Kato Kazuki

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Bildcopyright: Kato Kazuki, Pony Canyon


„Sei beeindruckt von meinem Können!“ lautet der Lieblingsspruch der ersten Figur, die Kato in einem Musical präsentierte. Seitdem geht es steil bergauf, Sänger, Schauspieler, egal in welchem Medium – wo er immer wieder sein Können unter Beweis stellt.

Profil

2006 gilt als das offizielle Startjahr von Katos Karriere. Doch eigentlich begann sie bereits ein Jahr früher:
Zunächst arbeitete er gelegentlich als Model und sang für die Band seines Freundes Takuya, wenn dieser auf der Straße wieder ein kleines Konzert gab. 2005 schließlich wurde das Casting für das neue Prince of Tennis Musical „The Imperial Match“ ausgerufen, für welches sich beide bewarben. Takuya bekam die Rolle des Jirou, Kato selbst dagegen die des Atobe Keigo – einer der beliebtesten Figuren im Prince of Tennis Universum. Rückblickend sagte Kato einst selbst, dass er Angst hatte, ob er dieser Rolle überhaupt gerecht werden würde, da er selbst ein Fan der Serie und der Figur war und wusste, dass er die Fans überzeugen musste. Seine Angst sollte sich als unbegründet herausstellen, Kato avancierte zum Liebling des Musicals, da er ein gewisses schauspielerisches Talent mitbrachte und dazu noch umwerfend singen konnte. Es dauerte nicht lange, bis Produzenten bei ihm Schlange standen und er bei MMV unter Vertrag genommen wurde. Für die „Best Actor“ Reihe der Musicals veröffentlichte er Ende 2005 eine CD, sein erstes eigenes Minialbum folgte im Frühjahr 2006 mit „Rough Diamond“, auf dem er bewies, dass er durchaus auch rockige Töne beherrschte. Aus den Prince of Tennis Musicals war er mittlerweile ausgestiegen, weil die Performancezeit seines Teams Hyotei endete. Im Laufe der Jahre sollte er dennoch für wenige Auftritte noch einmal auf die Bühne des Musicals zurückkehren, vorerst interessierten ihn Fernsehserien aber mehr.
So erhielt er das Angebot die Rolle des Rider Drake in „Kamen Rider Kabuto“ zu übernehmen.
Die erste Single „Vampire“ wurde ein halbes Jahr später veröffentlicht und erreichte Platz 16 der Oricon Charts, an die sich gleich eine Japantour anschloss. Zur selben Zeit konnte man ihn wöchentlich in der Serie „Jigoku Shoujo“ sehen, in der er die Rolle des Ichimoku Ren spielte.

Seine zweite Single „Soba ni ite“, eine ruhige, bedachte Ballade, erreichte die gleiche Platzierung wie die Vorgängersingle, der das erste Album „Face“ folgte, eine Mischung aus Pop-Rock, die seinem imposanten Livegesang allerdings nicht ganz gerecht werden konnte. Nach der sich anschließenden Tour wechselte er zum Label Avex Entertainment, spielte Tejima Makoto in der Serie „Hotaru no Hikari“ und veröffentlichte die Single „instinctive love“, die Platz 9 der Charts erreichte. Die Nachfolgesingle „impure love“ machte sogar noch einen Platz gut.
Bereits im Januar 2008 veröffentlichte er sein zweits Album „in LOVE“, bevor er erneut auf Tour ging.
Er spielte in dem Film „Giara no Gyakushu“ mit, der beim Venedig Film Festival gezeigt wurde und spielte in der Serie „Cafe Kichijouji“, bevor er abermals sein Label wechselte, diesmal zu Pony Canyon, bei denen er direkt im März 2009 die Single „Venom“ veröffentlichte. Gleichzeitig erweiterte er sein Repertoire um das Medium „Theater“ und spielte in der Produktion von „Wana“ mit, während zeitgleich sein neuer Film „Koi Goku Hoshi“ veröffentlicht wurde.
Nach der Single „Easy Go“, die das Titellied für die Animeserie „Kateikyoshi REBORN!“ enthielt, veröffentlichte er nur einen Monat später das Album „Glamourous Beat“

Katos erster Film mit ihm in der Hauptrolle, "Dakara Oretachi wa, Asa wo Matteita“ wurde gecancelt, weil Oshio Manabu in einen Drogenskandal verwickelt wurde. Da dieser eine Schlüsselrolle besaß, die aus dem Film nicht herausgeschnitten werden konnte, wurde die Produktion des Filmes abgebrochen. Kato selbst bat seine Fans um Entschuldigung und versicherte weder etwas von dem Drogenkonsums seines Kollegen gewusst zu haben, noch selbst welche zu konsumieren.
Dafür durften sich aber die Musical-Fans freuen, denn im Januar 2010 stand er für das neue Musical „King of the blue“ auf der Bühe, das von Ueshima produziert wurde, der schon die Prince of Tennis Musicals leitete. In gewisser Weise kehrt Kato damit also zu seinen Ursprüngen zurück, dennoch wird die Zukunft noch einiges für ihn bereithalten – und vielleicht klappt es dann mit der Hauptrolle.

Das Prince of Tennis Musical ist das Sprungbrett für seine Karriere gewesen, ein Umstand, den er niemals vergessen hat. Mit Talent und Fleiß und einer gehörigen Portion eigenen Willen sucht er sich seine Labels mit Bedacht aus und hat so die Möglichkeit, ganz oben mitzuspielen.

Musikstil


Obwohl er oftmals als Rocksänger eingeordnet wird, besticht Katos Musik auch sehr durch die starken Popeinflüsse, manche Songs lassen das rockige Element sogar fast gänzlich vermissen. Seine Musik lässt sich am ehesten mit Pop-Rock beschreiben. Dabei ist vor allem der Gitarreneinsatz vielseitig, von harten bis sanften Klängen ist alles vertreten, oftmals kombiniert mit einem Syntheziser. Teilweise klingt seine Musik auch stark von amerikanischer Musik inspiriert, was besonders Versuche im Jazz-Bereich zeigen. Großartige musikalische Experimente wagt Kato allerdings noch nicht. Im Grundton wirkt seine Musik sehr fröhlich und positiv, selbst die Balladen haben eher einen beruhigenden, positiven Touch, wobei er meistens über Liebe oder Freiheit singt. In seinem Stimmenumfang variiert Kato überwiegend in höhere Tonlagen, tiefere eher selten, jedoch sich lässt der Umfang seines Stimmenvolumens vor allem live feststellen, wo er mit einer äußerst kraftvollen Stimme andere Sänger an die Wand zu singen vermag. Leider schafft er es nicht, dieses Talent auch auf seine CDs zu bannen, sodass diese im Vergleich zu Live-Aufnahmen eher blass wirken.

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