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Akihabara, häufig einfach „Akiba“ abgekürzt, gilt als einer der größten, auf Elektronik spezialisierten, Shopping-Distrikte der Welt und wurde über die Jahre auch immer mehr zum Anziehungspunkt für Manga- und Anime-Fans.

Vielen ist der Name Akita nur im Zusammenhang mit der Hunderasse ein Begriff – zu Unrecht, denn die gleichnamige Stadt hat große historische wie auch wirtschaftliche Bedeutung! Darüber hinaus findet in Akita jährlich eines der drei größten Festivals der Tohoku-Region statt. Grund genug, uns dieses Gebiet einmal genauer anzuschauen...

Dem shintoistischen Schöpfungsmythos zufolge stand einst das Urgötterpaar Izanami und Izanagi auf einer „Himmelsbrücke“ und rührte mit einer juwelenbestückten Lanze in den salzigen Meeresfluten. An dieser Lanze rannen Tropfen herab und so wurden die ersten japanischen Inseln geformt.

Engelsgleich schön – unter diesem Motto produziert das japanische Modelabel „Angelic Pretty“ Kleider, Schuhe und Accessoires. Tatsächlich wirken die niedlichen, zarten und weiblichen Designs einfach himmlisch.

Rund 120 Kilometer von Tokyo entfernt und am Rande des Berges Fuji liegt Aokigahara, ein Wald, um den sich viele Spukgeschichten ranken. Dies kommt nicht von ungefähr: Aokigahara ist auch bekannt als der Selbstmordwald.

Aomori ist eine der nördlichsten Städte der Honshu-Insel. Doch wer glaubt, dass es hier aufgrund der Lage, abseits der Touristenmagnete, nichts zu erleben gibt, hat sich geirrt. Neben einem der größten Fundorte der Jomon-Periode und der landesweit größten Buddha-Statue, hat die Stadt auch eines der größten Feste der Tohoku-Region zu bieten.

Skulpturen aus Schnee und Eis und dazu deftige Soja-Ramen! Asahikawa auf Hokkaido beweist, dass Japans Norden weitaus attraktiver sein kann, als manch einer zunächst vermuten mag.

Der alte Stadtteil Asakusa ist bekannt für seine Einkaufsmöglichkeiten, Freizeitangebote, Tempel und Feste. Doch trotz einer äußerst lebendigen Kultur sah er nicht immer goldenen Zeiten entgegen.

Jede Kultur geht mit dem Thema Tod anders um, dies spiegelt sich besonders deutlich bei der Beerdigung eines Verstorbenen wieder. Hier erhaltet ihr nun einen Einblick darüber, wie eine japanische Beerdigung vonstatten geht.

Sie ist die Göttin der Beredsamkeit und wird oft eine Biwa spielend angetroffen, in Kriegszeiten kann sie jedoch auch zu den Waffen greifen: Benzaiten.

Eine Landschaft, die aussieht wie gemalt – das ist Biei. Wer einen Sinn für Ästhetik hat und sich gerne in der Natur aufhält, dem wird es schwerfallen, dem Charme dieser Kleinstadt zu widerstehen.

Es ist kein langweiliger Besuch im Botanischen Garten, sondern das Ereignis mit Freunden und Kollegen im Frühling die Natur zu bewundern und zu feiern.

Sie rasen mit ihren aufgetunten Motorrädern durch die Straßen, ignorieren jegliche Verkehrsregel, veranstalten einen Höllenlärm und liefern sich ein Katz-und-Maus-Spiel mit der Polizei. „Bosozoku“ werden solche Gangs genannt. Übersetzen lässt sich dieser Begriff am ehesten mit „Motorradrowdy“.

Der Buddhismus ist neben dem Shintôismus die größte religiöse Strömung in Japan. Das eigentlich aus Indien stammende Konzept fand bereits recht früh seinen Weg auf die japanische Insel. Zeitweise wurde er sogar zur Staatsreligion.

Das Bunraku-Theater ist eine der wichtigsten Formen des japanischen Theaters. Die Aufführungen finden ohne Schauspieler statt, dafür aber mit sehr großen Puppen, welche von mehreren Puppenspielern gleichzeitig gesteuert werden.

Verrenkungen, die grotesker kaum sein könnten, emotionale Mimik und weiße Körper: Der japanische Ausdruckstanz aus der Nachkriegszeit kann seine Zuschauer ebenso verstören wie faszinieren.

Chadô bedeutet übersetzt Teeweg und bezeichnet die japanische Teezeremonie, die seit fast 600 Jahren fest in der japanischen Kultur verankert und unmittelbar mit dem Zen-Buddhismus verbunden ist.

In der Heian-Zeit wurden zahlreiche Nachkommen der Kaiser, die keine Ämter am Hof übernehmen konnten, zu Untertanen gemacht, indem sie einen Nachnamen erhielten. Diese Prinzen erhielten Land oder Ämter in Provinzen außerhalb der Hauptstadt. Drei dieser sogenannten Clanfamilien jener Zeit waren die Taira, die Fujiwara und die Minamoto.

Jeder Japaner weiß, dass er seinen senpai um Rat fragen kann. Die uns aus High-School-Mangas bekannten Anredeformen finden sich nämlich auch außerhalb der Schule wieder.

Ja, auch in so einem Land wie Japan gibt es Menschen, die nicht arbeiten wollen. Und das, wo sie doch als so fleißig gelten. Vor weniger als zehn Jahren wurde der Begriff NEET für solche jungen Menschen zwischen 15 und 34 Jahren in Japan eingeführt – obwohl alles schon einige Jahre zuvor begann. Wie kam es dazu und was unternimmt die japanische Regierung dagegen?

Wer kennt das nicht? Ein riesiger orangefarbener Müllwagen versperrt die Straße, wenn man es eilig hat. Oder man kann ausschlafen, aber der Krach, den die Müllmänner machen, hält einen wach…

Eines der großen japanischen Feste im Sommer zur Feier des jährlichen Wiedersehens zweier Liebender.

1.200 km, die in rund 40 Tagen zu Fuß zurückgelegt werden können. Dabei handelt es sich nicht um irgendeine Route, sondern vielmehr um den bedeutendsten Pilgerweg in Japan: Der 88-Tempel-Rundweg.

Der Erste Japanisch-Chinesische Krieg (jap. Nisshin Sensō 日清戦争) ereignete sich vom 1. August 1894 bis zum 17. April 1895. Durch Streitigkeiten um den politischen Status Koreas kam es zur Kriegserklärung durch das Japanische Kaiserreich an das Kaiserreich China.

Japan gilt allgemein als ein sehr sicheres Land, Terroranschläge kannte man hier lange Zeit nur aus dem Fernsehen. Das änderte sich jedoch am Morgen des 20. März 1995, als die Tokioter U-Bahn Schauplatz eines Giftgasanschlags wurde...

Die japanische Bezeichnung für den Mukden-Zwischenfall ist „Manshū-jihen“ (満州事変), also zu Deutsch „Mandschurei-Zwischenfall“. Die Chinesen nennen ihn „Jiǔyībā Shìbiàn“( 九一八事變 / 九一八事変), übersetzt „18.-September-Zwischenfall“.

Quer durch Japans Hauptstadt Tokyo fließt der Sumida. Als Nebenfluss des Arakawa ist er nicht nur Namensgeber eines Stadtbezirks und eines Parks, er hat auch eine beachtliche Anzahl von Brücken vorzuweisen, die wiederum ihre ganz eigenen Geschichten mitbringen.

Oft ist im Monat August in der internationalen Presse kurzzeitig vom Yasukuni-Schrein die Rede, nicht selten in Verbindung mit politischer Kritik. Doch was genau hat es damit auf sich und wofür steht der Yasukuni-Schrein eigentlich?

Japaner sind reich, leben sicher und sind sehr gebildet. Zudem sind sie überaus höflich zueinander. Schon fast zu höflich für den westlichen Geschmack. Doch ist das wirklich so oder gibt es in der Gesellschaft Japans auch Schichten, die nicht so freundlich behandelt werden, wie es überall den Anschein hat?

Gelegen in der Präfektur Shizuoka bietet die Izu-Halbinsel (jap. 伊豆半島 , "izu-hantô") als Touristenhotspot für gestresste Tôkyôter die Möglichkeit, ein paar Tage dem Alltag zu entfliehen. Hier wird jedem etwas geboten, egal ob groß oder klein.

Weit vom japanischen Festland abgeschieden liegen die Senkaku-Inseln. Einige von ihnen sind winzig klein, aber alle sind vom Menschen unbewohnt. Trotzdem bieten sie seit jeher die Streitgrundlage territorialer Besitzansprüche zwischen Japan und China.

Sie ist nicht nur eine der wichtigsten mythologischen Figuren des Shintoismus, sondern galt vielmehr auch als Vorfahrin des heutigen Kaiserhauses.

Das heutige Japan ist ein Land, das ständig in Bewegung ist und niemals stillsteht. Obwohl es ein hochtechnologisiertes Land ist, treffen Vergangenheit und Zukunft selten so extrem aufeinander wie hier. Doch wer bewohnte Japan eigentlich früher? Hier findet ihr eine kurze Zusammenfassung über die Urvölker Japans.

Sie sehen gut aus, haben eine faszinierende Ausstrahlung und es gibt schier unendlich viele Möglichkeiten der Gestaltung: japanische Drachen-Tattoos.

Unterschiedliche Kulturen haben stets verschiedene Ansichten. Das beginnt bereits auf der obersten Ebene, dem Bild nach außen, und zieht sich immer weiter durch die Strukturen einer Gesellschaft. Sogar auf vollkommen natürlichen Ebenen, wie beispielsweise dem Sozialverhalten, ergibt sich da ein vollkommen anderes Verständnis für grundlegende Auffassungen.

Treffen zwei unterschiedliche Kulturen aufeinander, ist die erste zu überwindende Hürde stets die der Kommunikation. So auch bei Japan und den englischsprachigen Ländern. Dass selbst der einzigartige Perfektionismus der Japaner seine Grenzen hat, zeigt sich bei dem Versuch, dem eigenen Land Englisch näher zu bringen. Das Resultat: Engrish. Eine Sprache, die auf halbem Weg ihre ursprüngliche Bedeutung verloren hat.

Man stelle sich vor, man beobachte folgende Szenen: Ein Polizeibeamter wird von einem japanischen Bürger angesprochen, der ihm haarklein erzählt, was derzeit im örtlichen Viertel vor sich geht. An einer anderen Stelle klingelt ein Beamter bei einer Familie, die kürzlich eingezogen ist und stellt sich ihnen vor. Er wird hereingebeten und zu einem Tee eingeladen.

Es gibt unzählige japanische Feiertage und diese werden gern ausgelassen gefeiert.

Sie haben oft einen steinigen Weg zu bewältigen, doch nicht jeder von ihnen tut dies unfreiwillig: Freeter.

Man sieht ihn im Landeanflug über Tokyo. Man meint, seine Umrisse durch den Smog der Stadt an einem besonders sonnigen Tag erkennen zu können. Einheimische erinnern sich an Zeiten, als er beinahe immer zu sehen gewesen war.

Es muss auf Japanreisen nicht immer das bunt-blinkende Tokyo sein. Wie wäre es stattdessen einmal mit Ruinen, historischen Gärten oder einem riesigen Kosmeen-Feld?

Entgegen der dramatischen Meldungen aus der Präfektur Fukushima seit 2011 bietet die gleichnamige Stadt mit seiner beeindruckenden Natur und den vielen Onsen wiederum eine Oase der Erholung. Zudem ist Fukushima für seinen umfangreichen Obstanbau bekannt.

Diese oft in der westlichen Welt missverstandenen Unterhaltungskünstlerinnen mussten weitaus mehr können, als man sich als Nichtjapaner vorstellt.

Gifu mag vielleicht nicht ein solch angesagter Touristen-Magnet wie Tokyo oder Osaka sein, trotzdem gibt es in dieser Stadt für Kultur- und Geschichtsinteressierte sowie für Naturfreunde eine ganze Menge zu entdecken.

Das Gion-Matsuri (祇園祭) findet in Kyôtô statt und ist eins der bekanntesten Feste in Japan. Es wird den ganzen Juli über am Yasaka-Schrein (auch als Gion-Schrein bekannt) gefeiert und durch eine Parade am 17. und 24. Juli gekrönt. Seinen Namen verdankt das Fest Kyotos Distrikt „Gion“.

Die Stadt Gujo in ihrer heutigen Form gibt es noch nicht lange, und doch finden sich überall stumme Zeitzeugen vergangener Tage. Man könnte sie auch die „Wasserstadt“ nennen, aufgrund ihrer zahlreichen Kanäle. Und auch „Plastikessen“ spielt hier eine große Rolle.

h.Naoto hat nicht nur dazu beigetragen den Modetrend "Gothic Lolita" auch außerhalb Japans bekannter zu machen, sondern auch diesen durch Einflüsse anderer Stilrichtungen wie Punk oder Visual Kei weiterzuentwickeln.

Er wartete fast zehn Jahre lang auf die Rückkehr seines verstorbenen Herrchens und wurde zum japanischen Inbegriff der Treue: Hachiko.

Haiku ist eine traditionelle japanische Gedichtform, die sich auch heute noch großer Popularität erfreut. Es spiegelt durch seine Kürze und Schlichtheit den Moment in treffenden Worten wider.

Hafenstädte kommen oft früher in Kontakt mit ausländischen Elementen als das Binnenland, sind dafür aber auch im Krieg anfälliger für Angriffe. Wie Hakodate dies beeinflusst und gemeistert hat und was diese Stadt sonst noch zu bieten hat, erfahrt ihr hier...

Wer das stressige Leben in Tokyo satt hat, nimmt sich eine Auszeit in Hakone. Denn hier gibt es nicht nur diverse heiße Quellen und lebensverlängernde schwarze Eier, sondern vor allem viel Natur und die Möglichkeit, einfach mal abzuschalten.

Japan hat schon einige Feste aus dem Westen übernommen und an die landeseigenen Bedürfnisse angepasst. So ist zum Beispiel das japanische Weihnachten oder der Valentinstag nicht das, was der Westen kennt und eigentlich darunter versteht. Genauso äußert es sich auch mit Halloween: Es ist irgendwie anders...

Bedeutet das Überreichen einer roten Tulpe oder einer gelben Rose in Japan das Gleiche wie bei uns? Was für eine Absicht steckt hinter dem Schenken einer Spinnenlilie? „Hanakotoba“, die „Sprache der Blumen“, gibt darüber Aufschluss.

„Gunkanjima“ (dt. „Schlachtschiffinsel“) - nicht umsonst nennen die meisten Japaner die verlassene Insel Hashima so. Für den Betrachter wirkt es zunächst wie ein apokalyptischer Kriegsschauplatz, ein Mahnmal für ein schreckliches Ereignis. Die Insel, die aus der Entfernung tatsächlich die Silhouette eines Kriegsschiffes hat, erinnert an eine in kürzester Zeit evakuierte Sperrzone. Aber was ist hier passiert? Warum haben alle Anwohner die Insel so fluchtartig verlassen? Die Antwort ist eigentlich eher ernüchternd.

Der Tag für alle Mädchen, das Puppenfest, soll alles Übel von einem nehmen – doch aufgepasst! Wenn man nicht aufpasst, gibt es nach der fröhlichen Feier schnell ein böses Erwachen!

Die meisten, die den Namen „Hiroshima“ hören, denken wahrscheinlich zunächst an die Atombombenkatastrophe. Doch was hat die Stadt über eine dramatische Kriegsvergangenheit hinaus sonst noch zu bieten?

Der Umgang mit Traditionen in einem Land zeigt sich auch heute nicht unwesentlich am Vollzug der Eheschließung. Japanische Hochzeiten sind bis ins kleinste Detail geplante, aufwendige und nicht zuletzt teure Zeremonien, die einen hohen gesellschaftlichen Stellenwert innehalten.

Einmal wie eine Prinzessin behandelt werden und von schönen Männern umgeben sein – ein Traum, der in Japan gegen ein paar tausend Yen durchaus erfüllbar ist.

Blumenarrangements sind schön anzusehen und können die Stimmung eines Menschen maßgeblich beeinflussen. Während wir uns oft schon mit einem kompakten Blumenstrauß in der Vase zufrieden geben, haben die Japaner eine sehr viel komplexere Methode entwickelt: Ikebana.

Früher ein kaum bewohnbares Gebiet, heute ein tropisches Paradies: Die Insel Iriomote ist ein Geheimtipp für Naturfreunde und Heimat zahlreicher Tierarten, die es zum Teil nirgendwo sonst gibt.

Izanagi (伊邪那岐) no mikoto und Izanami (伊邪那美) no mikoto sind Götter der Shinto-Religion und in dieser für die Schöpfung zuständig. Sie gelten als Schöpfer der irdischen Welt, nicht jedoch des Universums. Das Götterpaar wird sowohl als Geschwister, wie auch als Ehepaar dargestellt.

Es sind keine Ärzte, die spontan aus ihrer Praxis gestürmt sind, und nicht jeder von ihnen ist krank. Von vielen westlichen Menschen wird dieses Bild verständnislos beäugt: Japaner mit Mundschutz. Was genau hat es aber mit der medizinischen Gesichtsmaske eigentlich auf sich?

Ein Blick auf das heutige Japan eröffnet dem Betrachter eine ganz eigene, faszinierende Welt. Auf der einen Seite stehen Tradition und Kultur, die Jahrhunderte überdauert haben und den Eindruck erwecken, als hätten sie sich kaum verändert und wären von der Modernisierung unberührt geblieben. Auf der anderen Seite gibt es hochmoderne Technologie, Fortschritt, und einzigartige Ideen, die Japan zu einer Hochburg der Technik machen.

Egal ob O-mamori, O-fuda, O-mikuji oder Engimono: Glücksbringer und Orakelvorhersagen sind nicht nur in Japan beliebt. Aber dort gibt es für beinahe jeden Anlass welche. Hier findet ihr einen kleinen Überblick darüber, wie die bekanntesten einzelnen Arten heißen, aussehen und was sie bedeuten.

Jeder Mensch braucht einen Namen und natürlich hat jede Kultur eine andere Art und Weise, Namen zu geben. Das für viele Manga-, Anime- und Japanfans so überaus Interessante an japanischen Namen ist, dass japanische Eltern ihren Kindern mit einem gut gewählten Namen etwas auf den Weg geben. Sie wählen die Namen ihrer Kinder nicht nur nach der Akustik, sondern auch nach der Schönheit der Schriftzeichen und nach der Bedeutung.

Japanische Sommer sind heiß, das wissen Einheimische wie auch Touristen zu berichten. Wie aber geht man in Japan mit diesen Temperaturen um? Wie in vielen Lebenslagen haben auch hier die Japaner ihre ganz eigenen Methoden.

Burakumin - "Dorfbewohner". Sie bilden Japans größte Minderheit und werden auch heute noch diskriminiert. Doch gelten die alten Gründe der Feudalzeit, dass ihre Vorfahren „unreinen“ Berufen nachgingen noch? Wie diskriminiert man Menschen, die man rein äußerlich nicht erkennen kann?

Er ist der Retter der Seelen Verstorbener und gleichzeitig ihr Richter. Ein besonderes Verhältnis verbindet ihn mit den Wasserkindern. - Jizo, Begleiter der Toten.

Entstanden 1603 als reines Frauentheater wandelte sich Kabuki im Laufe der Jahrhunderte zu einer fast reinen Männerdomäne. Die gelungene Mischung aus Theater und Tanz verzaubert heute nicht nur die Japaner, sondern auch Menschen aus dem Ausland.

Kamagasaki ist einer der Orte Japans, über die das Land lieber schweigt. Denn hier findet ein vollkommen anderes Leben statt, als jenes, welches in zahllosen Reisebroschüren beworben wird: Kamagasaki ist einer der größten Slums Japans.

In Europa ist die so genannte ‚Kampo-Medizin’ bisher noch nicht sehr verbreitet. Es ist eine Methode, die seit dem 5. Jahrhundert immer weiter entwickelt und verbessert wurde und einen sehr großen Erfahrungsschatz vorweisen kann.

Trotz ihres nicht eindeutig geklärten Geschlechts und einer Vielzahl unterschiedlichster Erscheinungsformen, ist Kannon eine der beliebtesten Götter im Buddhismus überhaupt.

Luftig, locker, bunt: Das Kariyushi aus der Präfektur Okinawa ist angenehm zu tragen und ein sympathischer Hingucker zugleich.

Die Frage: „Welche Blutgruppe haben Sie?“ stellen hierzulande meist nur Ärzte Krankenschwestern. In Japan dagegen ist das eine durchaus alltägliche Frage, besonders beim Kennenlernen. Denn der Blutgruppe wird dort große Bedeutung bezüglich Charakter und Eigenschaften einer Person zugeschrieben!

Nach der Arbeit ein romantisches Date oder eine feuchtfröhliche Party mit Kollegen, dazu eine große Portion Chicken Wings von KFC und als krönenden Abschluss eine weiße Sahnetorte mit Erdbeeren im Familienkreis. Preisfrage: Welchen besonderen Tag feiern wir heute in Japan? Genau! Es ist „Kurisumasu“ - Weihnachten in Japan.

Schon früh erlangte die Hafenstadt Kobe internationale Bedeutung für Handelsvertreter aus aller Welt. Doch wie haben die fremden Kulturen Einfluss auf das Stadtbild genommen?

Das frühere Knabenfest, das heute der Tag aller Kinder sein soll und doch vor allem immer noch für Buben ist.

Eigentlich stammen diese massiven Skulpturen aus China, inspiriert vom Löwen aus Indien. In Japan erlebten sie eine leichte Überarbeitung. Doch nach wie vor stehen Komainu für Schutz und Stärke und sollen böse Geister fern halten.

Wer sich für malerische Altstädte begeistern kann und einen Blick aufs historische Japan werfen möchte, sollte einmal Kurashiki einen Besuch abstatten.

Kyoto, auch bekannt als kulturelles Herz von Japan, kann auf eine mehr als tausendjährige Geschichte als Hauptstadt zurückblicken. Einst Kaiserstadt, heute kulturelle Hochburg und Seele des Landes, liegt Kyoto in der Region Kansai, ganz in der Nähe von Osaka, Kobe und Nara.

Wenn man an Japan denkt, denkt man unter Umständen an den stereotypischen Japaner mit Anzug und Krawatte samt Seitenscheitel und Brille. Solche Typen arbeiten hart und übernachten oft sogar in der Firma. Geschäftsreisen bleiben dabei nicht aus und das Firmenmitglied kommt um eine Übernachtung in einem Hotel nicht herum.

Man kennt sie aus der Manga- und Anime-Szene – die „Maids“. Erkennbar an ihren langen Zöpfen, geschmückt mit Schleifchen und Haarreifen, zauberhaften Kleidern mit Rüschen und Schürzen und an einem geradezu puppenhaften Aussehen. In den Maid Cafés, die ursprünglich besonders für männliche Otaku eröffnet wurden, wird für ein paar Stunden ein Rollenspiel gespielt, bei dem der Kunde der „Hausherr“ ist und sich so wohl wie möglich fühlen soll.

Als günstige, inoffizielle Hotels erfreuen sich Manga-Cafés bzw. die Manga-Kissa in Japan großer Beliebtheit. Durch die Mischung aus Café und Bibliothek üben sie einen Reiz aus, dem man nur schwer widerstehen kann.

Mitten in Japan liegt Matsumoto, eine Stadt mit atemberaubender Naturlandschaft, die als Ausflugsziel viele Wanderer begeistert. Auch findet sich hier die landesgrößte Wasabi-Farm sowie das Zuhause von Japans populärstem Gitarrenhersteller.

Ein politischer Umbruch und der Hauptgrund, warum das feudale Japan ein industrialisierter und moderner Staat geworden ist.

Minamisoma gehört mit zu den Städten, die schwer unter der Dreifachkatastrophe von Fukushima zu leiden haben. Doch trotz aller negativen Geschehnisse keimt hier Hoffnung.

Ein karges Plateau, die längste Höhle des Landes und Blumen, die man in Deutschland kaum noch antrifft – alles zu finden in Mine!

Er ist eine Legende unter den Samurai – Miyamoto Musashi, ein Krieger, der schon im zarten Alter von gerade mal zwölf Jahren seinen ersten Kampf mit einem ausgebildeten Samurai ausfocht und siegreich hervorging. Auch in Filmen und Literatur, wie der dreiteiligen Kino-Reihe „Samurai", wurde er zum Hauptdarsteller. Aber wer war er wirklich?

Dunkelheit, Eleganz und Puppenkleider. Dies sind die Hauptzutaten aus denen das Modelabel „Moi-même-Moitié“ seine Kollektionen zaubert und somit Fans auf der ganzen Welt in den Lolita-Himmel schickt.

Wer an Musicals denkt, dem fallen üblicherweise große Produktionen ein, wie „Der König der Löwen“ in Hamburg, oder „Das Phantom der Oper“ auf dem Broadway. Dass Japan jedoch auch durchaus in der weltweiten Musical- Szene mitreden kann, wissen nur die Wenigsten.

Nagasaki ist heute eine belebte, von der europäischen Kultur geprägte, bunte Großstadt. Dabei war sie ursprünglich nur ein kleines, belangloses Fischerdorf...

Im Zweiten Weltkrieg galt Nagoya als beliebtes Angriffsziel der Amerikaner. Heute gilt die Stadt mit einer Vielzahl an Museen, einem der wichtigsten Schreine Japans und einem der größten Planetarien der Welt als beliebtes Ausflugsziel für Touristen.

Nara, im Japanischen genauer Nara-shi (奈良市), ist die Hauptstadt der gleichnamigen Präfektur. Sie hat 363.098 Einwohner und war Japans erste Hauptstadt (von 710-784). Sie war damals unter dem Namen Heijō-kyō (平城京) bekannt. Heute ist sie nicht nur eine Stadt mit vielen Universitäten, sondern auch ein beliebtes Ausflugsziel.

Milde Temperaturen und viel Grün: Für Natur- und besonders Vogelfreunde ist Nemuro ein idealer Ort zum Verweilen. Hier gibt es außerdem den frühesten Sonnenaufgang und die späteste Kirschblüte des Landes.

Das No-Theater ist auch heute noch sehr mit den alten Traditionen japanischer Theaterkunst verwurzelt, da die Themen und Stücke noch immer dieselben sind wie schon vor mehreren Hundert Jahren. Aber gerade das macht den Reiz am No aus; wieso sollte es sonst bis heute in der Gunst des Kaisers stehen?

Ein ehemaliges Kartoffelfeld, das zu einer Blumeninsel umgewandelt wurde: Herzlich Willkommen auf Nokonoshima!

Odaiba (お台場) ist eine künstliche Insel in der Bucht von Tokyo. Unter dem Namen „Tokyo Teleport Town“ oder kurz „T3“ ist sie ebenfalls bekannt. Hier gibt es Unterhaltung, Spiel, Spaß und viele Entdeckungen sowohl für die Augen, den Körper als auch Jung und Alt.

Okinawa (jap. 沖縄県, Okinawa-ken) ist zwar eine der kleinsten Präfekturen Japans, hat dafür aber eine Menge zu bieten. Sie ist nicht nur eines der Lieblingsreiseziele der Japaner, sondern besitzt auch eine vielfältige Flora und Fauna sowie eine einzigartige Kultur.

Ist Kabuki wirklich „reine Männersache“? Nein! Über die Geburtstunde und Wiedergeburt des Frauen-Kabukis.
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