Fort of Apocalypse

Geschrieben von Bettina
Bildcopyright: Kazu Inabe / Egmont Manga / Kodansha

Als wäre es nicht schlimm genug, lebenslänglich in eine Jugendbesserungsanstalt zu kommen, wenn man unschuldig ist – nein! Dann muss auch noch eine Zombie-Apokalypse ausbrechen.

Inhalt

Yoshiaki Maeda ist unschuldig. Behauptet er zumindest. Doch weder Anwälte noch Richter haben ihm geglaubt und so kommt er mit seinen sechzehn Jahren in die Jugendbesserungsanstalt Shoran-Gakuen. Und das lebenslänglich. Denn angeblich hat er einen Mord verübt. Ob das stimmt? Oder tut Maeda nur so unschuldig? Seine neuen Zellengenossen aus Zelle vier, bei denen er unterkommt, sind sich da nicht so sicher, obwohl der Junge wirklich zart besaitet scheint - ganz im Gegensatz zu den anderen drei. Yoshioka, Zellenleiter und schräg drauf, Iwakura, groß, still und kräftig und Yamanoi, intelligent und „Neumann“ gerufen, scheinen mit ihren sechzehn bis achtzehn Jahren schon eher wie gewalttätige Jugendliche. Dennoch krümmen sie Maeda kein Haar. Sie legen sich dafür des Öfteren mit anderen Zellengruppen an, was in Prügeleien ausartet und die Jungen zur Strafe zum Laufen auf den Hof schickt. Der „Sportlehrer“ ist knallhart und Maeda tut sich schwer, als plötzlich ein Gefangenentransporter auf dem Hof gegen einen Mast fährt und eine Krähe ein menschliches Ohr fallen lässt. Maeda ist entsetzt. Was geht hier nur vor? Das erfahren die Insassen der Besserungsanstalt ziemlich schnell, denn aus dem Transporter kommt ein blutüberströmter Mann, der, kaum dass der Sportlehrer ihm helfen will, zubeißt, als wäre dieser seine Mahlzeit. Entsetzt können die Jugendlichen nur zusehen, bis Iwakura den Mann zu Boden schickt und ihm das Genick bricht. Was das Opfer aber nicht davon abhält, wieder aufzustehen. Entsetzt muss die Gruppe feststellen, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht und dass das nicht nur die Menschen sind, die nicht tot zu kriegen sind. Eine Seuche? Ein Virus? Neumann ist sich sicher und warnt alle Insassen. Eine Flucht aus der Anstalt wäre möglich, aber nicht sinnvoll, denn, wie die Gruppe um Maeda bald feststellt, herrscht auch außerhalb das blanke Chaos. Es wimmelt von Untoten. Wie soll man da überleben?

Fazit!

Obwohl die Geschichte ab sechzehn Jahren freigegeben ist, sollte man nicht zart besaitet sein, wenn man diesen Manga liest. Zwar sieht man nicht alles überdeutlich, doch viel Blut und viele Verrenkungen sind für Zombie-Apokalypsen üblich. Dazu kommen natürlich die angefressenen Menschen. Da das Ganze auch noch in einer Besserungsanstalt spielt, ist die Gewalt vorprogrammiert. Da fragt man sich wirklich, wie der naive Maeda überleben will. Vermutlich, indem er sich Stück für Stück entwickelt. So hat er zehn Bände lang dafür; ebenso wie seine Zellengenossen.

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