Inhalt
Shinbo erklärt Hideki bei einem gemeinsamen Bad, dass auch Persocoms regelmäßig gereinigt werden müssen. Natürlich wird Hideki beim Gedanken heiß und kalt, Chi von Hand zu waschen. Da bleibt ihm laut Shinbo nur noch die Möglichkeit, es Chii mit Worten beizubringen – was sich als nicht gerade einfach herausstellt und Sumomo ist Hideki auch keine große Hilfe... zum Glück gibt es ja noch Frau Hibiya. Minoru, der inzwischen über Chii recherchiert hat, hat ein Foto zugeschickt bekommen. Ist das Wesen darauf, das den Namen „Chobit" trägt, wirklich Chii?
Hideki hat ein Date mit Yumi, der Tochter seines Chefs. Anfangs ist der unerfahrene Junge noch schwer nervös und gehemmt, doch seine Angst stellt sich als unbegründet heraus. Aber Hideki ohne Fettnäpfchen wäre nicht Hideki und so versenkt er sich selbst beim Bootfahren im See, als er zufällig Minoru und dessen Persocom Yuzuki entdeckt. Erstmals gibt der stille Minoru etwas über seine traurige Vergangenheit preis. Chii liest inzwischen wieder einmal in ihrem Bilderbuch „Die menschenleere Stadt" – doch dann kommt es zu einer wundersamen Begegnung...
Eine Horrorstory aus dem Internet bereitet Hideki Bauchschmerzen. Nicht nur, dass er sich allein beim Zuhören fast in die Hose gemacht hatte - er ist sich nun sogar sicher, dass es sich bei dem Haus, in dem die Geschichte spielt, um das seinige handelt. Seltsame, unerklärliche Dinge geschehen in diesem Apartment unter ihm und Alpträume hat unser „Held" deswegen auch. Seine Freunde beschließen, der Sache auf den Grund zu gehen...
Eigentlich wollte Hideki sich in der Videothek einen Erotikfilm zur „Entspannung" ausleihen, doch vor Minoru, den er dort trifft, ist es ihm zu peinlich. Stattdessen wird ihm ein Online-Game empfohlen, das er mit Chii und seinen Freunden zusammen spielen will. Doch es gibt Probleme...
Details
Humor und Situationskomik werden in diesen vier Episoden definitiv am größten geschrieben. Hideki stellt sich wieder mal so unheimlich naiv und urkomisch an, dass es eine Freude ist, ihm bei seinen hilflosen Versuchen zuzusehen. Allein der Gedanke, seinem hübschen Persocom das Baden beizubringen, d.h. sie zu nackt zu berühren, treibt ihn schon an den Rand des Wahnsinns.
Auch bei seinem ersten Date mit der offenherzigen Yumi schafft er es, sich lächerlich zu machen – jedoch auf eine liebenswürdige Weise. Sein kindliches Benehmen kommt auch in Episode 11 zum Vorschein, als er sich wegen einer fiktiven Horrorgeschichte halb verrückt macht.
Dass hinter Chii noch etwas ganz anderes als ein gewöhnlicher Persocom steckt, wird in den Episoden dieser DVD (außer in Episode 11) wieder einmal verdeutlicht: Ein Foto entlarvt Chii angeblich als „Chobit", sie trifft auf ihr inneres Ich, welches sich an ihre Vergangenheit erinnern kann (jedoch nichts genaues verrät) und rettet Hideki im Computerspiel vor dem Endboss, den noch nie jemand zuvor besiegen konnte. Die Episoden liefern also weitere Teile des Puzzels, die Lösung ist jedoch noch in weiter Ferne.
Umsetzung
Die technische Umsetzung von „Chobits" ist sehr zufriedenstellend: Die Bildqualität ist sehr gut, die Farben satt und kontrastreich. Die Tonqualität ist auch gut gelungen, auch wenn einige Stimmen manchmal ein wenig blechern klingen. Wie bei Volume 1 ist die japanische Synchro gut ausgefallen, die deutsche Sprachversion konnte mich aber noch immer nicht wirklich überzeugen, auch wenn sich die Sprecher redlich bemühen.
Die Untertitel stimmen vom Timing her nahezu perfekt, sind nicht verpixelt und gut lesbar (gelb mit schwarzer Umrandung; nicht-gesprochene Texte sind weiß mit schwarzer Umrandung).
Packung
Chiis inneres Ich auf einer Halbmondsichel sitzend, dahinter ein hellgrüner Hintergrund: Das Cover hält sich stilistisch an seine Vorgänger. Auf der Rückseite finden wir wie üblich eine Inhaltsangabe, Screenshots und DVD-Daten. Auch ein Wendecover ist wieder mit von der Partie, das ein schönes Artwork von Chii auf der Vorderseite und Inhaltsangaben zu den vier Episoden auf der Rückseite abbildet.
Beigelegt wurden diesmal ein Miniposter mit Chii und Hideki; dreht man es um, findet man Charakterbeschreibungen und Bilder von Minoru Kokubunji, Takako Shimizo, Yuzuki, Yumi Omura und Hiroyasu Ueda.
Weiterhin beinhaltet die DVD noch einen ADV-Katalog für 2006 und eine „Angelic Layer" Postkarte.
Extras
Wie immer gibt es bei DVDs von ADV einige Boni – leider handelt es sich dabei immer um die gleichen. Auch auf „Chobits" Volume 3 kommt man in den Genuss des Intros und Outros, einer Bildergalerie, den DVD-Credits und ein paar Trailern.
Zusätzlich gibt es noch die erwähnten Beilagen – das Poster, den ADV-Katalog und die Postkarte.
Fazit!
Spaß und Unterhaltung kann „Chobits" Volume 3 durchaus bieten. Vor allem Hidekis Tollpatschigkeit kommt in jeder Episode erneut zum Vorschein. Die beigelegten Extras sind durchaus in Ordnung, alles in allem hält sich die DVD in allen Kriterien im oberen Bereich auf. Nur an der deutschen Synchro müsste noch ein wenig gefeilt werden.
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