Venus Capriccio

Geschrieben von
Bildcopyright: Mai Nishikata, Hakusensha, EMA

Kinder werden erwachsen und mit ihnen ändern sich auch ihre Ansichten. Dass muss auch Takami lernen, als sie merkt, dass ihr mädchenhafter Kindheitsfreund Akira plötzlich immer männlicher und direkter wird…

Inhalt

Als Mädchen in Japan sollte man schon einem gewissen Standard entsprechen. Allerdings sieht Takami das anders. Zu ihrem Date geht sie in lässiger Jungen-Sportkleidung und isst, was ihr Magen verträgt – also einiges. Ihr Freund ist angewidert, wie kann sich ein Mädchen nur so verhalten? Kurzerhand serviert er sie ab. Somit kann das junge Mädchen einen weiteren Jungen in die lange Liste der Fehlschläge einordnen. Zwar hat sie eine tolle Figur und ein schönes Gesicht, doch ihr Verhalten ist alles andere als „feminin“. Genervt und verletzt wie sie ist, sucht sie ihren besten Freund auf: Akira.


Als ihre Mutter bereits in Kindertagen bemerkte, dass ihre Tochter eher zum Sohn tendiert, schickte sie Takami zum Klavierunterricht, um zumindest ein wenig ihre weibliche Seite zu erhalten. Dort gab es ein sehr talentiertes und unglaublich süßes Mädchen, das ihr beim Erlernen des Spielens helfen sollte. Nur, dass dieses Mädchen eigentlich ein Junge war und Akira hieß. Von diesem Moment an sind die beiden so gut wie unzertrennlich. So weiß auch nur Akira ihre Laune zu heben, indem er Takami einen Song auf dem Klavier spielt. Seine Musik hebt ihre Stimmung immer am meisten. Das, und guter, süßer Kuchen. Darum beschließen sie nach der neuerlichen Abfuhr kurzerhand welchen essen zu gehen. Beim rumalbern bemerkt Takami jedoch das erste Mal, das ihr ruhiger, höflicher und sehr freundlicher Kumpel noch dazu eine echte Augenweide ist und selbst sie bei seinem Anblick nervös wird!


Er schenkt ihr zum Abschied eine Eintrittskarte in einen Club, in dem er von Zeit zu Zeit spielt und bittet sie, sich ein wenig zurecht zu machen.
Ihrer Mutter, der das natürlich genau in den Kram passt, leiht ihr ein Kleid und schon ist das junge Mädchen unterwegs. Doch sie ahnt nicht, was an diesem Abend passieren soll. Akira nimmt sie plötzlich auf seine Arme und bezeichnet sie als seine Verlobte. Nicht nur das, am nächsten Tag steht er auch noch bei ihr vor der Schule, um mit ihr zu reden und legt sich prompt mit ihrem letzten Date-Partner an, was beinahe in einer Prügelei endet. Nicht zu vergessen, dass das Ganze auch noch mit einem Kuss endet!
Was soll nur aus den beiden werden? Takami sieht Akira nun zwar als einen Mann, aber noch immer mehr als kleinen Bruder. Außerdem lassen auch die Fans des hübschen Jungens sich nicht einfach so beiseite schieben…

Fazit!

„Venus Capriccio“ ist das erste „Comic-Taschenbuch“, das von Mai Nishikata erschien. Man findet auch die ein oder andere Randspalte, in der die Manga-ka sich zu Wort meldet und über die Produktion dieses Mangas spricht.
Erstmals publiziert wurde der Manga in Japan im Jahre 2006, als Hakusensha ihn in seinem Magazin „Hana to Yume“ aufnahm.

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