Maki Goto

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Bildcopyright: AVEX

Das wünschen sich viele Frauen: Als junges Mädchen in das Musikgeschäft einsteigen, einen Nummer 1-Hit landen und weiter auf der Welle des Erfolgs bleiben. Dass so etwas nicht nur im Traum passiert, beweist die Sängerin Goto Maki.

Profil

Goto Maki wurde am 23. September 1985 in Edogawa geboren und ist eine japanische Pop-Sängerin, Songwriterin und ehemalige Schauspielerin.
Ihre Musikkarriere begann die Japanerin 1999 mit der Mädchenband „Morning Musume“ des „Hello! Projects“, in die sie als einziges Mitglied neu in die dritte Generation eintrat.

Hier konnte die junge Sängerin sofort nach ihren Debut einen Erfolg verzeichnen, denn was die erste Single für Maki war, war ebenso ein großer Erfolg für die ganze Gruppe: Mit über einer Millionen verkaufter Tonträger stürmte der Song „Love Machine“ die Oricon Charts und hielt sich drei Wochen auf Platz Eins.
Neben „Morning Musume“ war Goto Maki, die sich bis dahin bereits an einer großen Fanbase erfreuen konnte, ebenfalls bei dem kleineren Projekt „Petitmoni“ mit zweien der Bandmitglieder aktiv, bis sie „Morning Monsume“ verließ.

Im Jahr 2001 startete Goto Maki ihre ersehnte Solokarriere mit der Single „Ai no Bakayarou“, die ebenfalls sehr erfolgreich war und einen Platz in den japanischen Charts fand.
Von nun an konzentrierte sich die Sängerin auf ihr eigenes Vorankommen, indem sie zahlreiche Singles sowie vier Alben veröffentlichte und sich neben der Gesangskarriere auch einen Namen als Schauspielerin machte. So spielte Maki 2002 in dem japanischen Dramen „Yanpapa“ und drei Jahre später in „Yoshitsune“ mit. Sie war auch in den folgenden zwei Jahren als Schauspielerin tätig.
Das „Hello! Project“ stellte Maki in dieser Zeit eher in den Hintergrund und nahm nur von Zeit zu Zeit an kleineren Projekten teil.
Die Japanerin verließ ihren ersten Arbeitgeber, somit auch „Morning Musume“, im Jahr 2007 endgültig und unterzeichnete im folgenden Jahr einen Vertrag mit Rhythm Zone, einem Sublabel von Avex Trax.
Die Gründe für diesen Wechsel sind verschieden, zum Einen gibt Maki an, dass sie aus gesundheitlichen Gründen aufhören müsse, aber auch, dass sie andere Vorstellungen für den weiteren Verlauf ihrer Karriere habe.
Außerdem wurde Makis Bruder, kurz bevor sie den Vertrag unterschrieb, zu einer Haftstrafe wegen Diebstahls verurteilt, was ihr ebenso zusetzte.

Unter Avex stand Goto Maki jedoch wieder in der Öffentlichkeit und nahm im August 2008 an der Veranstaltung „a-nation‘08“ neben anderen Berühmtheiten wie Koda Kumi oder Ayumi Hamasaki teil. Dort präsentierte sie neben zwei gecoverten Liedern ihren noch nie zuvor gespielten Song „Hear Me“, für den sie eigenständig die Lyrics geschrieben hat und zog die Aufmerksamkeit der Medien somit auf sich.

Danach ließ das erste Minialbum nicht mehr lange auf sich warten. „SWEET BLACK“ besteht aus acht Songs von Goto Maki, die sie unter ihrem Künstlernamen, der ebenfalls Sweet Black lautet, produziert hat. Diesen Namen hat sie nach eigenen Angaben gewählt, um die „guten und schlechten Seiten im Leben einer Frau“ zu verdeutlichen.

Das gleichnamige „SWEET BLACK“- Projekt ist in Zusammenarbeit mit Avex, Mixi und J-WAVE entstanden. J-WAVE ermöglichte im Januar 2009, dass das Projekt um eine Radioshow mit der zum Idol gewordenen Maki erweitert werden konnte. Mixi unterstütze das Vorhaben und richtete eine Web-Dokumentation über „Sweet Black“ ein.

Ein weiterer Schicksalsschlag folgte im Januar 2010, denn Makis Mutter, Tokiko, starb an den Folgen eines Unfalls. Maki, die den Unfall mit ansehen musste, nahm daraufhin eine kurze Pause vom Musikgeschäft.
Im Juli kehrte sie jedoch mit dem Minialbum „One“ zurück, für das sie ihren Künstlernamen fallen ließ und für November 2010 ein weiteres Minialbum ankündigte. Dieses sollte nicht die letzte Veröffentlichung innerhalb kurzer Zeit bleiben. Denn schon in der ersten Hälfte des Jahres 2011 erschienen die beiden Minialben "Gloria" und "LOVE". Nach Erscheinen dieser, kündigte die Sängerin an, dass sie Anfang des nächsten Jahres in die Pause gehen wolle. Als Grund gibt Maki an, dass sie den Tod ihrer Mutter noch nicht habe verkraften können und sich daher für eine Weile vom Musikbusiness zurückziehe.

Dies hielt sie jedoch nicht davon ab, von Zeit zu Zeit in den Medien aufzutauchen, wie zum Beispiel durch diverse Fotoshootings für Modemagazine oder ihren Überraschungsauftritt in der Popgruppe "Dream Morning Musume" im März 2012. 
Auch mit der Eröffnung ihres offiziellen Ameba-Blogs im Jahr 2014 konnte Maki auf sich aufmerksam machen, vor allem durch ihre im Juli angekündigte Heirat, doch gleichzeitig betonte die Musikerin, dass sie weiterhin vom Musikbusiness pausiere. 
 

Musikstil

Goto Maki hat sich auf Pop-Musik spezialisiert und weicht kaum von dieser Schiene ab. Ihre Musik hat sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt, was zum Beispiel aus dem Vergleich zwischen ihrer ersten Single „Ai no Bakayarou“ und dem Song „Lady-Rise“ hervorgeht. Scheint sie zuerst noch etwas unsicher im Gesang zu sein, entwickeln sich nach und nach Stärke und Reife in ihrer Stimme, die ihre Songs sehr erwachsen und überzeugend klingen lassen und für manchen Hörer sicher Ohrwurmqualität bieten.

Sowohl in ernsten und traurigen Liedern wie „Sayonara „Tomodachi ni wa Naritakunai no“, als auch in dem kraftvollen Song „Lady-Rise“ kann Goto Maki sich behaupten, denn sie kann sich gut in die jeweiligen Situationen, die ihre Lieder beschreiben, hineinversetzen.
Die Hörer werden also nicht nur von der Musik alleine, sondern auch von Goto Maki selbst in ihren Bann gezogen und können sich an dem Werk der Japanerin erfreuen.

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