki Yoshida es zu uns in seinem Interview sagte: Dann bis nächstes Jahr!

Fazit!

Und zu guter Letzt:

Noch ein paar Informationen für euch. Erst einmal möchten wir wieder einmal den Gewinnern der Gamescom Awards gratulieren!
2014 gingen auch einige Awards an japanische Titel und diese waren:

Most Wanted Consumer Award:
Super Smash Bros. (Nintendo)

Best Console Game Sony PlayStation:
The Evil Within (Bethesda Softworks/ZeniMax Germany GmbH)

Best Console Game Nintendo Wii U:
Splatoon (Nintendo)

Best Simulation Game:
Theatrhythm Final Fantasy Curtain Call(Square Enix GmbH)

Best Sports Game:
PES 2015 (Konami Digital Entertainment B.V.)

Best Family Game:
LittleBigPlanet 3 (Sony Computer Entertainment Deutschland GmbH)

Best Mobile Game:
Super Smash Bros. für Nintendo 3DS (Nintendo)

Best Social / Casual / Online Game:
LittleBigPlanet 3 (Sony Computer Entertainment Deutschland GmbH)

Und hier noch ein paar Zahlen:
Auf der Gamescom 2014 waren etwa 335.000 Besucher, die somit alle Tage schon im Vorverkauf ausverkauft hatten. Dafür wurden die Wartezeiten beim Einlass verbessert. Die Besucher aus 88 Ländern durften sich auf einer Fläche von 140.000 m² mehr als 700 Aussteller aus 47 Ländern ansehen, welche natürlich auch Weltprämieren vorstellten. Wenn das mal keine Zahlen sind.

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