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Als Kuroyumes und SADS‘ Frontmann kann Kiyoharu auf eine erfolgreiche Musikkarriere zurückblicken. Doch seit dem Jahr 2003 arbeitet der Sänger und Gitarrist als Solokünstler mindestens ebenso effektiv an neuen Werken und dient dabei noch immer als großes Vorbild für viele Musiker jüngerer Generationen. |
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![]() Infobox Art Gründung Musikstil Offizielle Homepage Kuroyume waren äußerst beliebt und prägten den Visual Kei in den 90er Jahren maßgeblich. Nachdem bis auf Kiyoharu und Hitoki die restlichen Member Kuroyumes bis 1995 nach und nach die Gruppe verlassen hatten, setzten ihre Gründer die Bandaktivitäten bis 1999 als Duo fort. Nach der offiziellen Auflösung Kuroyumes stellte Kiyoharu schon kurze Zeit später seine nächste Band SADS vor, die jedoch ab 2003 in eine Pause auf unbestimmte Zeit trat. Dennoch hatte die Gruppe zuvor ihr eigenes Label „Fullface Records“ gegründet, für das Kiyoharu auch heute noch mit zuständig ist und unter dem er ab und zu einige seiner eigenen Werke veröffentlicht. Nach SADS‘ Einstieg in ihre Pause begann Kiyoharu schließlich, seine Pläne für eine Solokarriere im Jahr 2003 unter dem Label „Universal Japan“ in die Tat umzusetzen. Der erste Eintrag in einer äußerst langen Diskografie ist die DVD „Aurora“, die am Geburtstag des Musikers noch im selben Jahr erschien. Die Debutsingle „EMILY“ machte den nächsten Schritt im Februar 2004, dicht gefolgt von Kiyoharus erstem Soloalbum „poetry“. Für die Umsetzung und Produktion des Albums bekam der Sänger und Gitarrist Unterstützung von befreundeten Musikern, wie beispielsweise Sugizo (Luna Sea, X Japan). Zwei weitere DVDs erschienen im April und September und schlossen das Jahr für den Musiker somit vorzeitig ab. Zahlreiche Veröffentlichungen durften dann im Jahr 2005 erwartet werden. Den Anfang machte hierbei die im Februar erschienene Single „LAST SONG –saigo no uta-“. Im März folgten sogar gleich zwei Veröffentlichungen: Die Rockballade „HORIZON“ zum einen, und das Album „MELLOW“ zum anderen. Passend zum Erscheinen des Albums spielte Kiyoharu eine einmonatige Tour mit insgesamt 19 Shows, die „TOUR ’05 tenshi no shi“ hieß. Obwohl Kiyoharu noch nicht lange unter „Universal Japan“ aktiv war, wechselte er das Label im Jahr 2005 auch schon wieder – und das nicht nur einmal. So kam er über „Tokyo Lips Pro“ zu „Pony Canyon“, um dann schließlich für die nächsten Jahre unter „Mid Field“ aktiv zu werden. In der Zeit von Mai bis August 2007 war Kiyoharu nach einigen Veröffentlichungen im Vorjahr wieder live unterwegs, und zwar auf seiner „MONTHLY ACT. Mood of Melancholy“-Tour. Erst nach deren Abschluss erschienen im monatlichen Rhythmus wieder mehrere Platten. Eine davon war das Album „FOREVER LOVE“, das Kiyoharu seinem Vater widmet, der leider in jenem Jahr verstorben war. Das Album wurde im Anschluss von einer gleichnamigen Tour begleitet, die bis in den Januar 2008 hineinreichte und insgesamt 17 Auftritte umfasste. Beinahe ungewöhnlich für den Musiker war die Veröffentlichungspause bis Mai, die aber mit der Single „Samidare“ aufgehoben wurde. Ausgleichend kamen Mitte September mit den beiden Alben „Light ~saw the light and shade~“ und „SHADE ~saw the light and shade~“ zwei themenorientierte Veröffentlichungen heraus, die später eine Tour nach sich zogen. Relativ untypisch ging es dann im Jahr 2010 weiter. Mit insgesamt nur zwei Veröffentlichungen, dafür aber mehreren Auftritten und Touren, schien Kiyoharu eindeutig den Fokus auf seine Konzerte gelegt zu haben. Einen Großteil seiner Zeit investierte er in die „RHYTHMLESS&PERSPECTIVE MONTHLY ACT 2010 SAW THE LIGHT&SHADE”-Tour, die aus insgesamt drei Teilen bestand und von April bis Juli gespielt wurde. Bis Dezember wurde es dann etwas still um den Musiker, der in jenem Monat nur noch zwei Konzerte in der Weihnachtszeit gab. Dies liegt wahrscheinlich daran, dass ab Juli 2010 Kiyoharus ehemalige Bands Kuroyume und SADS wieder aus ihrer Pause zurückgekehrt waren, bzw. ein Revival feierten und somit viel Arbeit und Zeit einnahmen. Ähnlich verlief auch das folgende Jahr. Erst Ende November gab Kiyoharu wieder ein Fanclub Only-Live, das „ETUDE“ getauft wurde. Im Mai erschien auch mit der Double A-Side-Single „Ryuusei / the sun“ endlich wieder neues Material. Nach dem Release einer weiteren Double A-Side, kam im November mit "UNDER THE SUN" nach mehr als drei Jahren auch ein neues Album heraus. Wieder setzte der Sänger mehr auf Konzerte als auf Veröffentlichungen in den Jahren 2013 und 2014, wobei Kiyoharu in dieser Zeit u.a. seinen 45. Geburtstag live feierte und eine entsprechende DVD dazu herausbrachte. Gerade 2014 und Anfang 2015 stand jedoch eher Kuroyume im Vordergrund, vor allem, was Konzerte betrifft. Neben seiner Musikerkarriere ist Kiyoharu auch als Designer tätig und hat u.a. seine eigene Mode- und Schmucklinie "Glam Addiction". | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Kiyoharus Stil unterscheidet sich deutlich von dem SADS‘ und vor allem Kuroyumes. Solo setzt er eher auf Rock oder eine Kombination aus Rock und Alternative, und zeigt, dass dies im Zeitalter der verschiedensten Stile und Subgenres nicht unbedingt langweilig oder stets das Gleiche sein muss. Vor allem aber experimentiert Kiyoharu sehr viel mit seiner Musik. Der Song „Tattoo“ beispielsweise erinnert an modernen und härteren Glam Rock (ebenso wie das recht extravagante Musikvideo zum Song), „Come Home“ hingegen hält einige Elektroelemente und besondere Effekte, wie etwa Stimmüberlagerungen- und verzerrungen, parat. Aber auch „klassische“ Rocksongs wie „slow“ oder Rockballaden wie „HORIZON“ weiß Kiyoharu gekonnt zu vermitteln, sodass der Hörer sich absolut in die Songs hineinversetzen kann. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Japan
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Autor: Kira Bethke /
rio
Lektor: Regina Liebersbach /
Chimi-mimi
Grafiker: Nathalie Schöps /
unbekannt

Lektor: Regina Liebersbach /

Grafiker: Nathalie Schöps /

Datum d. Artikels: 06.10.2012
Bildcopyright: Kiyoharu
Bildcopyright: Kiyoharu