Basilisk Vol. 4

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Bildcopyright: Studio Gonzo, OVA Films

Der brutale Ninjakampf zwischen Koga und Iga geht in die nächste Runde. Gennosuke und seine Leute gehen nach Edo, um diesem sinnlosen Gemetzel auf den Grund zu gehen. Die Iga sind ihnen jedoch dicht auf den Fersen...

Inhalt

In Edo berichtet ein Späher dem Shogun und seinen Beratern von dem grausamen Ninja-Kampf zwischen Iga und Koga. Genauestens beschreibt der Bote alle bisher stattgefundenen Kämpfe und den Stand der Dinge. Schauplatzwechsel: Gennosuke und die restlichen Koga beschließen, nach Edo zu gehen, um nach dem Grund für diesen sinnlosen Kampf zu fragen. Natürlich folgen die Iga ihren Feinden. Oboro hat sich indes selbst eine Salbe auf die Augen gestrichen, um ihre Augenkunst nicht gegen ihren Geliebten einsetzen zu müssen. Allerdings wird auch Gennosuke geblendet – beide Anführer der Clans können ihre Technik nun nicht mehr einsetzen. Es finden jedoch nicht nur Kämpfe zwischen den Ninja-Clans statt. Die einzelnen Kämpfer müssen sich auch mit inneren Konflikten auseinandersetzen. Hotarubi trauert immer noch um ihren geliebten Yashamaru, Kagero ist unsterblich in Gennosuke verliebt und Koshiro leidet unter dem Verlust seiner Augen. Oboro und Gennosuke hingegen quält die Sehnsucht nacheinander...

Details

Drei weitere Folgen der tragischen Ninja-Serie befinden sich auf dieser DVD. Bei der zehnten Episode handelt es sich um eine reine Füllepisode. Fast alle Kämpfe werden wiederholt dargestellt und von den „Außenstehenden" in Edo kommentiert. Diese Folge mag im Fernsehen ganz passend sein um das Geschehene Revue passieren zu lassen, auf der kompakten DVD ist sie hingegen einfach nur langweilig. Die nächste Folge bringt jedoch den erhofften neuen Schwung in die Geschichte, der durch den Aufbruch der Koga nach Edo angefacht wird. Auch die zeitweilige Blendung der beiden Augenkünstler Gennosuke und Oboro bringt einen Wendepunkt, der einiges verändert. Episode Nummer 11 zeigt uns außerdem die Ninjakunst des blinden Hyoma und ein weiterer Ninja muss sein Leben lassen. Die letzte Episode dieses Silberlings widmet sich den inneren Konflikten der überlebenden Ninjas und dem Leid, dass die Auflösung des Nichtangriffspaktes mit sich bringt. Nach außen behaupten jedoch alle Ninjas, sich über das Gemetzel zu freuen. Koshiro, Kagero, Hotarubi und Akeginu stehen in Episode 12 im Mittelpunkt.

Studio Gonzo, OVA Films

Umsetzung

Bei der Serie können wir mit einer sehr guten Bild- und Tonqualität rechnen. Das Bild ist gestochen scharf und bis auf ein leichtes Kantenflimmern gibt es nichts zu bemängeln. Das gilt auch für den Ton. Die Sprachfassungen sind gut abgemischt und erklingen klar aus den Boxen in DD 5.1 und DTS 5.1 bei der deutschen und in DD 2.0 in der japanischen Sprachfassung. Auch die beiden Synchronisationen sind sehr gut. Man kann mich weder über die deutschen noch über die japanischen Sprecher beklagen, die ihre Jobs allesamt gut machen und zu ihren Figuren passen. Lediglich an der Aussprache ein paar weniger Namen hapert es noch. Die deutschen Untertitel sind gelb mit schwarzen Outlines, stimmen im Timing und sind stets gut lesbar. Auch der Inhalt wird korrekt wiedergegeben. Dabei wurde aber auf die Untertitelung von Vor- und Abspann verzichtet.
Erwähnenswert ist dazu noch das wirklich gelungene Charakterdesign der Serie, das den Mangafiguren von Masaki Segawa nachempfunden wurde. Insbesondere die Darstellung von Tenzen und Gennosuke ist eindrucksvoll.

Studio Gonzo, OVA Films

Packung

Erfreulicherweise wurde die nette optische Präsentation der DVD weitergeführt: Ein transparenter Schuber, den man nach oben hin abziehen kann, umschließt die durchsichtige Amaray-Hülle. Das eigentliche Cover zeigt auf Vor- und Rückseite Akeginu und Hotarubi auf gelbem Hintergrund, während der folienartige Schuber auf der Vorderseite Koshiro abbildet und auf der Rückseite DVD-Daten, Screenshots und eine Inhaltsangabe beinhaltet.

Studio Gonzo, OVA Films

Extras

Die Verpackung hält für uns auf der Innenseite des regulären Covers wieder ein Portrait und eine Charakterbeschreibung bereit. Diesmal von Jyosuke, Shogen und Jubei. Die DVD bietet uns als Bonus die vierte Talkrunde mit den Synchronsprechern und der Band „Onmyouza".

Fazit!

Während die zehnte Folge als Wiederholungs-Füller etwas langweilig geraten ist, geht es in den anderen beiden Episoden wie gewohnt zur Sache. Schön ist vor allem die zwölfte Folge, die ein wenig vom Gefühlsleben einiger Ninjas preisgibt. Technisch enttäuscht die DVD nicht, und auch sonst ist alles wie gewohnt im grünen Bereich.

Inhalt
4
Bild
3
Ton
3
Synchronisation
4
Untertitel
4
DVD-Menü
2
Extras
6
Preis-/Leistungsverhältnis
4
Gesamt
4

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