Prinzessin Sakura

Geschrieben von
Bildcopyright: Arina Tanemura, Shueisha, Tokyopop

Es gibt Dinge, die sind von Geburt an vorbestimmt und wir können sie nicht ändern…. Das ist doch so, oder?

Inhalt

Mitten in der Heian-Periode (794–1185) lebt eine wunderschöne Prinzessin ganz alleine mit ihrer Dienerschaft auf einem Berg. Prinzessin Sakura ist nun vierzehn Jahre alt und soll jetzt ihren Verlobten heiraten – den Sohn des Kaisers Prinz Ora. Mit ihm ist sie schon seit ihrer frühsten Kindheit verlobt und es ist auch nicht ungewöhnlich, in ihrem Alter zu heiraten. Doch das Kind aus guter Familie ist ein Wildfang und benimmt sich sowohl einer Frau als auch einer Prinzessin unangebracht.

 

Sie klettert auf einen Baum, schimpft, schreit und tobt ihre Dienerschaft zusammen, die hinter ihr her ist, weil sie absolut keine Lust darauf hat, mit vierzehn schon zu heiraten und dann auch noch ganz ohne Liebe zu empfinden. Sie will sich nicht vorschreiben lassen, wie sie zu leben hat oder welche Kleidung sie tragen soll und erst recht nicht, wen sie lieben muss. Natürlich ist ihr bewusst, dass sie ihr ganzes Leben ihm zu verdanken hat, denn ihre Eltern sind früh gestorben und all ihre Kosten zur Erhaltung ihres Standes und alles, was sie am Leib trägt oder sie und ihr Gefolge zu sich nimmt, wurde von dem Prinzen gezahlt.

 

Aber das alles ist doch kein Grund, ihr Leben zu ruinieren, oder? Zur Ruhe kommt sie erst wieder, als ein Unbekannter sie vom Baum hebt. Er sieht gut aus und es verschlägt der vorlauten Sakura die Sprache. Zwar macht er ihr Komplimente, doch nur um sie danach auf ihr schweres Gewicht hinzuweisen. Prinzesschen ist geschockt und wütend. Wie kann er sich anmaßen, so mit ihr zu reden? Eine Zofe klärt sie auf. Sein Name ist Aoba und er soll ein Gesandter des Prinzen sein, um seine zukünftige Braut abzuholen. Das passt ihr gar nicht - dieser ungehobelte Kerl ist da und der Mann, den sie heiraten soll, hat nie selbst sein Gesicht gezeigt. Sogleich weint sie sich bei ihrer Geisterfreundin Asagiri aus, doch nur, um erneut gescholten zu werden.

 

Auch ihre Überwacherin, die alte Byakuya, zeigt sich und erinnert sie daran, niemals den Vollmond zu betrachten. Warum eigentlich? Nun auf jeden Fall sieht das junge Mädchen ihre momentane Situation nicht ein und versucht zu fliehen. Es ist Nacht und der Vollmond strahlt. Sie riskiert einen Blick und schon im nächsten Moment wird sie von einem riesigen menschenfressenden Yokai angegriffen. Aoba und Byakuya kommen ihr gerade noch rechtzeitig zu Hilfe, doch nun erfährt sie ihre wahre Bestimmung. Ihr Lebenszeichen ist „Zerstörung“ und sie ist für den Kampf geschaffen…

Fazit!

Mit „Prinzessin Sakura“ kommt von Arina Tanemura ein neues Werk, welches sich nicht gut mit ihren alten vergleichen lässt. Am Anfang geht es noch mehr darum, ob sie sich ihrer Bestimmung stellen will, doch nach und nach ändert sich das. Es stellt sich die Frage, was sie eigentlich zerstören soll, was sie selbst ist und auch, ob sie zum Prinzen und dieser zu ihr Liebe empfinden kann. Schon im ersten Band findet man einige unerwartete Wendungen vor. Als Extra liegt jedem Band eine Charakter-Sammelkarte bei. Einige von Arina Tanemuras bekanntesten Serien sind „Fullmoon wo Sagashite“, „Kamikaze Kaitou Jeanne“ und „Shinshi Doumei Cross“.

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