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Ein etwas anderes Spukhaus erwartet den Zuschauer in „House“. Das liegt nicht nur daran, dass der im Jahr 1977 entstandene Film bereits 40 Jahre auf dem Buckel hat, sondern vor allem an der unkonventionellen Mischung aus visuellen Effekten, die bunt im Stil eines Cartoons in die düstere Atmosphäre einbrechen und zuweilen an Stop-Motion-Technik erinnern – psychedelisch, so könnte man es vielleicht beschreiben. Auch der Soundtrack ist gewöhnungsbedürftig, der sich vor allem zu Beginn immer wieder in den Vordergrund drängt. Darauf muss man sich einlassen können – gelingt das, ist „House“ ein riesiger Spaß für Filmfreunde des Außergewöhnlichen.
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Die Pläne der sechzehnjährigen Oshare für ihre Sommerferien werden über den Haufen geworfen, als ihr Vater ihr seine neue Partnerin vorstellt. Oshare, die ihre Mutter vor acht Jahren verloren hat, weigert sich, die unbekannte Frau an der Seite ihres Vaters zu akzeptieren und flüchtet sich in die Vergangenheit. Sie entschließt sich ihre Tante zu besuchen und nimmt kurzerhand sechs ihrer Freundinnen, Fanta, Kung Fu, Gari, Melody, Sweet und Mac mit.
Weder das alte Haus der Tante noch diese selbst erscheinen den Mädchen unheimlich, werden sie doch herzlich empfangen. Dann verschwindet jedoch Mac plötzlich und niemand will Fantas seltsamen Beobachtungen Glauben schenken, hat sie doch eine lebhafte Fantasie. Tatsächlich fragt man sich zuweilen, in was für einen fantasievollen Albtraum man hier geraten ist: ein tanzendes Skelett, schwebende Holzscheite, ein hungriges Klavier und eine nicht vertrauenswürdige Katze treiben ihr Unwesen. Als die Ereignisse sich zu überschlagen drohen, beginnen auch die anderen Mädchen an den Spuk zu glauben, und müssen um ihr Leben kämpfen. Nur Oshare lässt sich von dem Haus auf ganz eigene Weise einnehmen. Mehr sei an dieser Stelle nicht verraten.
Für alle, für die das Experiment „House“ zu viel des Guten ist, haben wir eine Top-5 an Horrorfilmen aus Asien zusammengestellt, die sich für einen Halloween-Abend lohnen:
1. A Tale of Two Sisters ist ein südkoreanischer Psycho-Horrorfilm aus dem Jahr 2003. Zwei Schwestern versuchen mit ihrer Stiefmutter zurechtzukommen, während sich merkwürdige Vorfälle im Haus häufen und die Vergangenheit die Familie einzuholen scheint.
2. Strange Circus ist ein japanischer Horrorfilm, stammt aus dem Jahr 2005 und ist nichts für schwache Nerven. Sexueller Missbrauch und das Flüchten in eine Fantasiewelt sind Hauptbestandteile des Films, der einen Blick in die Abgründe der menschlichen Psyche wirft.
3. The Ring ist schon fast ein Klassiker und dürfte den meisten von euch bekannt sein. Der Film basiert auf dem Roman von Kouji Suzuki, der ebenfalls die Vorlage für den Film „Dark Water“ lieferte. Eine Reporterin geht dem Tod ihrer Nichte nach und versucht das Geheimnis um ein mysteriöses Videoband zu lüften.
4. X-Cross ist japanischer Horrortrash der besseren Sorte aus dem Jahr 2007. Zwei Freundinnen wollen sich in den heißen Quellen eines Bergdorfes entspannen und müssen bald feststellen, dass die Bewohner ihnen nicht wohlgesonnen sind.
5. Durst stammt aus dem Jahr 2009 und ist ein südkoreanischer Horrorthriller, dessen Regie Park Chan-wook (Stoker, Oldboy) übernahm. Ein Priester infiziert sich in diesem Film mit einem Virus, das ihn fortan zwingt, sich von Blut zu ernähren.
Fazit!
Wir wünschen euch gutes Gruseln!
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