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Die Liebe ist etwas schönes, das zuweilen auch manchmal ein wenig kompliziert sein kann. Vor allem, wenn man in anderen Ländern vollkommen anderer Kultur und mit einer anderen Sprache aufgewachsen ist. Trotz allem hält das weder Andreas noch Junko auf, einer Beziehung eine Chance zu geben und nun von den kleinen Wirrungen zu erzählen.
![]() Junko Katayama wurde in der Präfektur Kanagawa geboren. Aufgewachsen ist sie jedoch im großen Tokyo, in dem sie nicht nur die Moderne, sondern ebenfalls ein wenig Tradition ihrer Heimat lernte. Danach studierte sie in Australien und eignete sich so vor allem die englische Sprache an und von einer Wahrsagerin bekam sie eine Ehe mit einem weißen Ehemann und zwei Kinder prophezeit. Wenig glaubwürdig, immerhin war ihr damaliger Freund doch philippinischen Ursprungs. Von Deutschen hatte sie lange Zeit eigentlich keine Vorstellung, außer das, was sich viele auf der Welt eben unter Deutschen vorstellen – Fußball, Bier, laute Stimmen... Als sie jedoch den Auftrag des deutschen Andreas Neuenkirchen annimmt, der sie gerne als Dolmetscherin auf seiner Reise hätte, damit er neue Ideen für ein Buch sammeln kann, sind beide sehr positiv voneinander überrascht. So sehr, dass sie drei Jahre später verheiratet sind. Doch wo so unterschiedliche Kulturen aufeinander prallen, da fallen schon einmal kritische Blicke oder es gibt allen Grund, den eigenen Kopf zu schütteln. Diese finden sich erst einmal im ganz normalen Alltag der beiden, die zu Beginn des Buches noch nicht verheiratet, ja, noch nicht einmal miteinander bekannt waren. Wie war das Leben im Ausland für die beiden? Wen haben sie kennengelernt und wie sind japanische Frauen eigentlich so drauf? Es gibt Anekdoten zu gebügelten Milchtüten und täglicher Wäsche, zu Wahrsagern und Plastiktüten. Später machen sie sich ganz andere Sorgen. Wie ist das, die Eltern des anderen zu treffen und wie heiratet man auf japanisch? Kaum haben sie die ersten Sorgen überwunden stellt sich die Frage – wo wohnen? Japan wäre ja eigentlich für beide die angenehmere Möglichkeit, doch die Arbeit ist ebenso eine Frage und so findet sich Junko bald in München wieder, wo sich der Zug als Glücksspiel herausstellt, es keine japanischen Reiskocher gibt und das Wasser voller Kalk, die Essensportionen riesig und Maschinen von stattlicher Größe sind. Und bald steht auch noch Nachwuchs ins Haus... | |||||||||||||||||||||||
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Autor: Bianca Weickert /
Celest_Camui
Lektor: Anja Degenhardt

Lektor: Anja Degenhardt
Datum d. Artikels: 21.05.2016
Bildcopyright: Conbook Verlag
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